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0270 - Ultimatum an Unbekannt

Titel: 0270 - Ultimatum an Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verwendet.
    „Wir hatten schon angenommen Ihnen wäre etwas geschehen, Sir" erklärte Rakal. „Ihr Funkimpuls kam sehr spät."
    „Mir war übel. Wie sieht es oben aus?"
    „Die CREST kehrt zurück. Die Schirme stehen wieder. Wir sind mit überraschend starken Waffen angegriffen worden. Zwei Thermobahnen schlugen durch. Die Schäden sind jedoch bedeutungslos. Der Außenpanzer hielt stand. Können wir beginnen?"
    Ich lauschte. Noch war nichts zu hören. Wir waren in einer der drei Riesenhallen herausgekommen.
    Die aufgestellten Energieumformer glichen Hochhäusern. Sie waren pro Einheit bis zu zweihundert Meter hoch und achtzig Meter durchmessend.
    „Steht der Sonnenzapfstrahl noch?"
    Tronar verneinte. Tako erschien mit dem ersten Kampfroboter. Die Maschine war drei Meter hoch, vierarmig und mit leistungsfähigen Waffen ausgerüstet. Sie wartete auf nähere Anweisungen.
    „In meiner Nähe bleiben, orten und sofort das Feuer eröffnen, sobald Lebewesen auftauchen, die keinen Erkennungsimpuls ausstrahlen."
    „Verstanden. Alles unter Feuer nehmen, was keinen Kodeimpuls ausstrahlt."
    Ich tastete vorsichtshalber nach meinem Armbandgerät. Diese schweren Roboter würden kein Erbarmen kennen, wenn ein Sender versagen sollte.
    Ich lauschte wieder. Langsam wurde mir unheimlich. War die Station vielleicht gar nicht bemannt?
    Als ich noch darüber nachdachte und Tako mit dem zweiten Roboter auftauchte, brach plötzlich die Hölle los.
    Der Ton von Icho Tolots riesigem Kombinationsstrahler war nicht zu überhören. Es klang wie ein urweltliches Tosen oder wie das Aufbrüllen einer sturmgepeitschten Brandung.
    Gleichzeitig erwachten die Mammutmaschinen zum Leben. Wir wichen sofort zurück, um nicht etwa von Überschlagblitzen verkohlt zu werden.
    Die bisherige Stille wurde von einem unbeschreiblichen Lärm abgelöst. Mir wurde klar, daß jemand Energie brauchte. Wahrscheinlich war unser unkonventionelles Eindringen soeben erst bemerkt worden. Es mußte für die tefrodische Besatzung die unangenehmste Überraschung ihrer Laufbahn bedeuten.
    Tako erschien schon wieder. Er brachte den dritten Roboter. Der kleine Mann sah erschöpft aus.
    „Wir müssen vorerst aufhören Sir", berichtete er; sein Kindergesicht war schmerzverzerrt. „Man hat einen roten Relativschutzschirm aufgebaut. Ich kam gerade noch hindurch. Sie wissen, daß wir die mit unseren Kräften artverwandten Feldlinien kaum durchdringen können. Der Chef läßt mitteilen, die Landungskommandos wären bereit zum Absprung. Sie möchten versuchen, die Schutzschirmprojektoren abzuschalten oder die Energiezuführung zu unterbrechen. An Bord ist alles wohl. Das Energiefeuer der Station können wir mit dem wieder intakten HÜ-Schirm spielend abwehren."
    Ich sah mich um. Offiziell war ich der Kommandant der Einsatztruppen. Augenblicklich gab es aber noch nicht viel zu kommandieren. Tolot und Kasom waren an anderen Punkten abgesetzt worden und versuchten von dort aus bis zur Schaltzentrale vorzudringen. Ich hatte mir die Aufgabe gestellt, einen der beiden Antigravschächte betriebsbereit zu machen, oder wenigstens irgendwelche Abwehrschirme zu beseitigen.
    Ich gab meine Befehle und rief die stärksten Kämpfer der CREST über Sprechfunk an. Melbar meldete sich sofort.
    „Feindberührung, Sir. Zwei Tefroder kamen offensichtlich triumphierend einen Gang herunter. Sie konnten es nicht mehr bereuen. Ich stoße wie geplant vor."
    „Tolot...?" rief ich den Haluter an.
    „Ich stehe vor dem Zentrumssaal mit dem Zeittransmitter. Er ist abgeschaltet. Ich habe die Schiebetore aufgeschnitten und zwei Hauptleitungen zerschossen. Das Gerät ist vorerst nicht mehr betriebsbereit."
    Ich nickte zufrieden. Bei der Gelegenheit fiel mir ein, daß unsere Logiker recht gehabt hatten! Die Zeitstation hatte die Bewegung mitgemacht. Wir hatten richtig kalkuliert. Wenn der Transmitter nicht mehr arbeitete, waren wir vor Angriffen unbedingt sicher. Niemand konnte genau wissen, in welcher Zeit wir angehalten hatten.
    Die Funkverbindung mit der CREST war unterbrochen. Das machte der rote Energieschirm.
    Wir zogen uns bis zu den großen Schiebetoren zurück, schnitten sie mit den Desintegratoren der Roboter ohne jede Hitzeentwicklung auf und schauten in die Riesenhalle zurück. Die Umformer liefen.
    Ihre gewölbten Häupter leuchteten ultrablau.
    Ich wagte es nicht, auf diese Ungetüme das Feuer zu eröffnen. Es hätte zu einer vernichtenden Explosion kommen können. Es mußte auch andere

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