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0313 - Im Lager der Löwenmenschen

Titel: 0313 - Im Lager der Löwenmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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überschlagender Stimme. „Er wird uns jetzt zum Raumhafen führen."
    Er drehte sich halb um, so daß die jungen Kämpfer sein entschlossenes Gesicht im Licht eines Blitzes sehen konnten. Er hatte lange gebraucht, bis er die Aufrichtigkeit und den guten Willen des Headmans erkannt hatte.
    „Wir brechen zum Raumhafen durch!" ordnete er an. „Bleibt in der Nähe der Hütten, damit ihr immer in Deckung gehen könnt."
    Von über vierhundert jungen Gurrads, die zusammen mit Clan Perrahat aufbrachen, erreichten nur einhundertfünfzig das große Landefeld. Sie kamen gerade rechtzeitig, um die ersten Schiffe der Guerillas landen zu sehen.
     
    *
     
    Das Gefangenenlager brannte an fünf verschiedenen Seiten. Haagard schloß daraus, daß die perlianischen Roboter jetzt auch die Hütten der Gurrads unter Beschuß genommen hatten. Die Drittkonditionierten hatten erkannt, daß sie eine Befreiung ihrer Opfer nicht verhindern konnten.
    Die Bombardierung der großen Insel war inzwischen eingestellt worden, aber über dem Raumhafen tobten heftige Kämpfe.
    Die fünf Männer mußten immer wieder Flugrobotern ausweichen, die Jagd auf fliehende Guerillas machten. Die kurze Strecke unbebauten Landes zwischen Gefangenenlager und Raumhafen wurde vielen Gurrads zum Verhängnis. Dort gab es zu wenig Deckungsmöglichkeiten.
    Ein großes Birnenschiff kreiste über dem Gefangenenlager und nahm die Roboter unter Beschuß. Es gelang den Raumfahrern jedoch selten, einen Gegner abzuschießen. Die Roboter waren beweglicher als das große Schiff.
    Trotzdem war allein die moralische Wirkung, die das Schiff erzielte, ungeheuer.
    Haagard konnte beobachten, wie sich einige Gurrads, nur mit Holzkeulen bewaffnet, auf einen Roboter stürzten und ihn zusammenschlugen.
    In diesem Chaos fiel es den fünf Männern schwer, zusammenzubleiben. Sie mußten gleichzeitig auf Gurrads, Roboter und Generäle achten. Die Generäle hatten erst jetzt in die Auseinandersetzung eingegriffen. Sie sollten offensichtlich den Raumhafen gegen die vordringenden Guerillas abschirmen.
    Perlians waren nirgends zu sehen. Haagard vermutete, daß die meisten bei der Bombardierung der unterseeischen Städte ums Leben gekommen waren. Die anderen hatten sich in sichere Verstecke zurückgezogen, von wo aus sie ihre Befehle gaben.
    Ein Blick auf die Uhr zeigte Haagard, daß seit Beginn der Bombardierung erst eine knappe Stunde verstrichen war Der Ausgang des Kampfes war völlig ungewiß. Vieles hing davon ab, wie sich die vier OLD MAN-Schiffe verhalten würden.
    Der Sergeant konnte nicht wissen, daß die Ultraschlachtschiffe sich inzwischen zurückgezogen hatten. Die größte Gefahr drohte den Schiffen der Guerillas weiterhin von den Bodenstationen, die trotz einiger Volltreffer noch immer ihre Strahlensalven gen Himmel schickten.
    In dem herrschenden Durcheinander konnte Fellmer Lloyd nur schwer einzelne Gedankenimpulse ausmachen. Trotzdem gab der Mutant seinen Begleitern immer wieder wertvolle Hinweise.
    Die fünf Männer erreichten das Randgebiet des Raumhafens.
    „Wir sind noch etwa fünf Kilometer von der SJ-Achtundzwanzig entfernt", sagte Hole Hohle. „Zum Glück konzentrieren sich die Kämpfe in der Mitte des Landefeldes. Das erleichtert unsere Aufgabe."
    Haagard war weniger optimistisch. Er befürchtete, daß die Space-Jet die Angriffe der Guerilla-Flotte nicht unbeschadet überstanden hatte, so daß es fraglich war, ob sie damit fliehen konnten.
    Von Westen her näherte sich eine größere Gruppe von Flugrobotern, und die fünf Männer waren zur Landung gezwungen. Hinter einer leerstehenden Halle bezogen sie Deckung.
    Während sie darauf warteten, daß sie ihren Flug fortsetzen konnten, entlud sich über der Insel ein heftiges Gewitter. Die Blitze der Strahlenwaffen vermischten sich mit denen des Gewitters, so daß es fast ununterbrochen hell war. Der Kampflärm und das ständige Donnern schmerzte in Haagards Ohren.
    Er zog eines seiner letzten Nahrungskonzentrate aus der Tasche und schob es in den Mund. „Inzwischen hatte er bereits dreimal Regenwasser getrunken. Sein anfänglicher Widerwille hatte sich gelegt. Sie konnten nur bestehen, wenn sie sich den gegebenen Umständen anpaßten.
    Die Roboter landeten in dem freien Gebiet zwischen den Hütten der Guerillas und dem Raumhafen.
    Ihr Einsatz kam jedoch zu spät, da inzwischen fast alle überlebenden Gefangenen das Landefeld erreicht hatten. Auf dem Raumhafen tobten heftige Kämpfe zwischen den Birnenschiffen. die zu landen

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