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0326 - Gucky und der Golem

Titel: 0326 - Gucky und der Golem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwingungswächter sind bis zu einem gewissen Grad ehrenhaft eingestellt und sie handeln so, wie es ihnen ihr Gewissen vorschreibt..."
    „Wenn sie eins haben", warf Bully voller Skepsis ein.
    „Sie werden herausfinden müssen daß wir an dem Zeitverbrechen, wie sie es nennen, unschuldig sind. Aber wir müssen ihnen dabei helfen. Ich werde den drei Neuankömmlingen also zwei Korvetten entgegenschicken, und zwar die KC-1 und die KC-11. Hier die Besatzung: Kommandant der KC-1 ist Major Hole Hohle. Er wird begleitet von Gucky, John Marshall und Ras Tschubai. Kommandant von KC-11 ist Major Pandar Runete. Ihn begleiten Tako Kakuta, Jumpy und Fellmer Lloyd. Tronar und Rakal Woolver bleiben auf der IMPERATOR als Reserve zurück. Sie können von dort aus über Hyperimpuls jederzeit eingreifen falls es notwendig werden sollte." Rhodan stand auf. „Das wäre alles im Augenblick, meine Herren."
    Er verließ den Raum.
    Atlan sah Rhodan aus engen Augen nach. Sein Blick begegnete dem Bullys.
    „Hoffentlich begehen wir keinen Fehler", sagte Julian Tifflor, und er sprach damit die Bedenken vieler der Anwesenden aus.
    Eine Stunde später standen die beiden Korvetten startbereit. Die drei Dolans waren inzwischen für kurze Zeit in den Hyperraum gegangen und näherten sich nun wieder im Normalraum dem äußeren Ring der Flotte. Die Kursverlängerung ihrer beibehaltenen Flugrichtung zeigte genau auf OLD MAN.
    Dazwischen stand Rhodans Flotte.
    Nach einer kurzen Unterredung mit Atlan entschloß sich Rhodan zu einem weiteren schritt, der seine Verständigungsbereitschaft zeigen sollte. Er gab Befehl, den Flottenring derart zu öffnen, daß die drei Dolans unbehindert weiterfliegen konnten. Es wurde eine regelrechte Gasse gebildet, und das konnte auch den Schwingungswächtern nicht entgehen.
    Als die drei Dolans den äußeren Flottenring erreichten und die Einflugschneise, ohne zu zögern, benutzten, atmete Rhodan erleichtert auf und gab den Startbefehl für die beiden Korvetten.
     
    *
     
    Major Hohle und Major Runete standen durch Telekom in ständiger Verbindung. Es war ihre Absicht vereint und gemeinsam zu handeln. Sie hatten ihre Hypersender eingeschaltet und wollten damit versuchen, während des Anfluges Verbindung zu den Schwingungswächtern in ihren Golems aufzunehmen.
    Gleichzeitig sollten die vier Telepathen versuchen, die seltsamen Lebewesen in den Golems davon zu verständigen, daß kein Angriff stattfand, sondern nur der Versuch einer Kontaktaufnahme.
    Major Hohle von der KC-1 zweifelte von Anfang an am Gelingen des Unternehmens. Nicht etwa, daß er von Natur aus ein Pessimist gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Aber er war vorsichtig. Und das sollte sich diesmal als ein sehr glücklicher Umstand erwiesen.
    Er flog in geringem Abstand zur KC-11, deren Kommandant Major Runete zwar als besonders umsichtig, aber zugleich auch als Draufgänger bekannt war. Die drei Golems kamen ihnen entgegen; sie hatten ihre Fahrt gedrosselt und flogen nur noch mit einigen hundert Stundenkilometern. Ständig wurden sie Langsamer, je mehr sie sich ihrem Ziel näherten.
    Hohle blieb etwas zurück, als auch er die Geschwindigkeit herabsetzte. Runetes Korvette hielt mit gleichbleibender Fahrt auf die Schwingungswächter zu, alle Sender und sogar das neue Bildzeichengerät eingeschaltet.
    Dieses Bildgerät verwandelte Gedankenimpulse in leicht verständliche Bilder, transformierte sie auf die normalen Sendefrequenzen und strahlte sie dann ab. Sie konnten mit den gewöhnlichen Bildfunkgeräten empfangen werden und übermittelten so in einer allgemeinverständlichen Art die Absichten der Absender. Es war unmöglich, daß ein Schwingungswächter eine solche Sendung nicht empfing und verstand.
    Jumpy und Fellmer Lloyd, die beiden Telepathen der KC-11, konzentrierten sich auf ihre Empfänger und begannen mit ihren Gedankensendungen.
    Major Runete hatte den Schutzschirm befehlsgemäß eingeschaltet, um kein größeres Risiko einzugehen als unbedingt notwendig war. Zwar half der Schutzschirm nicht viel, wenn es um Paratron ging, aber niemand rechnete mit dem Einsatz der gefährlichen Waffe. Der Abstand zu den drei monströsen Gebilden wurde schnell geringer, und bald waren die Golems mit bloßem Auge auf den Bildschirmen zu erkennen. Vorher waren sie Punkte auf den Orterschirmen gewesen.
    „Biester!" knurrte Jumpy und erhielt sofort eine telepathische Rüge von seinem Vater, der auf der anderen Korvette war und immer ein wenig in Richtung Jumpy

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