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0267 - Rückkehr in die Gegenwart

Titel: 0267 - Rückkehr in die Gegenwart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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das Schiff bewegte. Er hatte keine Ahnung, wie lange es dauern würde, bis sie Vario erreichten. Er hoffte, daß er das Durchschreiten des Zeittors körperlich spüren würde, aber nicht einmal dessen war er sicher. Was ihm fehlte, war ein Bildschirm, auf dem er verfolgen konnte, wann das Fahrzeug wieder in den Normalraum zurückkehrte.
    Tronar spürte seine Unruhe. „Was gibt's?" wollte er wissen. „Du bist so nervös wie ein Kandidat vor der Prüfung." Rakal riß sich zusammen. „Wir müssen uns den Pilotenraum dort vorne ansehen", sagte er hastig. „Ich will ..."
    „Du gefällst mir", protestierte Tronar. „Noch vor zehn Minuten warst du der Ansicht, da könnte ..."
    „Vergiß es", unterbrach ihn Rakal. „Wir müssen wissen, woran wir sind. Das Risiko, daß uns irgendein Roboter entdeckt, können wir nicht umgehen."
    Tronar widersprach nicht. Rakal schwebte durch den Gang und näherte sich dem vorderen Schott. Etwa einen Meter davor schaltete er seinen Feldschirm aus. Das Schott reagierte in der erwarteten Weise. Es glitt zur Seite, und der Pilotenraum lag offen vor Rakal.
    Auf den ersten Blick wirkte er wie eine Rumpelkammer. Dutzende von verschiedenen Geräten standen herum, und es sah so aus, als seien sie nach dem Prinzip der maximalen Unordnung aufgestellt worden.
    Rakal verstand. Dies war ein Robotschiff. Der Meister selbst hatte mit der Steuerung nicht das geringste zu tun. Die Maschinen besorgten alles. Sie besorgten es, ob sie in Reihe und Glied aufgestellt waren oder nicht, also hatte man sie nach dem Gesichtspunkt der Zweckmäßigkeit zueinander angeordnet.
    Die Maschinen brauchten auch keinen Bildschirm, um zu wissen, wo sie waren. Die Wände waren kahl bis auf schenkeldicke Bündel von bunten Kabeln, die durch große, wahllos angeordnete Ösen liefen.
    Rakal spürte Tronars Enttäuschung fast so deutlich wie seine eigene.
    „Nichts", stellte er niedergeschlagen fest und wandte sich ab.
    Im gleichen Augenblick schrie Tronar auf. Rakal hörte ein rasselndes, zischendes Geräusch und fuhr herum. Über dem Gewirr von Maschinen und Instrumenten schwebte eine metallisch schimmernde Kugel, so groß wie ein Fußball. Sie mußte sich aus dem Durcheinander erhoben haben, als er nicht hinsah. Ihre Funktion war ihm völlig unklar, besonders da sie keine Anstalten machte, ihn anzugreifen, sondern still und ruhig auf ihrem Platz verharrte. Trotzdem schien ein Hauch tödlicher Gefahr von ihr auszugehen.
    Rakal griff nach der Waffe. Im selben Augenblick schrie Tronar ein zweites Mal, aber es hätte des Aufschreis nicht bedurft, um Rakal aufmerksam zu machen. Er fühlte das Entsetzen seines Bruders so deutlich, als sei es seine eigene Empfindung, Er wandte den Kopf zur Seite. Tronar schwebte neben ihm, die Füße ein paar Zentimeter über dem Boden. Sein Gesicht trug einen Ausdruck panischer Angst. Rakal brauchte eine Sekunde, um zu begreifen !
    Er sah Tronar! Er sah ihn trotz des Deflektorschirms. Die Kugel mußte etwas damit zu tun haben! Sie sandte eine Strahlung aus, die die Schirme unwirksam machte.
    Rakal zögerte nicht. Er schwang herum und richtete den Blaster auf das unheimliche, schimmernde Gebilde. Er war bereit, den Auslöser zu drücken, als er hinter sich eine fremde Stimme hörte: „Ich an Ihrer Stelle würde das nicht tun!"
    Erließ den Arm sinken, ohne abzudrücken. Trotz seiner Verwirrung kam ihm zu Bewußtsein, daß die fremde Stimme Tefroda gesprochen hatte. Er brauchte sich nicht umzudrehen, um zu sehen, wer da sprach.
    Er drehte sich dennoch um. Im Gang, vor der offenen Tür, stand der Meister in silbern schimmernder Uniform. Er trug keine sichtbare Waffe, und trotzdem war Rakal davon überzeugt, daß er es nicht überleben würde, auf ihn zu schießen. Mit einer resignierenden Geste schob er den Blaster zurück in sein Futteral. Er schaltete auch den Antigrav ab und sank zu Boden. Tronar folgte seinem Beispiel.
    „So ist es gut!" erklärte der Meister mit einem zynischen Lächeln. „Übrigens - ich wurde erst vor ganz kurzem über Ihre Anwesenheit in Kenntnis gesetzt. Eine Maschine dort drinnen in der Pilotenkabine machte mich aufmerksam. Ich bewundere Ihren Mut und denke, daß es meine Pflicht ist, ihn durch Gastfreundschaft zu erwidern. Bitte, treten Sie in meine bescheidene Unterkunft."
    Es war ein Befehl, keine Bitte. Der Meister schritt zur Seite, um seine Gefangenen einzulassen. Als er durch die Tür trat, sah Rakal die Scheibe eines bräunlich schimmernden Planeten von der

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