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028 - Tod in der Gespenster-Villa

028 - Tod in der Gespenster-Villa

Titel: 028 - Tod in der Gespenster-Villa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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mit eine Rolle.
    Es gab für sie beide bisher einige
eindeutige Beweise dafür, daß die dämonische Kraft der Crowdens eine Rolle
spielte.
    John White, ein
Antiquitätenhändler aus Traighli, hatte, bevor er starb, Larry noch mitteilen
können, daß ein geheimnisvoller Besucher mit einem Blick aus seinen leeren
Augenhöhlen eine Nachricht vernichtete und die Wohnung in Brand setzte.
    Klaus Thorwalds Verschwinden, der
Mord an Fred McPherson, das Auftauchen jenes Philip Hanton, die Apportation
eines Autos über rund 20 Meilen hinweg, der Angriff der Ratten, die in einer
Gruft darauf lauerten, endlich heraus zu können, gehörte dies alles irgendwie
zusammen?
    Sie mußten weitere Beweise
beschaffen, und beide Freunde ahnten, daß anstrengende Tage vor ihnen lagen.
    In Traighli weihten sie Inspektor
Alex Calink ein und stimmten ihre Aktionen mit den seinen ab. Die
Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden war unerläßlich.
    Calink stellte zwei Beamte frei.
Der eine erhielt den Auftrag, McPhersons Haus und Garten im Auge zu behalten,
der andere sollte als Fischer getarnt Klaus Thorwalds Haus und das der Familie
Crowden auf den beiden Klippen beobachten.
    Damit hatten Larry und Iwan
zunächst freie Hand und konnten sich nach Builth Wells begeben. Mit einem
Telefonat klärte Larry Brent in einem Vorgespräch einige Fragen.
    Dann ging’s mit einem
Polizeihubschrauber zunächst nach Limerick. Eine gecharterte Privatmaschine
brachte die beiden Freunde schon eine Viertelstunde nach dem Eintreffen ins
rund 350 Meilen entfernte Builth Wells in der Grafschaft Wales.
    Die Landung erfolgte in Monmouth.
Dort stand wieder ein Hubschrauber bereit. Alles klappte wie am Schnürchen.
Etwas Zeitverlust konnten sie sich erlauben.
    Inspektor Maughy, der den Fall
Hanton bearbeitete, hatte inzwischen jene Geheimnummer angerufen, die Larry ihm
telefonisch aus Traighli mitgeteilt hatte.
    Maughy kam dadurch unerwartet zu
einer Direktverbindung mit dem Innenministerium.
    Von seiner höchsten Dienststelle
aus erhielt er die Anweisung, den PSA-Agenten jede gewünschte Auskunft zu
erteilen. Ein Top secret gab es für Larry Brent und Iwan Kunaritschew
nicht.
    Alle Türen öffneten sich ihnen.
    Als erstes die zum Leichenhaus…
    Dort lagen die beiden toten
Frauen.
    Sie waren übel zugerichtet. Als
hätte ein Raubtier sie angefallen.
    Maughy stand neben X-RAY-3 und
X-RAY-7.
    Der Mann mit dem
silberdurchwirkten Haar ließ seinen Gästen Zeit, den Eindruck zu verarbeiten.
    »Unser Spezialist steht vor einem
Rätsel«, sagte Maughy drei Minuten später, als sie draußen vor der kühlen Halle
standen und er sich eine Zigarette anzündete, als wolle er den süßlichen
Leichengeruch, der in diesem Haus überall herrschte, damit vertreiben. »Wir
haben an Tiger, Panther und Löwen gedacht, einer hat auch einen Bären ins Spiel
gebracht, da diese Tiere, wie man weiß, ihren Opfern ebenfalls böse Wunden
zufügen können. Aber nichts von allem paßt, meine Herren.
    Messerscharfe Krallen müssen es
gewesen sein, die diese beiden Frauen fällten. Aber es war kein Zirkus in der
Nähe, es wurde kein entlaufenes Tier gemeldet, und Philip Hanton unterhält auch
keinen Privatzoo. Wir sehen die Wunden, haben die Leichen - und wissen doch
nicht, was passiert ist…«
    »Was für ein Mensch ist dieser
Hanton?« wollte Larry Brent wissen.
    »Ein angesehener Bürger, reich,
verwöhnt und doch unauffällig…«
    »Hatte er sich in der letzten Zeit
irgendwie verändert?«
    »Er war eine Zeitlang krank
gewesen…«, Inspektor Maughy berichtete von der Operation. Alles, was Hanton
betraf, hatte man zusammengetragen.
    Sogar der Arzt, der ihn operiert
hatte, war befragt worden.
    Es kam heraus, daß Hanton an einer
Erkrankung beider Lungenflügel litt und Metastasen sich in Leber und Rückenmark
gebildet hatten. Ein Todeskandidat… Wie durch ein Wunder war er davongekommen.
Das stellte die Mediziner vor ein Rätsel. Bei Hanton hatte sich in kürzester
Zeit eine Spontanheilung vollzogen, die jede medizinische Wissenschaft Lügen
strafte.
    Larry Brent notierte sich den Tag,
an dem bei Philip Hanton eine Besserung eintrat.
    »Es ergibt sich eine merkwürdige
Parallele«, sagte er wenig später zu seinem Freund Iwan Kunaritschew, als sie
im Dienstwagen Maughys zum abgelegenen Wohnsitz der Hantons fuhren. »Philip
Hantons Zustand besserte sich schlagartig in jener Nacht, als nach Berechnungen
der Polizei Fred McPherson, mehr als 350 Meilen weiter westlich, mit Benzin
übergossen und

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