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0267 - Rückkehr in die Gegenwart

Titel: 0267 - Rückkehr in die Gegenwart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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großen Bildfläche leuchten. Sie waren über Vario angekommen.
    Niedergeschlagenheit ergriff ihn. Sie hatten den Meister fangen wollen. Statt dessen hatte er sie gefangen. Sie waren am Ende ihres Weges angelangt, davon war Rakal fest überzeugt.
     
    7.
     
    „Setzen Sie sich dort auf den Boden", befahl der Meister und wies auf einen Fleck in der Nähe der Tür.
    „Und seien Sie davon überzeugt, daß ich über alle denkbaren Mittel verfüge, Sie so lange im Banne meiner Gastfreundschaft zu behalten, wie es mir beliebt."
    Er warf die Hand in die Luft, als gäbe er einem Unsichtbaren einen Wink. Im gleichen Augenblick fuhr dicht vor Rakal ein zischender Strahl weißglühender, gebündelter Energie in den Boden und brannte ein häßliches, schwarzes Loch in den kostbaren Belag. Er zuckte erschrocken zurück. Der Strahl erlosch, und die sanfte, dunkle Stimme sagte: „Man muß sich zu schützen wissen." Der Meister ließ sich auf dem Sessel vor seinem Schreibtisch nieder und drehte ihn herum, so, daß er die beiden Brüder vor sich hatte. „Wir wollen die Formalitäten nicht vergessen. Ich selbst nenne mich Regnal-Orton, und in Ihnen habe ich ohne Zweifel die beiden Terraner vor mir, über die mein Mann Frasbur auf Kahalo vor kurzem berichtete."
    Rakal überließ es Tronar, die Unterhaltung zu führen. Tronar bestätigte Regnals Vermutung und nannte ihre Namen. Inzwischen hatte Rakal seine Arme auf den Rücken verschränkt und betastete die kleinen Aggregate, die am Gürtel seines Schutzanzugs befestigt waren. Er machte ein unbeteiligtes Gesicht, um Regnals Aufmerksamkeit nicht unnötig zu erregen, und bewegte die Hände so vorsichtig, so, daß sich die Schultern kaum rührten.
    Er betastete das Gehäuse des Deflektorgenerators und stellte fest, daß ein Teil davon zerschmolzen war. Das war die Wirkung der rätselhaften Kugel, die er im Pilotenraum gesehen hatte. Sie hatte den Generator zerstört. Das gleiche Schicksal war dem Schirmfeldprojektor widerfahren. Er war so heiß, daß Rakal sich die Fingerspitzen daran verbrannte.
    Er sah zur Seite und warf einen Blick auf den Bildschirm. Vario war größer geworden. Er konnte Einzelheiten der trostlosen Wüstenlandschaft erkennen, die die gesamte Oberfläche des unheimlichen Planeten bedeckte. Er schätzte die Flughöhe des Schiffes auf wenig mehr als hundert Kilometer. Wenn es überhaupt etwas gab, was er tun konnte, um die Lage zu ändern, dann mußte er es innerhalb der nächsten drei Minuten finden - oder es war zu spät.
    Hastig betastete er die Überreste des Deflektorgenerators. Er war auf die Empfindlichkeit seiner Fingerspitzen angewiesen. Es drängte ihn, die Augen zu schließen, damit er sich besser auf die Signale konzentrieren konnte, die die Fingernerven ausstrahlten. Aber Regnal hätte das bemerkt.
    Plötzlich berührte er ein kleines Stück Metallplastik, das so locker in seiner Halterung hing, daß er es mit dem leisesten Druck eines Fingers in jede beliebige Richtung schieben konnte. Einen Augenblick lang versuchte er, sich den Schaltplan des Generators vor Augen zu rufen. Dann wußte er, was er in den Fingern hatte. Es war der Notschalter dazu gedacht, daß der Deflektorschirm auch von Außenstehenden aktiviert oder abgeschaltet werden konnte. Eine solche Notwendigkeit trat auf, wenn der Träger des Anzugs verwundet war und der Schirm zu seinem Schutz von einem seiner Begleiter eingeschaltet werden sollte. Oder später, wenn die Gefahr vorüber war und der Verwundete für diejenigen, die ihn abtransportierten, wieder sichtbar gemacht werden mußte.
    Rakal krümmte den Finger um den Schalter herum un dbetastete die Rückseite. Ein Schock der Erregung trieb ihm den Schweiß auf die Stirn, als er die beiden Halterungen fühlte, in denen der Schalter geruht hatte, bevor die Kugel den Generator außer Betrieb setzte. Wenn es ihm gelang, die Schalterenden wieder in die Halterungen einzupassen, dann hatte er noch eine winzige Chance.
    Er arbeitete wild - und dennoch so beherrscht, daß Regnal-Orton, der ihn von vorne sah, keine Bewegung wahrnehmen konnte. Er war so beschäftigt, daß Tronars Gespräch mit dem Meister ihm nur bruchstückweise bewußt wurde. Er hörte Regnal sagen, daß er vorhatte, seine Gefangenen ins Hauptquartier der Meister zu bringen, damit man sich dort endlich ein klares Bild davon machen könnte, was für Geschöpfe die Terraner seien. Und Tronar antwortete ihm, er sei auf dem Holzweg, wenn er glaubte, die Charakteristiken einer so

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