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0251 - Xorron - mein Lebensretter

0251 - Xorron - mein Lebensretter

Titel: 0251 - Xorron - mein Lebensretter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schon!«
    Die Schwester des toten Arztes stellte fest, daß es dem Chinesen ernst war. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, hielt sie sich an die Anordnung, verließ den Wagen, während Suko in den Ford hineintauchte, über den Beifahrersitz rutschte und hinter dem Lenkrad Platz nahm.
    An der anderen Seite stieg die Frau ein. »Ich hatte Feuer gesehen und wollte nachschauen, was los ist.«
    »Die Hölle«, erwiderte Suko hart und wuchtete die Tür zu. Der Motor lief nicht. Miß McGovern hatte ihn vor Schreck abgewürgt, und Suko mußte ihn erst erneut starten.
    »Was geht da vor?« Die Frau war völlig durcheinander. Sie starrte die Straße hoch und sah die schrecklichen braunen Skelette, die ihre Flammenpeitschen in den knöchernen Klauen hielten.
    Auch das brennende Haus konnte sie nicht übersehen und die seltsamen kleinen Feuerdämonen auch nicht, die ihre Gestalt verändert hatten und zu glühenden Bällen geworden waren.
    »Wir müssen hindurch«, sagte Suko.
    »Sie wollen…?«
    »Es geht nicht anders. Zurück können wir nicht. Da haben wir sie im Nacken, und es würde uns schwerfallen, ihnen auszuweichen. Also drücken Sie die Daumen.«
    »Gibt es denn wirklich keine andere Chance?«
    »Nein!«
    Miß McGovern nickte. Sie warf Suko dabei einen schiefen Blick zu und bewunderte diesen Mann, der neben ihr saß und ein so großes Vertrauen ausströmte. Allerdings konnte sie nicht in Sukos Seele schauen. In seinem Inneren war er längst nicht so ruhig, wie er sich äußerlich gab. Da tobte eine regelrechte Hölle, und die Angst, es nicht schaffen zu können, drückte wie ein Alp auf seine Brust. Der Inspektor startete. Die Skelette hatte er zur Genüge beobachten können, und er dachte auch an eine weitere Feindin.
    Lady X!
    Sie war nicht erledigt. Wie Suko sie kannte, würde der Waffenstillstand zwischen ihnen beiden nicht mehr gelten. Er entdeckte sie in dem Augenblick, als die Dachrinne riß und sich allmählich nach unten senkte. Die Scott hielt sich krampfhaft fest. Ihr Körper pendelte, sie ließ trotzdem nicht los, neigte sich mit der Dachrinne dem Boden entgegen und erreichte ihn auch unbeschadet.
    Danach wurde Sukos Aufmerksamkeit von anderen Dingen in Anspruch genommen. Er mußte sich auf die Fahrerei konzentrieren und vor allen Dingen auf seine Feinde, denn die Skelette hatten bemerkt, wer und was sich ihnen da näherte, deshalb formierten sie sich.
    »Was machen Sie?« schrie die Frau neben dem Inspektor angsterfüllt. »Mein Gott, ich…«
    »Schnallen Sie sich an, Mädchen, ich gebe Gas!« knurrte Suko und drückte das Pedal nach unten.
    Als das erste Skelett die Flammenpeitsche schleudern oder schlagen wollte, befand es sich bereits zu nahe an der Stoßstange des heranbrausenden Ford.
    Ein winziger Dreh mit dem Lenkrad, und der Wagen machte einen Schlenker, das Skelett wurde erfaßt, es erklang ein hohles Klappern, und einen Moment später flog der Knochenmann im hohen Bogen davon. Er krachte auf die Straße, überschlug sich dabei, wurde aber nicht zerrissen, sondern kam wieder auf die Füße.
    Da hatte Suko ihn längst passiert.
    Miß McGovern zitterte vor Furcht. Ihr Mund stand offen, die Lippen bebten, ebenfalls die Hände, und sie hatte beide ineinander gekrallt.
    »Wir schaffen es!« sagte Suko, »wir…«
    Da weiteten sich seine Augen, denn wie ein Schatten hatte sich Lady X von der Hauswand gelöst, war auf die Straße gesprungen und legte auf den heranfahrenden Wagen an. Die Entfernung schmolz zu schnell. Suko konnte bereits ihr Gesicht erkennen, in dem alles Dämonische leuchtete und sich widerspiegelte, zu dem sie fähig war.
    »Runter!« brüllte der Chinese seine Beifahrerin an. Als sie nichts tat und vor Schreck steif saß, nahm Suko die Sache in die Hand und drückte die Frau nach unten.
    Mit einer Hand lenkte er weiter und schaute dabei in das fahle Mündungslicht der Maschinenpistole.
    Lady X hatte eiskalt geschossen! Dem Inspektor blieb nur eine geringe Chance, um dem Großteil der Kugeln zu entgehen. Er mußte den Wagen herumreißen, ihn vielleicht ins Schleudern bringen, damit die Garbe vorbeirauschte. Suko riß das Lenkrad nach links.
    Schon hörte er die häßlichen Geräusche der Einschläge, die Frontscheibe wurde zerblasen, Suko konnte nichts mehr erkennen und sah auch nicht, wohin er den Ford lenkte. Miß McGovern schrie. Suko fühlte einen harten Schlag an der rechten Hand. Dicht oberhalb des Gelenks sah er sein Blut sprudeln und erlebte in den nächsten Augenblicken den

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