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0217 - Gefahr aus der Vergangenheit

Titel: 0217 - Gefahr aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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direkt auf Perrys Hinweis ein.
    „Ich habe meine Auswertung beendet. Die Sache ist klar. Mein Planhirn bezeichnet die Festung als Potentialpendler. Das Schiff besitzt Einrichtungen, die es der Besatzung gestatten, für kurze Zeit in der Einflußzone des Horrorverdichters zu verweilen. Dieser Zeitraum darf nicht überschritten werden. Daraus resultiert, weshalb die Festung immer nur kurzfristig über der Oberfläche auftaucht, um anschließend überraschend schnell im Raum zu verschwinden. Der Verkleinerungsprozeß wird durch die Tätigkeit unbekannter Maschinen zu einer instabilen Zustandsform, die sich von selbst aufhebt, sobald die Wellenfront des Potentialverdichters verlassen wird."
    „Diese Erkenntnis hilft uns wenig", sagte ich deprimiert.
    „Natürlich nicht, aber es ist interessant zu wissen, was hier vorgeht. Aus diesen Tatsachen leitet sich auch die Lösung eines anderen Geheimnisses ab. Die Intelligenzen, die ehemals Horrors Oberfläche bewohnten, sind von den Wesen der dritten Etage durch die beiden Potentialverdichter ausgerottet worden, nachdem es ihnen vorher schon gelungen war, die dritte Etage durch unbekannte Kernreaktionen in eine radioaktive Hölle zu verwandeln.
    Es ist sicher, daß die Besatzung der Festung mit den Bewohnern der dritten Etage in Verbindung gestanden hat. Die Maschinerie zum Pendeln zwischen Normalgröße und tausendfacher Verkleinerung muß eine technische Entwicklung der sogenannten Denker der Gelbetage gewesen sein. Eine andere Lösung gibt es nicht. Da aber die Maahks den ‚Meistern der Insel’ unterstehen, kann angenommen werden, daß sie mit den Maßnahmen der Oberflächenbewohner nicht mehr einverstanden waren. Sie müssen mächtig gewesen sein und eine akute Gefahr dargestellt haben. Ich vermute sogar, daß es sich ebenfalls um Maahks handelte. Sie waren durch ihre enorme Nachwuchsproduktion und technisch-wissenschaftlichen Neuentwicklungen so gefährlich und auch so ungehorsam geworden, daß die ,Meister der Insel’ keinen arideren Weg mehr sahen, als die Anwendung des Potentialverdichters. Die Festung diente schon immer als Überwachungseinheit. Ihre Besatzung setzte sich mit den Denkern der dritten Etage in Verbindung, nachdem es sich herausgestellt hatte, daß die Festung nicht mehr allein gegen die militärische Macht der Oberflächenbewohner bestehen konnte. Zwei verschiedene Gruppen von Maahks haben sich demnach bekämpft. Die Waffe einer dritten Gruppe wurde mit Erlaubnis der Herrscher von Andromeda eingesetzt. So kam es zur Verkleinerung einer dünnen Oberflächenhaut, und so kam es zur Fähigkeit der Festungsbesatzung, zwischen beiden Zustandsformen hin und her zu pendeln. Wir sind durch unseren Sprung zum Horrortransmitter zufällig in diese Ereignisse einbezogen worden. Nach der Bergung des Shifts und nach dem Absetzen unserer Funksprüche wurden wir plötzlich ebenfalls als gefährlich eingestuft. Ein Kurier kam an; vielleicht ein Robotschiff der ‚Meister der Insel’. Die Festungsbesatzung erhielt den Befehl, die Störenfriede unschädlich zu machen. Das ist geschehen.
    Meine Auswertung ist beendet." Kasom schnappte nach Luft.
    Unter der durchsichtigen Druckhülle seines Raumhelmes gurgelte es.
    Rhodan drückte auf den Knopf seines Schweißabsorbers. Ein Luftstrom sog die Feuchtigkeit auf. Nun wußten wir also mit hoher Wahrscheinlichkeit, was auf Horror geschehen war. Tolots Auswertung war kaum anzuzweifeln. Ich war davon überzeugt, daß die terranischen Robotgehirne zu keinem anderen Ergebnis gekommen wären.
    Ich blickte mich nochmals um. Die Atemluft reichte wirklich nur noch für dreiundzwanzig Stunden Die Stromversorgung war für diesen Zeitraum sichergestellt. Kasom hatte glücklicherweise noch je eine Ersatzbatterie in die Schultergurte eingehängt.
    Wie sollten wir aber im Zeitraum von nur dreiundzwanzig Stunden eine Strecke von achthundert Kilometern zurücklegen?
    Nach der erfolgten Normalisierung der Festungsabmessungen war die CREST irgendwo hinter unserem Sichthorizont verschwunden.
    Die Lage war plötzlich verzweifelt geworden. Wir hätten uns nicht so weit vom Schiff entfernen sollen. Wer hatte aber ahnen können, daß die Festung ein Potentialpendler war?
    Dennoch gab es noch eine Lösung aber ich wollte sie nicht erwähnen Sie hätte mit dem Leben des Ertrusers erkauft werden müssen.
    Dann war es aber ausgerechnet Oberst Melbar Kasom, der diese Lösung aussprach! Mein fähiger USO-Spezialist hatte sich wieder gefangen.
    Er sprach

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