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0240 - An der Schwelle der Hölle

Titel: 0240 - An der Schwelle der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgestattetes Appartement enthielt eine besonders präparierte Kommunikationskabine. Die größte Wand dieses Raumes bestand aus Panzerglas und war gleichzeitig die Trennwand zum Besucherraum. Mikrophone, Lautsprecher und ein Hochleistungstranslator ermöglichten eine ausgezeichnete Verständigung.
    Nach der Begrüßung nahmen alle Anwesenden Platz; die Menschen in bequemen Sesseln, der Maahk in einem stabilen Schalengebilde. Nur Icho Tolot blieb stehen. Der Haluter hätte einen speziellen Sessel aus Terkonitstahl benötigt. Es war klar, daß man nicht alle Räume mit einem solchen Sitzmöbel ausstatten konnte. Außerdem machte es Tolot nichts aus, stundenlang unbeweglich zu stehen.
    Perry Rhodan wußte, daß Greks Räume mit den Bildschirmen des Schiffes verbunden waren. Der Maahk konnte die Vorgänge außerhalb der CREST II fast ebensogut verfolgen wie der Kommandant in der Zentrale. Folglich wußte er über das Auftauchen des Mobys Bescheid. Niemand brauchte zu raten, welches Thema er anschneiden würde.
    „Also!" sagte Rhodan, nachdem er Grek-1 eine Weile gemustert hatte. „Was halten Sie davon?"
    „Mit einer ähnlichen Maßnahme hatte ich gerechnet, Sir", erklärte der Maahk. „Nur konnte ich nicht ahnen, daß die 'Meister der Insel' einen so wirksamen Trumpf bereithielten."
    Er schwieg eine Weile. Seine starken Tentakel zuckten nervös hin und her. Bei einem Wesen wie Grek-1 wollte Nervosität etwas heißen! Unvermittelt und erschreckend nüchtern sagte er dann: „Das, Sir, ist der Anfang vom Ende!"
    Rhodans Haltung versteifte sich. Fragend blickte er den Maahk an. Doch aus dem, was bei Grek-1 Gesicht genannt werden konnte, war nichts herauszulesen.
    „Nicht, was Sie jetzt vielleicht annehmen, Sir", fuhr der Maahk fort. „Ich glaube nicht, daß die 'Meister der Insel' wissen, wer nach Andro-Beta eingedrungen ist. Für sie genügt es, daß sie die Ereignisse nicht durchschauen können. Bedenken Sie bitte, was alles geschehen ist, Sir!
    Unbekannte Raumschiffe dringen in den Zwergnebel ein. Sie rufen Unruhe hervor und stiften Unfrieden zwischen den Bewachern des Betadreiecks. Eine Zeitlang sieht es so aus, als wären die Fremden wieder abgezogen. Das Ablenkungsmanöver Lordadmiral Atlans war den Umständen entsprechend genial. Doch dann ortet man das Energiefeuer über Destroy. Was schließt man daraus? Man muß annehmen, daß man sich auf die Twonoser nicht mehr verlassen kann. Entweder haben sie als Bewacher versagt - oder aber sie arbeiten gegen ihre Herren.
    Solche Schlußfolgerungen genügen für die 'Meister der Insel', Sir. Sie haben sich niemals auf das geringste Risiko eingelassen.
    Wenn etwas nicht sofort durchschaut werden konnte, wurde es vernichtet."
    „Aha!" Rhodans Stimme drückte einen gewissen Triumph aus.
    „Diese Herren verlieren also die Nerven. Das ist günstig."
    „Sie irren sich!" erwiderte Grek-1 kalt. „Sie irren sich gründlich, Sir. Derartige Dinge gehören zum üblichen Repertoire der Herrscher Andromedas. Anders haben sie niemals gehandelt, egal ob mit oder ohne Berechtigung. Sie setzen sich niemals 'Läuse in den Pelz', wie Ihre Leute so treffend sagen würden. Die Lage in Andro-Beta ist verworren, darum werden die Bewacher vernichtet.
    Das ist eine normale Strafexpedition. Allerdings bedeutet sie nicht allein für die Twonoser das Ende, sondern auch für uns, Sir. Soweit ich das beurteilen kann, wird selbst der kleinste und verlassenste Planet Andro-Betas zerstört werden."
    „Einen Augenblick, Grek-1!" Atlan hob die Hand. Er war blaß geworden. Aber sein Gesicht wirkte entschlossen. „Ein Moby allein kann nicht eine ganze Zwerggalaxis verwüsten, selbst wenn er einer sich auflösenden Sonne gleicht!"
    „Ich gebe Ihnen recht, Lordadmiral. Aber ich kenne die 'Meister der Insel' besser als Sie. Ich weiß, daß Sie keine halben Maßnahmen treffen. Was ich Ihnen jetzt sage, entspringt nur logischen Überlegungen. Beweise kann ich Ihnen noch nicht geben. Aber ich bin überzeugt, daß ich richtig gefolgert habe.
    Wir sehen nur einen Moby in Aktion. Aber alle anderen werden zu dieser Zeit das gleiche tun. Sie rasen als flammenspeiende Ungeheuer durch Andro-Beta und vernichten alles, was ihnen in den Weg kommt."
    „Das ist ungeheuerlich!" rief Rhodan erregt. „Wenn das stimmt, was Sie behaupten, Grek-1 - und ich glaube, daß es stimmt -, dann sind die 'Meister der Insel' die grausamsten und gewissenlosesten Herrscher, die es je gegeben hat."
    Icho Tolot räusperte sich. Es

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