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0313 - Im Lager der Löwenmenschen

Titel: 0313 - Im Lager der Löwenmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beabsichtigten und den Robotgruppen der Perlians.
    Hohle gab das Kommando zum Start. Die fünf Männer sprachen kaum noch miteinander. Sie kannten ihr Ziel und wußten, daß es schwierig sein würde, es zu erreichen. Mehr war nicht zu sagen.
    Je langer man mit anderen Männern zusammen war, um so gründlicher lernte man die Bedeutung ihrer sonst kaum beachteten Gesten kennen. Haagard wußte inzwischen genau, was es bedeutete wenn Hohle scheinbar grundlos lächelte. Er wußte, daß Overmile nervös war wenn er sich an seiner langen Nase kratzte. Der Sergeant hatte unzählige Eigenarten seiner Begleiter richtig einzuschätzen gelernt.
    Umgekehrt war es nicht anders.
    Haagard ließ sich neben Olney in die Höhe treiben. Das Leben des Leutnants war ständig in Gefahr, weil er als einziges Mitglied der Gruppe keinen funktionierenden Deflektorschirm besaß. Bisher war jedoch alles gutgegangen.
    Sie bewegten sich am Rand des Raumhafens entlang und erreichten bald die ersten Hallen, die zum Industriegebiet gehörten. Wenig später sah Haagard den ersten jener großen Türme, in denen die Schwingungsmodulatoren untergebracht waren. In diesem Teil der ausgedehnten Anlagen waren nur wenige Bomben gefallen. Die Guerillas hatten den Raumhafen geschont, um während der Landung ein einwandfreies Landefeld vorzufinden.
    Bald stellte es sich heraus, daß es nicht einfach war, die Space-Jet zu finden. In unmittelbarer Nähe waren zwei Birnenschiffe gelandet. Dort kämpften Guerillagruppen gegen perlianische Roboter.
    Bewaffnete Generäle riegelten das Industriegebiet ab. Hunderte von Flugrobotern kreisten über dem Landefeld und stießen immer wieder mit ihren Waffen in die Tiefe.
    Hatte die SJ-28 im Zentrum des Raumhafens gestanden, wäre es unmöglich gewesen, sich ihr zu nähern.
    Schließlich entdeckte Wallen Overmile das Diskusschiff.
    Sein Aufschrei ließ die anderen den Flug unterbrechen.
    „Dort drüben steht unser Schiff!" rief der Korporal. „Zwischen den beiden Hallen kann man es sehen."
    Als Haagard in die angegebene Richtung blickte, mußte er einige Sekunden warten, bis ein Blitz genügend Helligkeit verbreitete. Dann sah er einen Teil des diskusförmigen Körpers der SJ-28. Der Blick zwischen den Hallen brachte keine Klärung, wie es in der Nähe des Beiboots aussah. Auch über den Zustand des Schiffes ließ sich noch nichts sagen.
    „Wir fliegen zwischen den Hallen hindurch", ordnete Hohle an. „Wenn wir sehen, daß sich in der Nähe der Jet Guerillas oder Roboter aufhalten, warten wir, bis sie weg sind."
    Da es in diesem Gebiet des Raumhafens verhältnismäßig ruhig war, hoffte Haagard, daß sie Glück hatten und sich der SJ-28 ungehindert nähern konnten. Er wurde jedoch enttäuscht.
    Sieben Generäle standen etwa fünfzig Meter von der Jet entfernt. Wahrscheinlich hatten sie von den Perlians den Auftrag erhalten, das Schiff der Fremden zu bewachen. Das bewies Haagard, daß die Perlians trotz der verzweifelten Lage ihre fünf Gefangenen nicht vergessen hatten.
    „Was nun?" fragte Olney verbissen.
    „Wir müssen darauf vertrauen, daß die Generale keine Ortungsgeräte mit sich tragen", sagte Hohle.
    „Wir können alle außer Olney zur Jet hinüber. Dann fliegt Haagard mit meinem Deflektor zurück und holt den Leutnant."
    „Wäre es nicht besser, wenn zunächst nur einer von uns geht?" fragte Haagard. „Denken Sie daran, daß die Generale unliebsame Erfahrungen mit uns gemacht und deshalb mit Sicherheit Ortungsgeräte bei sich haben."
    „Wir müssen es darauf ankommen lassen", entgegnete der kleine Ma jor.
    Die Entscheidung wurde ihnen von einer Truppe Guerillas abgenommen, die auf der anderen Seite der Space-Jet zwischen den Hallen erschienen und die Generäle angriffen.
    „Jetzt ist die beste Gelegenheit für uns!" rief Hohle.
    Sie flogen los. Kaum war die Space-Jet in voller Größe sichtbar, als Haagard auch schon erkannte, daß sie das Diskusschiff nicht mehr benutzen konnten. Die Kuppel des Beiboots war zersprungen, und in einem Teil der Außenhülle klaffte ein Leck.
    Obwohl Haagard mit einem solchen Anblick gerechnet hatte, ließ ihn die heftige Enttäuschung aufstöhnen. Er wußte nicht, was sie jetzt tun sollten. Allein der Gedanke, noch einmal in die Nähe des Dschungels zurückzukehren, bereitete ihm Widerwillen.
    „Sehen Sie doch, Sir!" rief Overmile entsetzt. „Das Schiff ist getroffen worden."
    „Ich sehe nur geringfügige Beschädigungen", gab Hohle verbissen zurück. „Wir fliegen

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