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0282a - Der Mörder und sein blonder Schwarm

0282a - Der Mörder und sein blonder Schwarm

Titel: 0282a - Der Mörder und sein blonder Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Mörder und sein blonder Schwarm
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meiner Meinung nach doch der Obduktionsbefund vorliegen.«
    Ich schlug vor, dass Phil sich der Sache annimmt. Unser Chef willigte ein und wünschte mir Erfolg. Er legte das Gespräch zur Zentrale zurück. Ich ließ mich mit Phil verbinden.
    »Hallo, Phil, hier ist noch ein Stuhl frei im Fisher-Labor«, sagte ich. »Nimm ein Taxi und komm rüber.«
    »Gut, Jerry, ich habe dir eine Menge zu erzählen. Auch über unseren guten Doc.«
    »Okay, dann beeil dich.«
    Ich legte den Hörer auf die Gabel, stützte den Kopf in beide Hände und überlegte mir den Fall.
    Professor Wagner hielt sich in Florida auf. Es musste einen Grund geben, warum sich der stellvertretende Leiter des Institutes außerhalb des Hauses befand.
    Ich verschob das Grübeln, verließ mein neues Büro und gondelte über die Forest Avenue zur Goethals Bridge. Über die Edgar Road erreichte ich nach einer halben Stunde den Linden Airport.
    Ich wies mich aus und wurde zur Flugplatzleitung gebracht.
    Mister Bell empfing mich mit bedrückter Miene.
    »Wir haben die Leiche ins Hospital schaffen müssen, ins Hospital an der Georges Avenue«, erklärte er.
    »Haben Sie sonst irgendwelche Erklärungen für den Unfall?«, fragte ich.
    »Inzwischen war ein Sachverständiger hier. Und auch Ihre Leute mit dem fahrbaren Labor. Fingerabdrücke wurden gefunden. Aber sie reichen aus, um das gesamte Flughafenpersonal festzunehmen. Denn die Hintertür wurde häufig benutzt. Unser Sachverständiger behauptet, die Tür muss von innerl geöffnet worden sein.«
    Ich bedankte mich und fuhr zum George Hospital hinüber. Nachdem ich mich ausgewiesen hatte, wurde ich zu Dr. Waven geführt. Es war ein Mann in den fünfziger Jahren mit angegrauten Schläfen, einem scharfen Blick und kräftigen Chirurgenhänden.
    »Hallo Doc, mein Name ist Cotton, FBI. Ich bearbeite den Fall Fisher-Labor. Wie ist der Tod bei Professor Solite eingetreten?«, fragte ich.
    Der Doc bot mir Platz an, ehe er antwortete: »Wahrscheinlich durch Herzschlag, Koronarinsuffizienz, wie wir Ärzte sagen. Der Mann war also bereits tot, als er den Erdboden erreichte. Die inneren Verletzungen und Knochenbrüche beim Aufprall hätten natürlich ebenfalls als Todesursache ausgereicht. Sie können sich die Wirkung vorstellen, wenn ein Mensch aus 2000 Fuß Höhe fällt.«
    »Kann ich die Leiche sehen?«
    »Ich würde davon abraten, Mister Cotton.«
    Ich bestand trotzdem darauf. Der Doc führte mich in den kühlen Obduktionsraum. Ein Schauer lief über meinen Rücken, als der Mediziner das Tuch zurückschlug.
    Ich nahm dem Toten die Fingerabdrücke ab. Da er an Staatsaufträgen gearbeitet hatte, waren seine Prints in Washington registriert.
    Wir verließen den Obduktionsraum.
    »Besaß der Professor Angehörige?«, fragte ich, als wir wieder draußen im Sonnenlicht standen.
    »Ja. Ich glaube in Kanada. Aber da wird das Fisher-Labor besser Bescheid wissen.«
    Dann verabschiedete ich mich und fuhr zum Silver Lake Park zurück.
    Als ich ankam, hockte Phil bereits in meinem neuen Büro.
    »Hallo, Phil. Ich habe mir gerade den Professor angesehen. Außerdem haben wir versucht, den zweiten Leiter des Instituts zu erreichen, Professor Wagner. Er hält sich in Florida auf. Aber nicht in dem angegebenen Hotel. Er reist umher ohne einen festen Wohnsitz und ruft einmal im Monat hier an.«
    »Wagner ist doch auch Wissenschaftler, der an der Entwicklung interessiert sein müsste. Da stimmt doch etwas nicht, Jerry«, unterbrach mich Phil.
    »Aber es entspricht den Tatsachen.«
    »Hast du dich selbst überzeugt?«
    »Nein, wie sollte ich das tun?«
    »Die Kollegen in Orlando alarmieren und auf die Spur setzen.«
    »Keine schlechte Idee«, gab ich zu und verlangte von der Zentrale eine-Verbindung zum FBI in Orlando.
    »Allerdings werden wir in den ersten achtundvierzig Stunden kaum mit einer Antwort rechnen können, denn Professor Wagner ist nicht in Orlando.«
    »Seltsame Verhältnisse«, murmelte Phil.
    Ich berichtete Phil von den wenigen Fortschritten, mit denen ich keineswegs zufrieden war.
    Dann kam das Gespräch aus Orlando. Ich gab dem Kollegen Anschrift und Personenbeschreibung von Professor Wagner. Dr. Bend hatte mir ein Passfoto zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig versprach ich dem FBI-Kollegen in Orlando, das Bild auf dem funktechnischen Weg zu übermitteln.
    Dann packte Phil aus. Zuerst die Fotos die er der Reihe nach auf den Tisch legte.
    Die Arbeit der Spürnasen in unserem Betrieb hatte sich gelohnt. Aus der

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