0223 - Rückkehr des Pharao
Stern schlug zu. Denn nun, da er keine Menschenleben mehr gefährdete, konnte der Parapsychologe die volle Kraft des Amuletts auf die Dämonen schleudern.
Ein grünlicher Energiestrahl zischte aus dem Zentrum des Amuletts und fuhr auf die eindringenden Dämonen los. Für einen Augenblick sah es so aus, als würde Metufers Streitwagen und die ägyptische Kavallerie durch grüne Wabenlohe reiten.
Mit irrem Kreischen, das in den Lüften schwebte, zerfielen die Körper Metufers und seiner Krieger. Die Dämonen in ihrem Inneren aber wurden in die absolute Schwärze des Nichts geschleudert, die für die Höllenwesen so etwas wie den endgültigen Tod darstellt.
Grauer Staub vermischte sich mit gelblichem Wüstensand. Professor Zamorra hatte gesiegt. Das Böse mußte erneut eine Niederlage hinnehmen.
Die grünliche Energie des Amuletts verschwand. Professor Zamorra stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.
»Ich hoffe, ihr habt eure Geschichtskenntnisse ausbauen können!« lächelte er seine beiden Freunde an.
»Aber Metufers Grab… der Priester… es war doch ein Priester!« stammelte Ullich.
»Ja, es war einer!« versetzte Möbius. »Und ich war dabei, als er starb. Aber ich habe kein Interesse daran, das Geheimnis des Grabes zu lüften. Mag er da drinnen selig werden. Ich lasse das Grab vermauern. Mein Bedarf an Abenteuerurlaub ist gedeckt!«
»Na, irgendwann wird dich die Sache doch reizen!« munterte ihn Zamorra auf. »Übrigens - in dieser Richtung liegt Theben, das heißt jetzt liegt Luxor da. In gut drei Stunden Fußmarsch können wir dort sein.«
»Na, dann mal heim zu den Fleischtöpfen Ägyptens!« rief Michael Ullich.
ENDE
[1] Siehe Professor Zamorra Nr. 207 »Der Steinriese erwacht«
[2] Siehe Professor Zamorra Nr. 216 »Der Pharaonenfluch«
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