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0271 - Die Welt der Körperlosen

Titel: 0271 - Die Welt der Körperlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sah zuerst aus wie eine normale Nebelwolke, Sir. Nur die Form irritierte mich. Sie veränderte zwar ihre Konturen fortlaufend, dennoch nahm sie meist eiförmige, dann wieder kugelförmige Gestalt an.
    Außerdem glomm sie stets bläulich auf" sobald ein Blitz in der Nähe einschlug. Doch das Seltsamste war, daß wir alle plötzlich von Depressionen geplagt wurden. Als uns das Gemeinsame dieses Gefühls bewußt wurde, 'handelte Sergeant Murching..." Der Epsaler schluckte hörbar. „Er schoß mit dem Strahlkarabiner auf die... die Wolke." Tonlos beendete Dankin seinen Bericht: „... Und dann senkte sich die Wolke auf ihn herab und... verschlang ihn..."
    Perry Rhodan überlegte angestrengt.
    „Wie erkannten Sie", fragte er eindringlich, „daß der Sergeant von der Wolke verschlungen, wurde?"
    Algon Dankin schluckte erneut.
    „Wir sahen ihn deutlich in der Wolke stehen, Sir. Sie war nicht so dicht wie eine richtige Nebelwolke, müssen Sie wissen. Und von einem Augenblick zum anderen war Murching nicht mehr da."
    Rhodan dachte angestrengt nach. Die Geschichte klang alles andere als einleuchtend. Immerhin hatte er genügend Dinge gesehen, die zu begreifen sich jedes normale menschliche Gehirn sträuben würde. Das bewog ihn, Dankins Bericht vorläufig als Tatsache hinzunehmen.
    „Und weshalb hat die Frau erneut geschrien, nachdem ich mich gemeldet hatte?"
    „Die Wolke folgte uns", erklärte der Exobiologe. „Miß Laugan wurde von dem Rand dieses... dieses Dinges berührt und erlitt einen Nervenschock. Danach ließ die 'Geisterwolke' plötzlich von uns ab."
    Rhodan lächelte spöttisch, als das Wort „Geisterwolke" fiel. Dennoch sollte der Name, den Algon Dankin geprägt hatte, bald in den allgemeinen Sprachgebrauch der CREST-Besatzung eingehen.
    „Steigen Sie in den Shift!" ordnete er an. „Wir sprechen an Bord der CREST eingehend über den Vorfall."
    Er kletterte hinter den Exobiologen in den Shift. Die sechs Raumsoldaten wies er an, mit den beiden Prallfeldgleitern zurückzufliegen.
    Nach zehn Minuten tauchte die gewaltige Kugel des Ultraschlachtschiffes aus dem Dunst aus. Mit bloßem Auge und ohne technische Hilfsmittel vermochte man allerdings nur eine scheinbar im Nebel schwimmende Halbkugel zu sehen. Noch bevor der Shift die Fahrzeugschleuse erreichte, brach das Unwetter herein. Die Blitze schlugen gleich Energiesalven in den Dschungel, ein Tornado wirbelte den Shift herum, als wäre er nur ein welkes Blatt. Der Pilot mußte den Antigravantrieb ausschalten. Gegen die Kraft des Korpuskulartriebwerks vermochte auch der Sturm nichts auszurichten, obwohl die Düsenflammen vor dem Hintergrund der Blitze zur Unscheinbarkeit verblaßten.
    Erst als das schwere Schott der Fahrzeugschleuse zuschlug, blieb das Inferno der Natur draußen.
    Die Stille im Hangar wirkte beinahe bedrückend. Der Pilot rief über Funk zwei Medo-Roboter herbei, die die bewußtlose Wissenschaftlerin zur Klinik brachten.
    Perry Rhodan forderte die übrigen vier Biologen auf, ihm in die Offiziersmesse zu folgen. Dort angekommen, rief er über Interkom John Marshall an und bat ihn, ebenfalls in die Messe zu kommen und Dr. Hong Kao, den Chefmathematiker, mitzubringen. Bei dieser Gelegenheit erfuhr er, daß Oberleutnant Hawk wieder einsatzfähig war. Nach kurzem Nachdenken beorderte er auch den Oxtorner zu sich.
    Er begrüßte Omar Hawk, der mit seinem Okrill erschien, und gratulierte ihm zu der erst kürzlich erfolgten Beförderung. Danach ließ er von der Robot-Automatik Kaffee und Zigaretten auffahren.
    Allmählich beruhigten sich die Biologen wieder.
    „Also... „, begann Rhodan und musterte die Gesichter der Anwesenden, „Professor Dankin, wiederholen Sie bitte Ihren Bericht!"
    Algon Dankin sprach jetzt bedeutend ruhiger. Eine Tonspule nahm seine Worte auf. Der Epsaler setzte seiner ersten Erzählung nichts hinzu. Danach forderte der Großadministrator die drei anderen Mitglieder des Forschungsteams auf, eventuelle Ergänzungen vorzubringen. Wesentlich Neues kam auch dabei nicht zur Sprache.
    „Vielen Dank", sagte Perry Rhodan. „Sie können jetzt in Ihre Unterkünfte zurückkehren, meine Herren. Nur Dr. Hong, Oberleutnant Hawk und Mr. Marshall bleiben hier."
    An der für wandte sich Dankin noch einmal um. „Was wird aus dem Sergeanten, Sir...?"
    Rhodan lächelte.
    „Ich habe drei Shifts hinausbeordert, Professor. Außerdem können Sie sicher sein, daß die Angelegenheit weiterverfolgt wird."
    Er schaltete die Tonspule ab und wandte

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