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0216 - Aufbruch der Oldtimer

Titel: 0216 - Aufbruch der Oldtimer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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machen.
    Er hatte schon zu fürchten begonnen, daß die Soldaten nicht zurückkehren würden, nachdem er sie bei ihrer ersten Annäherung erschreckt hatte. Es war ein Fehler gewesen, sie sofort anzugreifen. Bevor sie in seine Falle gegangen waren, hatte sie irgend etwas gewarnt, und sie waren in die Hügel geflüchtet.
    Das Bloos wußte, daß es noch viel lernen mußte. Es hatte seine Behausung erst zweimal gewechselt. Gessink war entschlossen, diese sichere Unterkunft nicht mehr aufzugeben, zumal sie ständigen Nahrungsnachschub zu gewährleisten schien. Das Bloos war überzeugt, daß sich immer wieder jemand für diesen Bau interessieren würde. Bald, so hoffte Gessink, würde er im Aufstellen von Fallen perfekt sein. Der Zeitpunkt würde kommen, da er seinen Unterschlupf nur noch zum Entleeren der Fallen verlassen mußte.
    Gessink bedauerte, daß der zweite Tote auf den Boden zurückgefallen war, so daß er ihn im Augenblick nicht hereinholen konnte. Behutsam löste er die Uniformfetzen vom Körper des Soldaten. Angeekelt schleuderte er sie ins Freie hinaus. Er grübelte, ob er gleich damit beginnen sollte, den Leichnam zu präparieren. Sein Hunger war groß, doch er mußte sich auf den nächsten Angriff konzentrieren, der bestimmt erfolgen würde.
    Gessink nahm an, daß die Unterkunft ursprünglich den Soldaten gehört hatte. Jetzt waren sie zurückgekommen, um wieder einzuziehen. Er war jedoch nicht geneigt, ihre älteren Rechte zu respektieren.
    Das Bloos war nicht so intelligent, daß es komplizierte Zusammenhänge durchschauen konnte, aber es besaß eine natürliche Schläue, die es im richtigen Augenblick vernünftig handeln ließ. Früher, als die Bloos noch als Haustiere in den Städten der Schnorchel gelegt hatten, waren sie nie aus ihren engen Ställen herausgekommen. Diesen Höhleninstinkt hatten die Bloos auch als Raubtiere nicht verloren. Sie suchten sich einen ruhigen Unterschlupf und warteten darauf, daß ihre Opfer sich näherten.
    Jedes Bloos besaß ein Jagdgebiet, das ihm allein gehörte. Es kam nur selten vor, daß um eine begehrte Höhle Streit entstand.
    Die Bloos waren Einsiedler und trafen sich nur während der Paarungszeit.
    Gessink schob den toten Soldaten weiter in den Raum hinein, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Dann legte er sich neben dem Eingang nieder. Wohlige Wärme herrschte im Innern seiner Behausung. Gessink bettete seinen länglichen Kopf zwischen die vier oberen Vorderarme und sah ins Freie hinaus.
    Er spürte, wie sich jeder einzelne Muskel seines Körpers spannte. Trotz der langen Hungerperiode war er voller Kraft.
    Er konnte jedes Wesen töten, das sich in seine Nähe wagte.
    Yorgos lag am Boden und blickte teilnahmslos zu dem breitbeinig über ihm stehenden Groon empor.
    „Worauf wartest du noch?" rief er.
    „Ich verschwende keine Munition", erwiderte Groon. „Wir brauchen jeden Schuß, um das Bloos zu töten."
    Stück für Stück ließ Yorgos seinen Kopf in die Brusthöhle zurückgleiten. Groon sah, daß der Unterführer starb. Die Soldaten hielten sich in respektvoller Entfernung.
    Noch einmal flackerte der Lebenswille in Yorgos auf.
    „Das Bloos hat Partoos zu sich hereingezogen", sagte er mit brüchiger Stimme. „Es belauert uns."
    „Wir werden es ausräuchern", versicherte Groon.
    „Feuer?" Yorgos' Körper begann zu zucken. „Warum habe ich dich nur in diesen Krieg begleitet, Groon?"
    „Um zu sterben", erwiderte Groon gelassen.
    Der Unterführer gab ein unverständliches Geräusch von sich und starb. Groon senkte den Kopf. Zwischen ihm und der Stadt Kraa lag die Maschine, die sie unter allen Umständen erobern mußten.
    Zehn Soldaten standen Groon noch zur Verfügung, aber sie waren am Ende ihrer Kräfte angelangt und nur noch mit äußerster Härte zum Gehorsam zu zwingen.
    Das Gewicht der Waffe in Groons Händen schien sich zu verdoppeln. Die Gestalten der zehn Männer wurden zu verschwommenen Schatten. Groon begann zu schwanken. Dann fing er sich wieder. Er stieg über Yorgos hinweg und streckte den Arm mit dem Karabiner aus.
    „Wir greifen an", sagte er. „Wir nähern uns dem Flugzeug von zwei Seiten. Ich versuche, die Rückseite der Maschine zu erklettern und das Bloos vom Dach aus zu erschießen."
    Einer der Soldaten trat aus der Truppe hervor.
    „Wir sollten in die Stadt gehen und die Lagerhallen noch einmal genau durchsuchen. Wahrscheinlich werden wir dann etwas finden. Das Bloos wird uns töten, wenn wir noch einmal angreifen."
    Groon kniff die

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