Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0304 - Überfall auf OLD MAN

Titel: 0304 - Überfall auf OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
hierher gebracht hatten, hielten sich im Hintergrund Nach einiger Zeit wandte sich der Großadministrator um und sagte halblaut, als fürchte er, die Positronik konnte sonst mithören: „Dir ist hoffentlich klar, daß die Sektionspositronik sowohl fünfzig als auch fünftausend Meter entfernt. sein kann..."
    Gucky öffnete den Mund und entblößte grinsend seinen einzigen Nagezahn. „Aber ich habe behauptet, sie wäre nur fünfzig Meter entfernt, nicht wahr?"
    „Genau! Ich möchte wissen, wie du das behaupten kannst. Schließlich würde sich das Bild, das wir auf dem Schirm sehen, selbst dann nicht ändern, wenn das Sektionsgehirn fünfzig Kilometer entfernt wäre!"
    Der Mausbiber grinste noch stärker. Behäbig hoppelte er heran Dicht unter dem Bildschirm blieb er stehen und starrte gegen die Wand. Plötzlich schien die Bildwiedergabe seitlich zu verrutschen.
    Ein Flimmern huschte über den Schirm, dann stabilisierte sich das Abbild der Panzerkugel erneut. „Telekinese?" fragte Roi Danton.
    Der Mausbiber nickte.
    „Aber ich denke, Sonderoffizier Guck kann nur dann etwas telekinetisch bewegen wenn er es mit dem bloßen Auge sieht!"
    protestierte der Kybernetiker. Roi lächelte nachsichtig.
    „Das ist die offizielle Version. Selbstverständlich würde Gucky niemals die Panzerkugel von hier aus bewegen können. Doch so leichtgängige Teile wie das Drehgelenk des Kamerastativs lassen sich auf kurze Distanz selbst dann einigermaßen kontrolliert bewegen, wenn man sie nicht direkt sieht."
    „Ich verstehe", sagte der Kybernetiker aufatmend. „Daß Gucky die Kamera führen kann, bedeutet, daß sie sich unmittelbar hinter dieser Wand befindet, nicht wahr?"
    „So ist es", bestätigte Gucky. „Aber woher kennen Sie meine diesbezüglichen Schwächen und Stärken, Monsieur? Sie wissen etwas viel für einen Außenstehenden."
    Roi zuckte die Schultern und wich in ein anderes Thema aus.
    „Quel est le chemin le plus court vers le cerveau. Monsieur Guck?"
    „Nix capito, Mossjöh!" entgegnete der Mausbiber. Dann wandte er sich an Janine. „Was hat der olle Freibeuter parliert, Kleine?" Die Oxtornerin mußte sich eisern beherrschen, um nicht herauszuplatzen vor Heiterkeit „Monsieur Danton fragt welches der kürzeste Weg zum Gehirn sei." Guckys Stirnfell legte sich in wulstige Falten.
    „Dort hinaus!" zeigte er mit ausgestrecktem Arm. „Etwa fünfzig Meter geradeaus, Mossjöh, und Sie sind da. Zufrieden?"
    „Hm!" machte Roi verlegen. Sie sind zu freundlich, Monsieur Guck aber dieser Weg ist für einen normalen Menschen nicht gangbar."
    „Aber für einen normalen Mausbiber." Er wandte sich zu Perry Rhodan um. „Chef, wie ist es? Darf ich teleportieren?"
    Der Großadministrator wiegte zweifelnd den Kopf.
    „Wir versuchen es zuerst auf normalem Wege. Meiner Ansicht nach muß es das ebenfalls geben Wir befinden uns hier offensichtlich nur in einem Beobachtungsraum. Der Zugang zur Sektionspositronik liegt irgendwo anders."
    Er winkte Tako Kakuta zu sich heran.
    „Tako, Sie teleportieren bitte mit mir zurück in die sogenannte Säulenhalle. Von dort aus versuchen wir, unter die Positronik-Kugel zu gelangen."
    „Und ich?" maulte Gucky.
    „Du bleibst hier. Ich mochte jemanden hier wissen, der im Notfall nicht nur teleportieren kann. Und das bist du. Klar?"
    „Klar, Boß!" erwiderte Gucky geschmeichelt. „Du kannst dich auf mich verlassen. Notfalls springe ich in die Positronik und teleportiere mit ihr in den freien Raum. Dann dürfte sie auch ausgeschaltet sein."
    „Wenn du das könntest, könnte es Tako auch", gab Rhodan sarkastisch zurück. „Denk dir etwas Besseres aus!" Er legte die Hand auf Kakutas Unterarm und nickte dem Mutanten zu. Im nächsten Augenblick verschwanden die beiden Männer. Der entstehende Sog riß Roi den Dreispitz vom Kopf.
     
    *
     
    Zehn Minuten später materialisierten Rhodan und Tako wieder.
    Roi und Gucky blickten den Großadministrator fragend an.
    „Nichts!" sagte Perry Rhodan resignierend. „Es scheint absolut keinen Zugang zur Sektionspositronik zu geben."
    „Wieso scheint es nur so?" fragte Roi. „Glauben Sie denn, daß es entgegen dem äußeren Anschein doch noch normale Zugänge gibt?"
    „Ich bin sicher!"
    „Aber noch sicherer ist meine Methode!"
    triumphierte Gucky. Perry Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Sie spart uns nur Zeit. Aber gut, wenn du noch willst, dann darfst du teleportieren." Roi lächelte verstohlen über die diplomatische Ausdrucksweise seines Vaters. Er gab

Weitere Kostenlose Bücher