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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Teil skelettiert. Das Fleisch vom Seewasser zerfressen.
    Aufgedunsen die Haut. Gelblich und grünlich dabei schimmernd.
    Ein widerliches Bild.
    Sie kamen vor, streckten ihre Arme aus, und bei ihnen wirkte es wie eine hilflose Geste, als wollten sie um etwas bitten.
    Das konnte nur der Tod ihrer Gegner sein.
    Roberto Pasti zog sich zurück. Er warf einen schnellen Blick nach oben.
    Vom Rand der Luke war Xorron verschwunden. Im Moment hatten sie freie Bahn, und als Pasti das sah, da rastete in seinem Hirn etwas aus.
    Er dachte nicht mehr an seine Männer, sondern nur noch an sich selbst.
    Vor ihm lag die Leiter. Nur wenige Sprossen mußte er überwinden, um das Deck zu erreichen, und wenn er besonders schnell war, konnte es ihm vielleicht gelingen, über die Reling zu hechten.
    Pasti überlegte nicht lange. Er setzte seinen Vorsatz augenblicklich in die Tat um.
    »Roberto!« schrie Costello, dem klar geworden war, daß der andere sie im Stich lassen wollte.
    Pasti lachte nur wild und kletterte weiter!
    Logan Costello war in der Verfassung durchzudrehen. Liebend gern hätte er seinem New Yorker Partner eine Kugel in den Rücken geschossen und ihn so gestoppt.
    Auch Pastis Männer hatten bemerkt, was ihr Chef vorhatte. Sie drehten sich um. Unglaube zeichnete ihre Gesichter. Sollten sie auch zu fliehen versuchen oder…
    Nein, es war nicht nötig.
    Ein anderer mischte in diesem Spiel die Karten, und das war nun einmal Xorron. Er bestimmte, was geschah, und er bestimmte auch, wer verschwinden konnte oder nicht.
    Pasti sollte noch auf dem Schiff bleiben. Xorron hatte ihm Hoffnungen gemacht. Die Hälfte der Treppe ließ er ihn hinter sich bringen, dann griff er ein.
    Allerdings nicht er selbst, sondern indirekt. Die Fratzen der Zombies erschienen am Rand der Luke, schauten herab, und der Mafioso mußte genau in die Gesichter blicken.
    Er versteifte…
    Dann kippten sie.
    Roberto Pasti schrie auf. Es war genau die Zeit, die ihm blieb, bevor die Untoten gegen ihn wuchteten, und mit ihm zusammen die Leiter hinab nach unten rollten oder purzelten.
    Zusammen mit Pasti landeten sie auf den Planken. Costello konnte nicht anders. Er war nur Zuschauer, aber er mußte lachen, als er Pasti unter den Körpern der lebenden Toten begraben sah, und wie zum Hohn die Brille des Mafioso hervorrutschte, wobei Jacques Cavelli sie aus Versehen zertrat.
    Roberto hatte gegen die Zombies keine Chance. Sie hätten ihn zerrissen, wenn sein bester Leibwächter Cavelli nicht reagiert hätte.
    Er schoß.
    Jetzt flackerte es wieder vor der Mündung seiner MPi, und er konnte die beiden Untoten überhaupt nicht verfehlen. Was hatte man ihm noch gesagt?
    Auf die Köpfe schießen!
    Das tat er.
    Der Mann tötete die beiden Zombies mit einer schon bewundernswerten Kälte, und er rettete seinen Chef somit vor dem sicheren Tod. Cavelli streckte sogar noch die Hand aus, um Pasti auf die Beine zu helfen.
    Dieser Mann besaß wirklich Nerven.
    »Alles klar, Chef?«
    »0 verdammt…«
    »Da kommen die anderen«, rief Costello und deutete nach vorn. Er trug leider keine Waffe bei sich, ließ sich aber von dem Mann mit der Streifschuß-wunde am Kopf einen Revolver geben.
    Jacques Cavelli übernahm das Kommando, und alle fügten sich.
    »Zurück!« rief er. »Mit dem Rücken an die Wand!«
    Sie gehorchten. Im Licht der brennenden Taschenlampen wirkten sie gespenstisch. Fast glichen sie schon den lebenden Toten, die jetzt in einer Reihe anrückten.
    »Feuern. Und haltet auf die Köpfe!«
    Die hellen Tunnels stachen den lebenden Leichen entgegen. Diese drängten sich im Gang zwischen den Ruderbänken. Sie sahen unbeschreiblich schaurig und grausam aus. Eine kleine Armee des Schreckens. Die Gier nach Menschen hielt sie auf den Beinen. Sie stießen und drängten aneinander. So schafften sie es, sich gegenseitig vorzuschieben. In den tumben Gesichtern spiegelte sich überhaupt kein Gefühl wider. Das gleiche galt für die Augen.
    Dann krachten die Schüsse.
    Jeder feuerte. Sogar Pasti beteiligte sich daran. In die Reihen der Zombies kam Bewegung. Allerdings eine negative, denn sie wurden gestoppt.
    Während Gesichter und Köpfe zerstört wurden, schienen sie sich für einen Moment aufrichten zu wollen, um danach weiterzugehen, aber sie schafften es nicht mehr. Die Mafiosi waren Profis und sichere Schützen.
    Die lebenden Leichen kippten zurück. Dabei behinderten sie die nachdrängenden Zombies, stießen diese, weil sie ebenso locker auf den Beinen standen, um, und es kam

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