Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0291 - Brücke zwischen den Sternen

Titel: 0291 - Brücke zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Brücke zwischen den Sternen
     
    Sie wollen zurück in die Galaxis - sie sind die letzten, die den Sprung ins Ungewisse wagen
     
    von Kurt Mahr
     
    Nach Abschluß des Freundschaftsvertrages mit den Maahks, den alten Todfeinden der Arkoniden, zögert Perry Rhodan nicht länger mit dem entscheidenden Schlag gegen die Macht der MdI. Der Zentraltransmitter von Andromeda wird durch die „Antisonne" zerstört - doch die Folgen dieser Aktion sind heftiger als erwartet!
    Das „Sonneninferno", das dieser Zerstörung folgt, zwingt Perry Rhodans Flotte zum Rückzug. Nur Gucky und eine Handvoll Terraner bleiben noch im Zentrum Andromedas. Sie erreichen die Welt der Sonneningenieure und nehmen Verbindung mit den rätselhaften Energiewesen auf. Der Mausbiber will dafür sorgen, daß die Sonneningenieure, die für die MdI arbeiten, ihren Dienst quittieren und zu Verbündeten Terras werden. Das Volk der Sonneningenieure läßt sich jedoch nicht umstimmen. Die Energiewesen kehren zu den „großen Müttern" zurück, die ihnen vor Äonen das Leben geschenkt hatten.
    Das Geheimnis der Sonnentransmitter geht somit für immer verloren. Doch schlimmer noch: Durch die Zerstörung des Zentraltransmitters werden die übrigen Transmitter instabil - und jeder riskiert sein Leben, der die BRÜCKE ZWISCHEN DEN STERNEN betritt ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tsin Muno - Kommandant des schweren Kreuzers HELIPON.
    Timo Benz - Leutnant auf der HELIPON.
    Warren Levier und Pulpo Rimak - Zwei Sergeanten, die Leutnant Benz bei seinem Sprung ins Nichts begleiten.
    Perry Rhodan - Großadministrator des Solaren Imperiums.
    Reginald Bull - Staatsmarschall des Solaren Imperiums und Befehlshaber von Kahalo.
    Vince Foley - Oberst und Adjutant des Staatsmarschalls.
    Im Museum für Kolonisationsgeschichte in Valparaiso, Terra, Sektion Südamerika, wird die Aufmerksamkeit des Besuchers von einer merkwürdigen Ausstellung angezogen. Hinter einer schützenden Glassitwand breitet sich ein etwa fünf mal fünf Meter großes Stück Grasfläche. Daß es sich um besonderes Gras handelt, wird dem Betrachter mittels eines unauffälligen, am linken unteren Rand der Glaswand angebrachten Schildes erläutert.
     
    GRAMINEA COMMUNIS KAHALENSI.
    Gemeinsames Gras von Kahalo.
     
    In der Mitte der Grasfläche stehen, dicht nebeneinander, drei Natursteinblöcke von unregelmäßiger Form und etwa einem Meter Höhe. In die Fronten der Blöcke eingelassen sind drei rechteckige Metalltafeln mit identischen Inschriften in altertümlichem Interkosmos.
     
    ZUM GEDENKEN AN LEUTNANT TIMO BENZ, SERGEANT WARREN LEVIER UND SERGEANT PULPO RIMAK. IHR HELDENMUT WIRD NIE VERGESSEN WERDEN.
     
    Der Besucher wundert sich, ob die Ausstellung ihrer Kuriosität wegen, oder weil sie wirklich etwas zu besagen habe, im Museum untergebracht sei. Dann zerbricht er sich den Kopf über die Bedeutung der Welt Kahalo und erfährt, wenn er sich erkundigt, daß es sich dabei um einen Planeten handelte, der zu Beginn des Dritten Jahrtausends eine wichtige Rolle als Stützpunktswelt des Ersten Imperiums spielte. Er hört, daß es drei Gedenksteine gibt, weil die sterblichen Überreste der drei Genannten, obwohl an drei verschiedenen Stellen aufgefunden, nicht identifiziert werden konnten, so daß man nicht wußte, welcher Rest zu welcher Person gehörte. Er erfährt schließlich, daß man Grassamen von Kahalo über die Jahrtausende gerettet hatte, um der Stätte einen würdigen Untergrund zu geben. Dann hört er die Geschichte von Timo Benz und den beiden Sergeanten, wie sie von Sachverständigen rekonstruiert wurde ...
     
    1.
     
    Leutnant Timo Benz starrte nachdenklich auf den Bildschirm mit seinen Tausenden von Lichtpunkten, die von den kosmischen Trümmerstücken des Schrotschuß-Systems und den weit verstreuten Schiffen der Wachflotte herrührten. Er hatte nichts zu tun und war gelangweilt. Wenn er nicht rein zufällig auf den Schirm gesehen hätte, hätte er die grüne Flammenzunge, die sich von rechts unten her plötzlich in die Bildfläche schob, wahrscheinlich zu spät bemerkt.
    Timos Reaktion war natürlich. Er fluchte vor sich hin und drückte den Reset-Knopf des Bildsystems. Der Knopf leuchtete grün. Das System war in Ordnung. Die grüne Flammenzunge existierte in Wirklichkeit.
    Timo wünschte sich, es wäre außer ihm noch jemand im Kommandostand. Er fühlte sich ratlos und verlassen in der großen, kreisrunden Halle mit ihren blitzenden Geräten und den vielen leeren

Weitere Kostenlose Bücher