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0344 - Die Kidnapper des Auserwählten

Titel: 0344 - Die Kidnapper des Auserwählten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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können damit rechnen, daß er morgen um dieselbe Zeit wieder zurück ist und Kontakt mit mir aufnimmt. Bis dahin müssen wir ein geeignetes Versteck gefunden haben, wo er die Ausrüstungsgegenstände und Waffen hinbringen kann. Vielleicht wären auch einige Lebensmittelvorräte nicht fehl am Platz. Ich weiß nicht, was wir hier in diesem Haus vorfinden werden. Wie ich sehe... „, er deutete auf die Flasche".. hat man sich ja bereits bedient.
    Schmeckt das Zeug?"
    Roi Danton nickte langsam und erwiderte: „Diese Flüssigkeit entspricht zwar nicht ganz meinem verwöhnten Geschmack, aber sie ist durchaus trinkbar. Und ich bin auch fest davon überzeugt, daß sie nicht schädlich ist. Ich wurde sogar sagen, daß sie ein wenig aufmuntert - vorausgesetzt natürlich, man nimmt eine genügend große Menge zu sich.
    Der Alkoholgehalt ist sehr gering."
    Ras Tschubai schenkte nach.
    „Es beruhigt mich ungemein, zu wissen, daß Gucky nun informiert ist. Ich hatte immer das Gefühl, daß wir umlauert und beobachtet würden. Vielleicht war das nur Einbildung, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß ich mich nicht wohl fühlte. Wie sind übrigens die Schlafraume, John?"
    „Große Klasse", sagte John Marshall und nahm einen Schluck von der rosa Flüssigkeit. „Wenn ihr vielleicht glaubt, richtige Betten vorzufinden, so muß ich euch enttäuschen. Aber es wird eine angenehme Enttäuschung sein. Jeder von uns hat einen eigenen Schlafraum mit riesigen Fenstern und einer künstlichen Sonne. Daß eine Klimaanlage vorhanden ist, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.
    Die Betten würde ich als Schlafgrube bezeichnen. Sie sind in Form eines Beckens im Boden eingelassen, und die Ränder sind ganz flach. Man kann sich also auf den Boden setzen, sich in aller Ruhe ausziehen und sich dann einfach ins Bett rollen lassen. Ich schätze, mein lieber Ras, daß gerade dir das besonders gut gefallen wird. Eine der Wände besteht aus Einbauschränken. Ich habe einmal hineingeschaut und dabei festgestellt, daß wir dort genug Bekleidung für die nächsten Jahrzehnte vorfinden werden. Sogar eine Taucherausrüstung ist da, so daß wir, ohne Verdacht zu erregen, einen Ausflug zum Meer unternehmen können. Aber auch festere Anzüge, bestimmt für Wanderungen im Gebirge, sind vorhanden. Man hat an alles gedacht."
    „Ein Urlaub tut uns ja ganz gut", bemerkte Rhodan. „Aber wir dürfen dabei unsere eigentliche Aufgabe nicht vergessen. Wir warten auf einen Stützpunktingenieur. Er kann morgen eintreffen, es kann aber auch noch Wochen dauern. Vielleicht kommt überhaupt keiner, solange wir hier sind. Was dann?"
    Roi Danton zuckte die Schultern.
    „Dann haben wir ein paar Wochen Urlaub gemacht, kehren in unser Raumschiff zurück und verschwinden. Es bleibt uns dann nichts anderes übrig, als ein neues Schiff zu kapern, uns abermals zu verwandeln und den ganzen Streich zu wiederholen. Aber vielleicht haben wir Glück und ein Stützpunktingenieur entschließt sich rechtzeitig, hier seinen Urlaub zu verbringen „ Roi Danton wollte erneut nachschenken, aber John Marshall legte die flache Hand auf sein Glas.
    „Tut mir leid, ich habe vor Morgengrauen noch einen Ausflug vor, denn es ist wichtig, daß wir bis morgen ein Versteck gefunden haben Dieses Haus eignet sich nicht dazu. Wir können niemals verhindern, daß eine Abteilung der Dumfries das Haus durchsucht. Mit welcher Begründung könnten wir das ablehnen? Unser Versteck muß also außerhalb des Hauses liegen, am besten im Gebirge.
    Außerdem haben wir dann jederzeit einen Zufluchtsort zur Verfügung, falls sich das als notwendig erweisen sollte. Ich breche auf, sobald es dunkel geworden ist. Oder was meint ihr?"
    „Wir sollten heute nicht zu lange aufbleiben", sagte Rhodan. „Ich glaube, wir sind alle ziemlich müde.
    Ein wenig Schlaf wird uns guttun." Er wandte sich speziell an John Marshall, als er weitersprach: „Ich bitte Sie, besonders vorsichtig zu sein. Nehmen Sie Ras Tschubai mit, damit Sie nicht auf lange Wanderungen angewiesen sind. Ras kann Sie teleportieren. Sie können zu jedem beliebigen Ort gelangen und sich blitzschnell in Sicherheit bringen. Morgen früh erwarte ich Ihren Bericht. Bis dahin, so glaube ich, haben wir nichts zu befürchten."
    Roi Danton griff nach der Flasche. Während er sich einschenkte, sagte „Ein herrliches Gesöff! Aber ich glaube, auch das ist nur relativ. Wie sagt doch ein altes Sprichwort... in der Not trinkt der Franzose auch Schnaps."
    Sie

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