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0326 - Gucky und der Golem

Titel: 0326 - Gucky und der Golem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schleuse finden, durch die Sie kamen. Ich danke Ihnen für Ihren Besuch.
    Auf Wiedersehen."
    Und der Igel rollte davon, als sei nichts geschehen.
    Jenkowski sah hinterher.
    „Was soll man dazu sagen? Ich bin völlig überwältigt von einem solchen kosmischen Kundendienst.
    Wer mögen diese Sibuls sein? Ob sie im Magellannebel wohnen? Halten sich einfach im Hintergrund und helfen gestrandeten Raumfahrern. Merkwürdig, finden Sie nicht?"
    Glenn zuckte die Schultern, während sie zum Lift zurückgingen.
    „Ich zerbreche mir darüber nicht mehr den Kopf. Wir haben unsere Vorräte und werden die nächste Sonne mühelos erreichen. Dann sehen wir weiter. Natürlich werden Sie einige Messungen vornehmen, Jenkowski, damit wir Rhodan nähere Positionsangaben machen können. Er wird sich für diese Station interessieren."
    Wenig später standen sie wieder innerhalb der Kuppel im Halbkreis der flachen Gebäude. Den Igel hatten sie nicht mehr gesehen. Er schien anderweitig beschäftigt zu sein.
    Glenn schlug den Weg zur Funkstation ein.
    „Wir werden Köppe verständigen. Er kann dann gleich hierherkommen, und wir ersparen uns den Weg zurück."
    Leutnant Köppe war abermals eingeschlafen, aber er wurde schlagartig munter, als er erfuhr, worum es ging.
    „Ein Supermarkt, Jenkowski...? Sie haben einen Sonnenstich!"
    „Hier ist keine Sonne", korrigierte ihn Jenkowski trocken.
    Köppe schnappte nach Luft.
    „Sie wollen mir doch nicht den Bären aufbinden, daß Sie ein Kaufhaus auf diesem Planetoiden gefunden haben? Hören Sie, Jenkowski..."
    „Sie nehmen alles viel zu wörtlich, Verehrtester", unterbrach ihn Jenkowski lachend. „Kommen Sie her, dann werden wir Ihnen alles erklären. Wir senden Peilsignal. Los, starten Sie endlich!"
    Köppe schien noch etwas sagen zu wollen, aber dann verzichtete er darauf. Er machte sich an den Kontrollen zu schaffen, und wenige Augenblicke später startete der Gleiter.
    Jenkowski schaltete den Sender ab.
    „Na endlich! Er hat eine lange Leitung."
    „Die hätte ich in seiner Situation wahrscheinlich auch", gab Glenn zu. „Bedenken Sie: Wir sind auf einem winzigen Planeten ohne Atmosphäre gelandet, und Sie erzählen ihm, wir wären kostenlos einkaufen gegangen."
    Als Köppe landete, verließen sie die Station und begaben sich ins Schiff. Köppe stellte tausend Fragen und bekam tausend Antworten. Nicht alle befriedigten ihn. Aber das ging ihm nicht allein so. Die Frage, wer die Sibuls waren und warum sie so hilfsbereit waren, blieb offen.
    „Mir täten ein paar Stunden Schlaf ganz gut", meinte Jenkowski, als Köppes Wissensdurst endlich gestillt war. „Ihnen auch, Glenn?"
    Köppes Gesicht war nicht gerade geistreich zu nennen.
    „Und was ist mit mir?" erkundigte er sich fassungslos. „Soll ich vielleicht Wache schieben? Wo ich doch die ganze Zeit aufgepaßt habe!"
    Jenkowski wollte losschimpfen, aber Glenn sagte ruhig: „Es ist keine Wache notwendig. Wir schlafen natürlich alle drei."
    Damit war das Problem zwar gelöst, aber gleichzeitig versäumten die drei Männer ein interessantes Schauspiel. Als sie nämlich einige Stunden später erwachten, waren vor der Luftschleuse der Station die gewünschten Vorräte gestapelt. Nun wußten sie nicht, wer sie dorthin gebracht und wer dem Igel geholfen hatte.
    Der hilfsbereite Roboter war und blieb verschwunden, sosehr Glenn und Jenkowski auch nach ihm suchten.
    Fünf Stunden nach Übernahme der Fracht starteten sie.
    Der kleine namenlose Dunkelplanet blieb in den Tiefen des Alls zurück, aber sein Kurs war genau bestimmt und für die Zukunft berechnet worden. Wenn Perry Rhodan es für richtig hielt, würde er ein Schiff schicken, um das Rätsel der Sibuls zu lösen. Es gab nicht sehr viele Rassen, die intelligent und zugleich so hilfsbereit Fremden gegenüber waren.
    Kaum zwei Stunden später empfing Köppe Funksignale auf Normalwelle.
    Es war der Schnelle Kreuzer REDA, den Rhodan ausgeschickt hatte, um der HÜMMEL beizustehen.
    Für die HÜMMEL und ihren Kommandanten Hofer kam die REDA zu spät.
    Nicht aber für den Gleiter und die drei Leutnants.
    Ihr Verzicht auf den Heldentod hatte sich für sie und das Solare Imperium bezahlt gemacht...
     
    5.
     
    „Der Dolan will uns mit aller Gewalt fressen", gab Gucky bekannt der die intensiven Stimmungsimpulse des primitiven Lebewesens empfing. „Er macht nun Ernst. Los, suchen wir Aser Kin."
    Ras versuchte noch einmal, die Außenhülle des Dolan mit einem Teleportersprung zu durchdringen, aber

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