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0273 - Unter den Gletschern von Nevada

Titel: 0273 - Unter den Gletschern von Nevada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Transmitter mit Energie versorgten, verwirrt zu sein. Sie stellten ihre Angriffe ein.
    „Schnell!" rief Redhorse. „Vielleicht funktionieren unsere Energiewaffen ebenfalls wieder."
    Ich zerrte meinen Impulsstrahler aus dem Gürtel und drückte ab. Nichts geschah. Lediglich der Transmitter schien wieder zu funktionieren. Die Thermoflammer krochen unsicher auf uns zu. Die Energieströme in ihrer unmittelbaren Nähe schienen sie in ihren Entscheidungen schwankend werden zu lassen.
    Die beiden Säulen des Transmitters wuchsen in die Höhe und vereinigten sich unterhalb der Decke zu dem uns allen bekannten Torbogen. In der dadurch genau umgrenzten Öffnung entstand das charakteristische blauschwarze Wallen und Flimmern.
    „Der Transmitter funktioniert!" rief Bradon erregt.
    In diesem Augenblick begannen die Thermoflammer wieder auf uns zu feuern.
    „Vorwärts!" entschied Redhorse und deutete auf den Transmitter. „Wir fliehen durch den Torbogen.
    Das ist immer noch besser als der Tod. Achtet darauf, daß eure Individualschutzschirme und Antigravprojektoren eingeschaltet sind, wenn wir abgestrahlt werden."
    Er setzte seine langen Beine in Bewegung. Von allen Seiten kamen die Thermoflammer auf uns zu.
    Sie schienen ihrer Sache so sicher zu sein, daß sie darauf verzichteten, aus größerer Entfernung zu schießen. Olivier Doutreval verschwand zuerst im Transmitter. Der kleine Funker löste sich vor meinen Augen auf, er wurde zu einem funkensprühenden Etwas, das sich in Sekundenschnelle verflüchtigt hatte. Sennan Brank war der nächste, sein Gesicht war vor Furcht verzerrt, aber er sprang ohne zu zögern. Dann kam Papageorgiu, wild mit den Armen rudernd, was mir bewies, daß er zum erstenmal durch einen Transporttransmitter ging und nicht die geringste Ahnung hatte, wie dieses Gerät funktionierte. Seine Haltung wäre bei einem Antigravschacht vielleicht angebracht gewesen. Hinter Papageorgiu verschwanden vier Thermoflammer im Torbogen die es sich offenbar zur Aufgabe gemacht hatten, den jungen Raumfahrer zu verfolgen. Chard Bradon folgte als nächster.
    „Surfat, brauchen Sie eine Einladung?" erkundigte sich Redhorse unwillig, als ich in geduckter Haltung herankeuchte. Er vergaß immer wieder, daß ich keine Sportlernatur bin. Der Cheyenne hielt Doutrevals Karabiner in den Händen und schoß damit auf die nachdrängenden Thermoflammer.
    Ich schaltete den Antigravprojektor ein und stürzte in den Transmitter. Das letzte, was ich sah, war Redhorses breiter Rücken. Der Offizier wich langsam zum Torbogen zurück. Er war in Rauch und Flammen eingehüllt. In einer solchen Haltung, dachte ich, wird er eines Tages sterben.
    Dann dachte ich nichts mehr.
    Die atomare Zellstruktur des menschlichen Körpers, so kompliziert sie auch sein mag, muß nach einem bestimmten Schema geordnet sein. Nur so ist es möglich, daß nach einem Transmittersprung jedes Atom an seinen ursprünglichen Platz zurückfindet. Sobald ein Körper von einem Transmitter abgestrahlt wird, löst er sich vollkommen auf. Dies ist ein Vorgang auf n-dimensionaler Basis, weder meßbar, noch bewußt zu beobachten. Für einen gewissen Zeitraum, innerhalb der Realzeit beträgt er nur Sekundenbruchteile, hört der abgestrahlte Körper auf zu existieren. Er ist ein Nichts, ein Wirbel aus Elektronen, Neutronen und allen möglichen Wellen. Durch den chaotischen Bereich eines übergelagerten Mediums findet dieser Wirbel seinen Weg in die Empfangsstation. Und dort vollzieht sich, praktisch in Nullzeit, der phantastische Vorgang der Integration.
    Fragen Sie einen Menschen, der gerade aus einem Transmitter herauskommt, was er während seiner „Reise" empfand, dann werden Sie entweder keine Antwort oder ein einfaches „Nichts" zu hören bekommen.
    Als mein Verstand wieder zu arbeiten begann, taumelte ich noch halb benommen aus der Empfangsstation heraus. Ich wurde sofort in die Höhe gerissen. Instinktiv begriff ich, daß für diese Schwerelosigkeit mein Antigravprojektor verantwortlich war, der jetzt wieder zu arbeiten begann. Der plötzliche Höhenflug war meine Rettung.
    Im ersten Augenblick glaubte ich, der Transmittersprung hätte überhaupt nicht stattgefunden, denn unter mir sah ich einen Raum, der jenem, den wir gerade verlassen hatten, genau glich. Doch vor dem Torbogen des Transmitters standen zehn Tefroder mit angeschlagenen Waffen. Dieser Anblick genügte, um mir glaubhaft klarzumachen, daß wir auf einem anderen Planeten herausgekommen waren.
    Die zehn

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