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0270 - Ultimatum an Unbekannt

Titel: 0270 - Ultimatum an Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zuerst."
    Ich spähte nach oben. Als ich die schwarzen Stahlleiber der Kampfmaschinen abregnen sah, drosselte ich schleunigst die Absorberleistung meines Fluggerätes und schwebte in die Station zurück.
    Fünf Minuten später griffen die Roboter und Einsatzkommandos in die Geschehnisse ein.
    Die tefrodischen Wachroboter, etwa hundert an der Zahl, zerbarsten unter dem Feuerhagel unserer Maschinen. Kasom und Tolot lagen bereits dicht vor dem Energieschirm der Schaltstation. Er schien von einem separaten Stromreaktor gespeist zu werden oder er hätte nicht mehr existieren können.
    Ich rannte zu Kasom vor und ging neben ihm hinter einem Stützpfeiler in Deckung. Er deutete nach vorn.
    „Wir haben bisher neun gefallene Tefroder gezählt. Die anderen scheinen sich endgültig in ihrem Fuchsbau verschanzt zu haben. Die ge trauen sich nicht mehr, eine Nasenspitze ins Freie zu strecken.
    Wir sollten sie zur Übergabe auffordern."
    Ich sah mich um. Die Station wimmelte bereits von Einsatztruppen. Wissenschaftliche Kommandos eilten durch die weiten Gänge. Diese Männer hatten sich um die technischen Anlagen zu kümmern.
    Auf der Oberfläche wurde das Land abgeriegelt und der zweite Antigravschacht besetzt.
    Ich griff nach einem tragbaren Funkgerät. Kasom erfaßte meinen Arm.
    „Zwecklos, Sir. Die Funkwellen werden von dem Schirm absorbiert. Sie können bestenfalls versuchen, den tefrodischen Kommandanten anzurufen."
    Ich forderte von der CREST einen tragbaren Verstärker mit Lautsprecher an. Bis das Gerät kam, hatte sich die Lage in der Station stabilisiert. Die letzten tefrodischen Roboter explodierten im Feuer unserer Kampfmaschinen.
    „Funkantennen sind zerstört, Sir", gab Major Don Redhorse, der Chef der Bodentruppen, über Funk bekannt. „Wir haben sie in getarnten Schächten gefunden. Es sind keine Hypernachrichten abgestrahlt worden."
    „Wohin auch!" sagte ich trocken.
    Wir befinden uns jetzt im Jahre 49488. Ich hoffe es wenigstens."
    Dr. Spencer Holfing rief mich wenig später an. Er hatte in einer unbeschädigten Kontrollstation zahlreiche Meßinstrumente gefunden. Daraus ging hervor, daß wir tatsächlich um fünfhundert Jahre in die Relativzukunft transportiert worden waren. Unsere Wissenschaftler verstanden bereits genug von den technischen Geheimnissen eines unbekannten Volkes, um wenigstens die Kontrollen exakt ablesen zu können. Dr. Hong Kao teilte mit, er hätte in einem der zwölf Säle, die fünfzig Meter unter der Energieebene lagen, einen normalen Materietransmitter entdeckt. Er stand ebenfalls still und war offenbar auf Fremdenergie angewiesen.
    Techniker bauten die Lautsprecheranlage auf. Es wurde still in den weiten Räumen.
    „Atlan, Oberbefehlshaber der USO und Chef der Einsatztruppen ruft den Kommandanten der Zeitstation. Hören Sie mich?"
    Keine Antwort. Ich wiederholte den Anruf viermal. Unsere Männer lagen in guten Deckungen. Hinter den durchsichtigen Energieschirmen glänzten die Stahltore einer Klimaschleuse.
    Schließlich vernahm ich eine fremde Stimme. Die Eingeschlossenen schienen sich ebenfalls einer Verstärkeranlage zu bedienen.
    „Wir hören Sie. Was wünschen Sie?" Ich atmete auf. „Nicht viel. Schalten Sie Ihren Schirm ab und kommen Sie mit erhobenen Händen heraus. Ihnen hilft nur bedingungslose Kapitulation."
    „Sie sind vermessen. Die Schaltzentrale werden Sie niemals erobern können, es sei denn, Sie vernichten den gesamten Stützpunkt. Das aber können Sie sich nicht erlauben. Ich denke nicht daran, mich Ihnen zu ergeben. Hilfe ist unterwegs."
    Ich beschwor den Zeitagenten, seine unvernünftigen Ansichten zu ändern. Nach einer Stunde gab ich es auf. Als ich mich umdrehte, stand Perry Rhodan hinter mir. Die automatischen Waffen der Schaltzentrale begannen wieder zu feuern. Es handelte sich ausschließlich um Desintegratoren und Resonatoren, deren zellzermürbende Schwingungen gefährlich wurden. Wir mußten uns weiter zurückziehen.
    „Fangen Sie an", sagte Perry zu einem Techniker. Der Mann verschwand.
    „Was hast du vor?" erkundigte ich mich erregt.
    „Man hat eine Unterlassungssünde begangen. Der Schirm umschließt zwar die Zentrale, aber an die Grundfläche hat man nicht gedacht. Wir stoßen durch das gewachsene Gestein vor, schwenken mit den Schacht im Winkel von neunzig Grad ab und eröffnen das Thermofeuer. Sage es ihnen. Ich will sie nicht ungewarnt lassen."
    Ich erkannte, daß der Terraner innerlich verschlossen war. Er meinte es ernst. Ehe ich das

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