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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kannst du mir glauben.«
    »Wie sieht es sonst aus?«
    »Tote!«
    »Da auch?«
    »Ja. Hier findet ihr die gleichen Ruderbänke wie oben. Und keiner dieser Burschen bewegt sich.«
    »Denk an den Kapitän!« flüsterte Costello scharf. »Du hast ihn doch gesehen, als er über die Bordwand schaute, und da hat er sich bewegt, Roberto.«
    Pasti hörte nicht auf seinen Londoner Freund. Er entschied sich für den Abstieg. »Wir kommen, Jacques.«
    »Bene, ich warte!«
    Der Reihe nach verschwanden die Männer im Bauch der Galeere.
    Costello hatte das Gefühl, immer mehr in Richtung Hölle zu laufen.
    Schon längst hatte er seinen Plan bereut. Er hätte sich raushalten sollen, doch nun steckte er in einem gefährlichen Sumpf, dem er wohl kaum mehr entkommen konnte.
    Jacques Cavelli erwartete die anderen bereits. Er hatte seine Taschenlampe gezogen und eingeschaltet. Der Strahl bohrte einen hellen Tunnel in die graue Finsternis, und als sich Cavelli drehte, da huschte der Lichtkegel über die bleichen, schrecklichen Gesichter der Zombies.
    Im künstlichen Licht der Lampe sahen sie noch schlimmer und grausamer aus. Zerlumpte, tote Gestalten. Wesen, die für jede Geisterbahn eine Bereicherung gewesen wären, aber diese hier bestanden nicht aus Pappe, sie waren echt.
    Die Galeere schaukelte leicht, wenn sie von den rollenden Wellen des Hudson River erfaßt wurde.
    Auch hier sahen die Männer keine Spur von Xorron. Sie durchsuchten jeden Winkel des Unterdecks. Lampenstrahlen leuchteten in die Gesichter der Zombies, die den Männern wie Masken aus einem Zirkus des Schreckens vorkamen.
    Keiner wußte so recht, wie er reagieren sollte, aber jeder vors ihnen vernahm die Geräusche.
    Sie waren auf dem Oberdeck aufgeklungen.
    Plötzlich verstummte sogar ihr Atmen. Die Männer hielten die Luft an.
    Wenn sie sich anschauten, konnten sie die Schauer sehen, die sich bei ihrem Gegenüber gebildet hatten.
    Angst beherrschte sie…
    Da war jemand!
    Als niemand etwas sagte, beschloß Logan Costello, eine Erklärung abzugeben. »Jetzt sind sie erwacht«, hauchte er.
    »Unsinn!« Roberte Pasti sprach das Wort, aber seine Stimme klang bereits sehr unsicher.
    »Doch, glaubt mir. Sie werden kommen. Xorron hat ihnen den Befehl gegeben. Hört doch…«
    Die Männer hörten nicht nur, sie gingen auch so weit vor, bis sie unter der Luke standen.
    Schwach nur erkannten sie deren Umrisse. Ein Viereck, über dem der Mast und ein gewisser Teil des plump wirkenden Ruderhauses nur spärlich zu erkennen waren.
    Unregelmäßige Schritte dröhnten ihnen entgegen. Das Holz leitete den Schall, so daß die Schritte dumpf klangen. Sie waren auch nie gleichmäßig, einen Rhythmus konnte keiner in ihnen erkennen. Es schien, als würden Betrunkene über Deck wanken.
    Es waren leider keine Betrunkenen.
    Nur Logan Costello traute sich, es auszusprechen. »Das sind die Zombies!« raunte er.
    Diesmal widersprach ihm niemand. Sogar Roberto Pasti hielt sich zurück.
    Er stand auf dem Fleck und schaute zu Boden. Seine Mundwinkel zuckten. Bei ihm ein Zeichen, daß er konzentriert nachdachte.
    Cavelli sprach es aus. »Wir müssen hier raus«, sagte er und deutete auf die Leiter.
    »Ja, mach du den Anfang!«
    Dazu sollte es nicht mehr kommen. Nicht nur vom Oberdeck her vernahmen sie die Geräusche, auch hinter ihnen klangen sie plötzlich auf.
    Sie drehten sich um.
    Zwei Lampenstrahlen durchbrachen das dunkle Grau, und dieses Licht reichte aus, um das Grauen erkennen zu können.
    Die Toten erhoben sich.
    Lebende Leichen waren es. Bisher hatten sie sich nur tot gestellt, denn sie wollten die Menschen in die Falle locken. Nun änderte sich die Lage schlagartig.
    Sehr langsam und träge waren ihre Bewegungen. Sie standen nicht ruckartig auf, sondern bewegten sich zu den Seiten hin, wo auch der Mittelgang lag.
    Manche stießen Geräusche aus. Gurgelnde Laute, dumpf und krächzend. Versuche, ein Wort oder einen Satz zu bilden. Beides blieb nur Stückwerk.
    »Jetzt sind wir verloren«, sagte Logan Costello.
    Niemand widersprach ihm. Die harten, durch eine Schule der Gewalt geprägten Mafiosi standen da und wußten nicht, was sie tun sollten, bis sie das Lachen hörten.
    Über ihnen.
    Sie schauten hoch.
    Dort stand breitbeinig der Herr der Zombies und Ghouls. Niemand wußte, wo er sich versteckt gehalten hatte. Als es jedoch auf die Männer hinabtropfte, da war ihnen klar, daß er, als sie das Deck durchsuchten, im Wasser gelauert haben mußte.
    Er stand da wie ein Feldherr. Aus dieser

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