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0233 - Geheimsatellit Troja

Titel: 0233 - Geheimsatellit Troja Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder einmal sehr schnell und völlig kompromißlos gehandelt Nach den ersten Abschußerfolgen meiner kleinen Truppe hatte Rhodan augenblicklich seine Chance erkannt. Ich bewunderte ihn Wenn es gelang, den offenbar empfindlichen Kristallblock im Innern der Energiepolizisten durch Säurenebel zu zerstören, waren wir wieder einen Schritt weitergekommen Wahrscheinlich genügte schon ein Hauch, um die Instinktgehirne der Energiewesen zu zerfressen.
    Das Innentor schwang auf. Ich klappte den Helm zurück und durcheilte einen langen Gang.
    Die Zentrale war in verschiedene Räume aufgegliedert. Rhodan und Whooley befanden sich in der Ortungs- und Beobachtungsstation Von hier aus konnte jeder Raum des Satelliten überblickt werden.
    Die Außenanlagen wurden von Automaten geschaltet. Whooleys zwanzig Spezialisten waren die Ruhe selbst.
    Ehe ich mich nach Rhodans weiteren Plänen erkundigen konnte leuchtete ein Bildschirm auf. Die Energiepolizisten hatten die Versuchstiere geortet. Sie quollen wie ein leuchtender Strom in den Vorraum hinein, verteilten sich zu einer wabernden Lichtflut und glitten dann auf die Käfige zu.
    Whooley drückte wortlos auf den Auslöseknopf. Die Deckensprühdüsen vernebelten den langgestreckten Raum innerhalb eines Sekundenbruchteils. Der Erfolg war verblüffend.
    Die Energiepolizisten sanken in sich zusammen und explodierten in einer kalten Stichflamme, die überdies keine Druckwelle erzeugte.
    Die hauchdünnen Säuredämpfe reichten sogar noch aus, die nachfolgend eindringenden Energiewesen abzutöten. Dies geschah so schnell, daß wir nur noch zuckende Blitze wahrnahmen.
    Fünfzehn Minuten später war es noch immer nicht notwendig, die Düsen ein zweites Mal sprühen zu lassen. Die verbleibenden Säurespuren wurden mit den anstürmenden Kolonnen fertig.
    Na also!" sagte Rhodan betont gelassen. Seine Erleichterung schwang in den wenigen Worten mit. „Jetzt fragt es sich nur noch, ob sie auch Terkonitstahl durchdringen können. Er ist in seiner molekularen Struktur wesentlich dichter als Felsgestein. Wenn sie nicht in die Schiffe hineinkommen, dürfte der Fall erledigt sein. Kommen Sie aber hinein, dann...!"
    Er unterbrach sich und sah mich an. Ich beendete den Satz.
    „... dann geht es um alles. Innerhalb der Schiffe können wir nicht in diesem Umfange mit der Säure arbeiten. Weise deine Leute trotzdem an, mit handlichen STOG-Strahlern an strategischen Knotenpunkten zu warten. Sie müssen notfalls schießen und eine Zerstörung des Materials in Kauf nehmen. Wir hätten einige Keramikräume einbauen sollen."
    Zehn bis fünfzehn Meldungen dröhnten gleichzeitig aus den Lautsprechern. Es waren die Kommandanten und Wachoffiziere der sechs eingelagerten Raumschiffe.
    Die Energiepolizisten hatten die Schlachtriesen erreicht und versuchten, durch die Felddüsen einzudringen. Sie wurden abgewehrt.
    Zehn Minuten später kamen die ersten Panikmeldungen durch. Die Energiewesen durchdrangen die meterstarken Panzerhüllen der Superschlachtschiffe, jedoch verloren sie dabei ihr Instinktgehirn.
    Im Falle des Vierstufenschiffes ANDROTEST III sah es anders aus. Dieses ausgesprochene Langstreckenfahrzeug besaß eine nur dürftige Panzerung; die drei Zusatzstufen bestanden nur aus normalen Schiffsbaublechen.
    Hier und da drangen Leuchtwesen ein, ohne das Gehirn zu verlieren. Es kam also ganz darauf an, wie dick die Wandungen waren und welchen Widerstand sie boten.
    „Versuchen Sie, die Besatzung der ANDROTEST auf ein Schlachtschiff zu bringen", ordnete Perry an. „Achtung - Kommandant der ALARICH Sie stehen mit Ihrem Raumer im Nebenhangar. Schleusen Sie eine Kaulquappe aus, fliegen Sie die vierte Stufe an und übernehmen Sie die Leute. Oberst Kotranow - schleusen Sie sich mit Fluganzügen aus und versuchen Sie, ob die Antigravaggregate funktionieren. Wenn ja, dann warten Sie nicht lange auf die Kaulquappe, sondern fliegen Sie schnellsten zur ALARICH hinüber. Koordinieren Sie beide Aktionen, so gut es eben geht. Verstanden...?"
    „Verstanden, Sir", antwortete der Kommandant des Langstreckenraumers. „Wir probieren es."
    Oberst Teren Masis, Kommandant des Superschlachtschiffes ALARICH, handelte noch schneller. Er schleuste zusätzlich zwei Space Jets aus, die mit Säurestrahlern ausgerüstet waren.
    Ich fand keine Gelegenheit mehr, auf den Erfolg der Rettungsaktion zu warten. Draußen, im Schleusenvorraum, explodierten die Energiepolizisten zu Zehntausenden. Sie drangen mit unglaublicher Beharrlichkeit

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