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0238 - Belphégors Rückkehr

0238 - Belphégors Rückkehr

Titel: 0238 - Belphégors Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zum heutigen Tag geblieben war.
    Nun war er wieder erschienen, zurückgekehrt mit mächtiger Unterstützung, denn hinter ihm standen die Großen Alten sowie Izzi, der gefährliche Höllenwurm.
    Wir konnten uns auf etwas gefaßt machen.
    Leider besaßen wir keinerlei Anhaltspunkte darüber, was er nun vorhatte und welche Ziele er verfolgte. War er vielleicht erstarkt worden und gehörte ihm jetzt die uns unbekannte Mikrowelt. Wollte er sich dafür Opfer holen? Oder bereitete er den Weg für die Großen Alten vor, damit sie zuschlagen konnten?
    Alles war möglich, so daß wir die Zukunftsaussichten als ziemlich trübe ansahen.
    Wir waren an der Mühle geblieben. Ich hatte die Mordkommission angerufen. Die Kollegen waren auch schnell erschienen und sogar unser Chef, Sir James Powell. Mit uns zusammen stand er draußen, hatte seine Hände in den Taschen des vorn offenstehenden Mantels vergraben und schaute auf die von zahlreichen Standscheinwerfern angestrahlte Mühle. Sie beherbergte ein Restau­rant, das von einem eingewanderten Ungarn namens Jorge Shury geleitet worden war. Shury lebte nicht mehr. Er hatte sich voll und ganz der Schwarzen Magie verschrieben, war dann jedoch auf schreckliche Art und Weise von Belphégor umgebracht worden. Seine Leiche hatte man schon abtransportiert.
    Der Kellerraum, in dem sich das Bassin mit der spurenlöschenden Säure befand, war abgeschlossen und versiegelt worden. Niemand wußte, wohin mit der Säure. Wir wollten das Zeug erst einmal dort liegenlassen, bis wir eine Lösung gefunden hatten.
    »Es gibt also keine Spuren«, stellte unser Chef fest, nachdem er von uns gründlich informiert worden war.
    »Nein, Sir, keine, die zu Belphégor direkt führen«, antwortete ich.
    »Dann versuchen Sie es auf Umwegen. Dieser Dämon ist zu allem fähig. Er darf erst nicht dazu kommen, die Machtfülle auszuspielen, die man ihm gegeben hat.« Er deutete auf die Mühle. »Hier hat doch alles seinen Anfang genommen, und hier müssen Sie etwas tun!«
    »Das hatten wir auch vor, Sir«, erklärte Suko. »Und zwar werden wir die Aussagen des Personals genau prüfen.«
    »Eine gute Idee.«
    »Die meisten werden reden«, fuhr Suko fort. »Wie ich hörte, sind sie zum Großteil illegal eingewandert.«
    »Auch das noch.« Sir James schaute auf seine Uhr. »Wann kann man mit den Leuten sprechen?«
    »Nicht vor morgen früh«, erklärte ich.
    »Wieso?«
    »Wir haben die Männer und Frauen bewußtlos aufgefunden. Sie haben starke Betäubungsmittel bekommen, da müssen wir erst einmal abwarten, bis die aus dem Körper vertrieben sind.«
    »Das gefällt mir nicht.«
    »Sie sagen, was ich denke, Sir«, erwiderte ich.
    »Werden Sie nicht pathetisch.« Der Alte krauste die Stirn. Seine Laune war in letzter Zeit tiefer gesunken als der Gefrierpunkt. Wir wußten nicht, was in unseren Chef gefahren war. Vielleicht gab ihm dieses geballte Auftreten unserer Gegner zu denken. Um sie alle zu bekämpfen, hätten wir zehnmal mehr Arme, Beine und Waffen haben müssen.
    »Ihrer Meinung nach ist hier nichts mehr zu machen?« stellte Sir James fest.
    »So ist es.«
    »Gut, dann können wir fahren. Seien Sie morgen pünktlich im Büro, die Verhöre werden sich bestimmt hinziehen.«
    »Wir werden uns bemühen, Sir.«
    Der Superintendent nickte uns knapp zu und ging zu seinem Wagen, wo der Fahrer wartete und ihm die Tür aufhielt.
    »Das kannst du nächstens auch bei mir machen«, meinte Suko.
    »Was?«
    »Die Tür aufhalten.«
    »Ich glaube, mein Affe spuckt. Die schlage ich bei dir höchstens zu, dann kannst du als Vertreter herumlaufen.«
    »Wie kommst du denn darauf?«
    Ich grinste und wies auf sein Gesicht. »Vertreter haben doch alle so platte Nasen, weil ihnen immer die Tür vor dem Gesicht zugeschlagen wird, deshalb.«
    »Das ist ja nicht mehr zum Aushalten!« Suko verzog den Mund, ging dann ein paar Schritte vor, weil der Leiter der Mordkommission mit uns sprechen wollte.
    Der Mann hieß Brigg, stand im Range eines Oberinspektors und hatte zufällig Nachtschicht gehabt, als ihn mein Anruf störte. »Ein Toter«, sagte er und rieb sich die klammen Finger. »Der Arzt sagt, da muß eine Bestie gewütet haben, der Mann ist ja regelrecht…«
    »Hören Sie auf, Kollege, wir wissen es!«
    Brigg, ein abgebrühter Profipolizist, grinste. »Schwache Nerven, Sinclair, wie?«
    »Nein, aber so etwas braucht nicht breitgetreten zu werden. Wir waren übrigens dabei.«
    »Und haben den Killer laufenlassen?« Sein Gesicht verzog sich

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