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0251 - Die Armee der Biospalter

Titel: 0251 - Die Armee der Biospalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Armee der Biospalter
     
    Die Regenerierten stürmen das Ultraschlachtschiff – und Gucky ergreift die Flucht...
     
    von William Voltz
     
    Auf der Erde hat das Jahr 2404 begonnen - und lichtjahrweit von ihr entfernt im All hat sich die Elite des Solaren Imperiums versammelt, um mit der CREST III, dem neuen Ultraschlachtschiff, in den eigentlichen Andromedanebel vorzudringen. Dieser Vorstoß ist von Überraschungen begleitet, und er verläuft ganz anders, als Perry Rhodan und seine Gefährten es sich vorgestellt haben.
    Sie landen mit der CREST auf KA-preiswert, der fliegenden Werft, und werden von Robotern freundlich empfangen. Kalak, der kosmische Ingenieur, der durch das Auftauchen der Terraner aus einem 800 Jahre währenden Tiefschlaf erwacht, legt dann das Wunderwerk des terranischen Schiffbaus im wahrsten Sinne des Wortes „an die Kette" und stellt seine Bedingungen. Als die Terraner Kalaks Geschichte erfahren, begreifen sie seine Beweggründe. Bevor sie jedoch mit dem Besitzer der fliegenden Werft KA-preiswert handelseinig werden, taucht DIE ARMEE DER BIOSPALTER auf ...  
     
     
     
    Prolog
     
    1450000 Lichtjahre. Das sind 1450000 mal 9463 Billionen Kilometer. 1450000 Lichtjahre. Das ist eine größere Entfernung, als ein Mensch sie sich vorzustellen vermag. 1450000 Lichtjahre. Das ist die mittlere Entfernung zwischen unserer Galaxis und dem großen Andromedanebel.
    Was ist der Mensch, der eine solche Entfernung überbrückt hat? Was fühlt er bei dem Bewußtsein seiner grenzenlosen Einsamkeit? Was denkt er, wenn er versucht, sich diese 1450000 mal 9463 Billionen Kilometer plastisch vorzustellen?
    Was würden Sie tun, wenn Sie dieser Mensch wären, dieser winzige, unbegreiflich bedeutungslose Mensch, der l450000 Lichtjahre von seinem Heimatplaneten entfernt ist?
    Denken Sie an die Leere zwischen den Galaxien denken Sie an die Kälte des Weltraums, an die Sonnen, die Planeten, die Monde, die Asteroiden, die Meteore, die kosmischen Staubwolken, die Kometen und an die gasförmigen Energieballungen.
    Versuchen Sie, das alles an Ihrem geistigen Auge vorbeiziehen zu lassen, über eine Entfernung von 1450000 Lichtjahren hinweg.
    Können Sie das? Was fühlen Sie? Entsetzen? Oder Ehrfurcht? Fühlen Sie Angst, Neugier oder Begeisterung? Oder lassen Sie Ihre Gefühle abstumpfen bei dem Gedanken an diese 1450000 mal 9463 Billionen Kilometer? Ist es die Bestimmung des Menschen, Entfernungen zu überwinden, die er sich kaum vorzustellen vermag?
    Die Antwort auf diese Fragen kann nur von diesen wenigen mutigen Männern gegeben werden, die den Sprung zum großen Andromedanebel gewagt haben. Wir, die wir zurückgeblieben sind, müssen diese Antwort akzeptieren, wie immer sie ausfällt.
    Aber wäre es nicht ein furchtbarer Gedanke, daß die Antwort in einer Zurückweisung des Menschen bestehen könnte ?Wäre es nicht entsetzlich, zu erfahren, daß uns Grenzen gesetzt sind, die unser Geist mit aller Gewalt zu bezwingen versucht?
    1450000 Lichtjahre.
    Das ist die Entfernung, in der die Entscheidung fallen wird.
    1450000 mal 9463 Billionen Kilometer. Dort ist Andromeda! (Auszug aus einem Leitartikel in der Terrania-Mail vom 14. Januar 2404.)
     
    1.
     
    Etwas zerbrach. Es gab ein splitterndes Geräusch, das für einen Augenblick das ununterbrochene Ächzen und Quietschen der ausgeleierten Verstrebungen unterbrach.
    Bitzos verharrte auf seinen kurzen, krummen Dackelbeinen und versuchte, in einem Augenblick angespannter Konzentration herauszufinden, in welchem Teil des Schiffes der Schaden entstanden war.
    Nicht ohne Wehmut dachte Bitzos an die Zeit zurück, da das weitverzweigte Kontrollnetz an Bord noch funktioniert und die Fehlerquellen sofort angezeigt hatte.
    Bitzos versuchte sich zu erinnern, wann die Warnanlagen ausgefallen waren. Es mußte zu der Zeit gewesen sein, als sein sechzehntes Ich vor ihm noch existiert hatte.
    Bitzos breites Froschmaul verzog sich grimmig. Es war unglaublich, daß er nun ber eits die zwanzigste Regeneration jenes Ich swar, das den Heimatplaneten verlassen hatte, um an Bord eines von drei Raumschiffen in den Weltraum zu starten.
    Bitzos drehte seinen auf einem zwanzig Zentimeter langen Schlauchhals sitzenden Kugelkopf in eine andere Richtung. Seine Glotzaugen erfaßten einen Regenerierten, der mit beiden Händen eine Wand des Ganges abtastete, in dem Bitzos stand.
    Bitzos zischte verächtlich und spuckte auf den Boden. Der Narr, der da im Gang aufgetaucht war, hatte ihn überhaupt noch

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