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029 - Verfluchte aus dem Jenseits

029 - Verfluchte aus dem Jenseits

Titel: 029 - Verfluchte aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Ungeheuerliche,
Unglaubliche geschah. Was aus Larry und den anderen Menschen geworden war,
wohin ein komplettes Haus mit mehr als vierzig Zimmern versetzt wurde, niemand
wußte es.
    »Vielleicht
weiß es einer«, murmelte Morna, die die Hälfte ihres mit Butter und Konfitüre
bestrichenen Brötchens verspeist hatte. »Philip Hanton…«
    »Der
Mann, der drei Bilder in seinen Besitz bringen wollte und uns offensichtlich in
die Gespenster-Villa lockte. Es ist kein Zufall, Towarischtschka, daß sich das
Haus ausgerechnet in der Minute auflöste, als wir uns dort aufhielten.«
    Morna
Ulbrandson lehnte sich zurück.
    Es
war unfaßbar. Doch sie mußte einem Geschehen ins Auge blicken, daß auch die
Wissenschaft nicht für unmöglich hielt.
    Die
Welt war mehr als das, was man sah. Gerade sie als PSA-Agenten wurden immer
wieder mit dem Unwahrscheinlichen konfrontiert und mußten es akzeptieren, auch
wenn es ihnen schwerfiel.
    Tag
für Tag verschwanden überall in der Welt Menschen spurlos. Aber nicht nur
Menschen, sondern auch Flugzeuge und Ozeanriesen, wie die Vorgänge im
berühmt-berüchtigten Bermuda-Dreieck zeigten.
    Dort
herrschten besondere physikalische und atmosphärische Bedingungen. Sie waren
angeblich verantwortlich für das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen. Auch
durch böse Kräfte, wie sie gerade die noch immer ungeklärte Wirkung der
Dämonensonne verursachten, konnten solche Dinge passieren. Der beste Beweis war
die bekannte Gespenster-Villa des Lord of Shannon. Morna warf einen Blick auf
ihre Uhr. »Ich habe noch ein anstrengendes Programm vor mir, das ich mit dir
koordinieren soll, Iwan. Es ist gleich acht. Bevor ich mich mit all den Leuten
unterhalte, die direkt mit dem Grauen konfrontiert wurden, würde ich mir ganz
gern mal die Gegend ansehen, wo die Villa gestanden hat… Wenn wir uns
dranhalten, sind wir gegen vierzehn Uhr wieder zurück. Dann er ledige ich meine
Krankenbesuche…«
    »Wir
können das Ganze in zwei Stunden hinter uns bringen, Towarischtschka. Seit
heute früh sechs Uhr steht mir ein Hubschrauber der Polizei von Montrose zur
Verfügung. Unser großartiger Boß X-RAY-1 hat mal wieder seinen ganzen Charme in
die Waagschale geworfen, um uns mit allem zu unterstützen, was notwendig ist.
Wenn wir schon an Orten tätig sein müssen, die Hunderte von Kilometern
voneinander entfernt liegen, soll das auch schnell gehen.
    Machen
wir uns auf den Weg, oder besser, begeben wir uns in die Luft. Wenn du dich
meinen Flugkünsten anzuvertrauen wagst, verehrte Kollegin, dann steht unserer
Flugreise nichts mehr im Wege…«
    »Sollte
ich merken, werter Kollege Kunaritschew, daß du Schlangenlinien fliegst,
übernehm’ ich den Platz des Piloten auf der Stelle. Nicht nur X-RAY-Agenten
haben den Flugschein, sondern auch die Agentinnen, wenn sie als mittlere
Bezeichnung auch nur als GIRL fungieren… Daran sieht man allerdings, daß
die PSA von einem Mann ins Leben gerufen wurde, und so gesehen, sind wir seinem
Inkognito schon sehr nahe gekommen…« Iwan hakte Morna unter, und sie gingen
nach draußen. »Und noch was alter Bär…«, warf Morna zusätzlich ein. »Das
Rauchen an Bord ist nicht gestattet. Nachdem du während unserer ganzen
Unterhaltung nicht dazu gekommen bist, dein unheimliches Kraut in Brand zu
setzen, wirst du hoffentlich auch noch während des Fluges von Montrose zum Ben
Wyvis darauf verzichten können.«
    Kunaritschew
sah nicht ganz glücklich aus, als er seine Selbstgedrehte im Etui verschwinden
ließ, aber ohne zu murren ergab er sich in sein Schicksal. Sie fuhren mit dem
Chevrolet zur Polizeistation. Dort stiegen sie in den für Kunaritschew
reservierten Hubschrauber. Iwan und Morna nahmen ihre Plätze ein, die durchsichtigen
Türen schnappten zu, und dann warf X-RAY-7 den Motor an. Die Rotoren zogen den
Helikopter in die Höhe, und in schnellem Flug ging es in Richtung der Berge,
nach Norden…
     
    ●
     
    Er
hörte Stimmen und sah schattenhafte Gestalten, die ihn umgaben. Hektisches
Leben herrschte mit einem Mal um ihn herum.
    Klaus
Thorwald war zur Bewegungslosigkeit verdammt. Er hatte sich aus den Fesseln
befreit, und war in neue geraten. Und die waren schlimmer, als die ersten…
    Er
war umgeben von einem blassen Licht, das alles durchdrang, den runden Keller,
die schwarzen Wände und alles, was sich darin aufhielt, bewegte und in eine
gespenstische Aura hüllte.
    Auch
den Altar, der nur wenige Schritte von ihm entfernt stand. Wie kam er hierher?
    Thorwald
konnte sich

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