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028 - Das Monster und die Schöne

028 - Das Monster und die Schöne

Titel: 028 - Das Monster und die Schöne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Von da an wurde es etwas komplizierter. Kiwibin konnte jedoch ziemlich genau die Stelle bestimmen, an der Hunter und Tanja plötzlich verschwunden waren.
    Zwei der Männer knipsten starke Lampen an und untersuchten die rissigen Wände auf der linken Seite. Kiwibin ließ das Gerät nicht aus den Augen.
    Hunter ging geradeaus.
    »Wir finden den Geheimgang nicht«, sagte einer der Männer.
    »Zum Teufel!« brüllte Kiwibin wütend. »Dann sprengt die Wand.«
    Der Mann brummte, wandte sich ab und brachte zusammen mit einem zweiten Mann eine Sprengladung an. Die Männer gingen in Deckung. Ein lauter Krach, eine Stichflamme, und Staub hüllte den Gang ein.
    Kiwibin knipste seine Stablampe an und ging hustend durch den Staub, der sich langsam setzte. »Wir haben den Gang gefunden! Folgt mir!«
    Er mußte auf die Knie, um in den Gang zu gelangen. Nach wenigen Schritten wurde der Gang jedoch breiter, und vor ihnen lag eine Höhle. Kiwibin warf einen Blick auf das Gerät. Hunter mußte sich in etwa zweihundert Meter Entfernung aufhalten. Er stellte den Apparat ab und winkte seine Männer heran. Einer reichte ihm eine Maschinenpistole. Kiwibin stellte auf Einzelfeuer. Er zuckte zusammen, als er den wilden Schrei des Monsters hörte. Blitzschnell lief er weiter. Er sah den Tempel und rannte nach rechts.
    Kiwibins Augen wurden groß, als er das Ungeheuer sah. Hunter war nur noch drei Schritte vom Wijsch entfernt.
    Der KGB-Agent reagierte, wie man es ihm beigebracht hatte. Er hob die Maschinenpistole und zog den Abzug durch. Der Knall war überlaut zu hören. Das Monster griff sich an die Brust und stieß einen wilden Schrei aus. Kiwibin schoß nochmals. Er hatte die Maschinenpistole mit speziellen Patronen geladen, die aus massivem Silber bestanden.

    Mir war es so vorgekommen, als hätte ich den Knall einer Explosion gehört, doch ich ging weiter. Der faulige Atem des Monsters strich über mein Gesicht. Meine Bewegungen wurden langsamer. Haßerfüllte Gedanken strömten auf mich zu. Ich mußte die Augen schließen. Die Gedanken waren so wild, daß mir schwindelig wurde und ich taumelte. Ich ging in die Knie und keuchte.
    »Steh auf!« vernahm ich wieder die Gedanken des Monsters. »Komm endlich her, damit ich dich vernichten kann!«
    Dann hörte ich einen Knall; ziemlich undeutlich. Ich hob den Kopf und sah, wie das Monster einen Schritt zurücktaumelte, fürchterlich schrie und sich an die Brust griff. Noch ein Knall, und die Lähmung fiel von mir ab. Das war die Chance, auf die ich gewartet hatte.
    Ich wandte den Kopf herum und sah Kiwibin mit einigen Männern näher kommen. »Rasch, Tanja!« schrie ich. »Nimm mir den Reifen ab!«
    Das Ungeheuer war auf den Steinsockel gekrochen und wich immer weiter zurück.
    Das Mädchen folgte mir. Es beugte sich vor und griff mit beiden Händen nach meiner Stirn. Sekunden später hatte es den Reifen abgenommen.
    »Setz ihn nicht auf, Tanja!«
    Wieder ballerte eine Maschinenpistole los. Diesmal traf eine Garbe das Monster in die Brust. Es stieß wimmernde Schreie aus und fiel zu Boden. Ich wußte, was für ein Risiko ich einging, doch ich mußte es tun. Das Monster konnte mich im Augenblick nicht gedanklich beeinflussen, da ich den Reifen nicht mehr trug.
    Mit drei Sprüngen stand ich neben dem Steinquader. Ich bückte mich und griff nach der Mumie. In diesem Augenblick sah mich das Monster an. Es schrie entsetzt auf, als es merkte, was ich vorhatte. Ich hob die Mumie auf. Eine der krallenartigen Pranken griff nach mir. Ich bückte mich tiefer und wich dem Hieb aus, dann sprintete ich los. Der Wijsch richtete sich auf und folgte mir. Da krachten wieder Schüsse, und er fiel zurück. Mit zwei weiteren Sprüngen hatte ich mich aus der Reichweite des Monsters gebracht.
    Ich legte die Mumie auf den Boden und packte Tanja. »Hört auf zu schießen!« rief ich Kiwibin zu.
    Der Agent stoppte seine Männer. Ich legte Tanja einen Arm um die Schultern und ging mit ihr zu Kiwibin. Das Monster tobte und schlug sich mit den Pranken auf die Schenkel. Ich nahm Tanja den Stirnreifen ab, den sie in der rechten Hand trug, und warf ihn quer durch die Höhle. Dann blieben wir neben Kiwibin stehen.
    »Wie haben Sie uns gefunden?« fragte ich ihn.
    »Das erzähle ich Ihnen später, Hunter. Zuerst müssen wir den Wijsch ausschalten.«
    »Das wird nicht so einfach sein.«
    Kiwibin zeigte auf die Mumie. »Wer ist das?«
    Ich grinste. »Das werde ich Ihnen später erzählen.«
    Tanja klammerte sich an mich und

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