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024 - Die Rebellen von Moran Dur

024 - Die Rebellen von Moran Dur

Titel: 024 - Die Rebellen von Moran Dur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Schott zum Eingang der Star-Gate-Zentrale war verschlossen und elektronisch verriegelt. Er schaltete seine Waffe auf Laserenergie um und betätigte den Abzug. Der sonnenhelle Energiestrahl fraß sich in das Schott und brachte das Metall zum Schmelzen. Ein weißglühender Punkt entstand und breitete sich langsam aus. Shannon stellte den Strahler auf höchste Intensität.
    Er wartete nicht erst, bis das Loch groß genug war für ihn. Das glühende, in zähen Bahnen herabtropfende Metall hätte viel zu lange gebraucht, bis es abgekühlt wäre.
    Im Inneren des Kommandoraumes hatte man inzwischen begriffen, was vorging, und die Konsequenzen gezogen. Ein direkter Angriff auf die Station war als höchster Notfall zu werten. Das Daten-Star-Gate war bereit, den Notruf abzustrahlen.
    Fluchend zielte er durch das Loch auf den Transmitter. Der Energiestrahl machte den Gitterkäfig sofort unbrauchbar.
    Er richtete die Waffe auf die Kontrollen. Die daran saßen, spritzten entsetzt auseinander und in Deckung. Bewaffnet war keiner von ihnen. Sie waren Wissenschaftler und keine Kämpfer.
    Del Shannon hielt mit dem Laser mitten hinein und drückte ab. Dadurch würde er zwar nicht alles zerstören können, aber die Sicherheitsschaltung würde sofort in sämtlichen Gates das Initialfeld erlöschen lassen und sie damit deaktivieren. Sonst drohte eine Katastrophe, wie die Menschen sie gerade erst vor wenigen Wochen auf der Erde erlebt hatten. Aber davon wusste Shannon nichts.
    Im gleichen Moment hörte er, wie die DALGRALIA in Begleitung der anderen Schiffe in die Atmosphäre von Moran-Dur eindrang. Genau zum richtigen Zeitpunkt!
     
    *
     
    Cat nahm den Aufruhr, der mit nur sekundenlanger Verzögerung auf den Tribünen ausbrach, nur am Rande wahr.
    Sie wandte sich wieder ihrer Gegnerin in der Arena zu. Die Craahl stürzte sich gerade wieder auf sie, blieb aber stehen, als sei sie gegen eine unsichtbare Mauer gelaufen, als sie erkannte, was geschehen war. Sie senkte den Speer und starrte Cat entsetzt an.
    »Flieh!«, rief die Survival-Spezialistin ihr zu und rannte selbst auf das Schott zu, durch das sie die Arena betreten hatte.
    Sie hatte es noch nicht erreicht, als es sich öffnete. Vier Aufseher erschienen in der Öffnung. Sie begannen sofort, aus ihren Schockern zu feuern.
    Blitzschnell warf Cat sich zur Seite. Die blassen, im Sonnenlicht fast unsichtbaren Lichtstrahlen, in denen die Lähmungsenergie entlangglitt, verfehlten sie.
    Der Speer der Craahl zischte an ihr vorbei. Er prallte gegen die Brust eines Aufsehers und schleuderte ihn zurück. Auch hier wirkte das Betäubungsmittel sofort.
    Cat Groskowsky sprang auf. Mit einem gewaltigen Sprung erreichte sie die Soldaten. Dem ersten schlug sie den Schocker aus der Hand, den zweiten traf sie mit einem Tritt am Kinn.
    Der dritte Aufseher hatte sich der Craahl zugewandt, die von einem Schockerschuss getroffen zusammenbrach. Cat schlug den Mann nieder, nahm seine Waffe an sich und rannte weiter.
    Sie stürmte in den Gang, bog aber bei der ersten Gelegenheit ab, anstatt wie viele Male zuvor den Weg zu ihrer Zelle einzuschlagen. Ein Soldat begegnete ihr, doch war dieser so überrascht, dass sie zuerst schießen konnte. Gelähmt brach der Mann zusammen.
    Die nächste Begegnung war ihr schon angenehmer. Es handelte sich um eine Gruppe von rund fünfzig Gefangenen, die sich von den Tribünen aus den Weg bis hier freigekämpft hatten. In der Mehrzahl waren es Norks. Der Anblick erfüllte die Survival-Spezialistin mit gemischten Gefühlen, denn sie musste an das Wesen denken, das bei ihrem ersten Kampf versucht hatte, sie zu töten. Aber es war sicherlich falsch, von ihm auf das ganze Volk der bärenartigen Wesen zu schließen. Es würde einfach nur eine Weile dauern, bis sie sich an den Anblick der außerirdischen Intelligenzen gewöhnt hatte.
    Sie schloss sich den Norks an und gewann sogar den Eindruck, dass diese froh waren, auf sie gestoßen zu sein. Immerhin hatte sie die Revolte ausgelöst, also musste sie auch über die Hintergründe Bescheid wissen.
    Mehrmals noch trafen sie auf Soldaten, doch war deren Verteidigung so chaotisch und schlecht organisiert, dass die Gefangenen keine Mühe hatten, sie zu überwältigen. Da sie die Waffen jeweils an sich nahmen, waren sie nach jeder Auseinandersetzung besser gerüstet.
    Nach einer Weile erreichten sie die Außenportale der Stadien. Nach dem Optimismus der vergangenen Minuten machte sich schlagartig tiefe Niedergeschlagenheit in Cat

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