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0344 - Die Kidnapper des Auserwählten

Titel: 0344 - Die Kidnapper des Auserwählten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Erstaunliche war, daß diese Riesenbiene mit dünnen, wallenden Gewändern bekleidet war, die von den darübergelegten Flügelpaaren gehalten wurden.
    Mit dem rechten Vorderbein, das als Arm diente, deutete die Biene aus dem Kabinenfenster.
    „Dort vorne kommt bald der Kontinent der Auserwählten in Sicht. Wenn Sie bisher mit Ihrem Aufenthalt auf Geegival nicht zufrieden waren, so kann ich Ihnen versichern, daß Sie sehr bald begeistert sein werden. Diese Welt hat nichts Besseres zu bieten als den Kontinent der Auserwählten.
    Sie werden dort alles finden, was Sie zur Erholung benötigen. Meine Rasse wird Ihnen dienen und Ihnen jeden Wunsch erfüllen. Zu Ihrem Schutz wird es Dumfries geben, die dafür sorgen werden, daß Sie niemand belästigt. Ich werde mich, sooft ich kann, persönlich von ihrem Wohlergehen überzeugen."
    Einer der blauen Passagiere zuckte die Schultern. Er sagte: „Geben Sie sich keine Mühe, Fleel Jinguisem, es hat wenig Sinn. Die bisherigen Erfahrungen, die wir mit dem sogenannten Erholungsplaneten machen konnten, waren nicht sehr gut. Wir sind unzufrieden.
    Sie wissen, daß wir sehr einflußreiche Energieingenieure sind. Wenn wir uns beschweren so wird das Folgen haben. Daran sollten Sie immer denken. Ihr Kontinent der Auserwählten ist unser letzter Versuch. Sollte er fehlschlagen, so werden Sie die Konsequenzen zu tragen haben."
    Die Riesenbiene verneigte sich vor dem Blauen, der gesprochen hatte. Die drei anderen Blauen nickten beifällig.
    Unter dem großen Luftgleiter glitt eine Inselkette hinweg. Es waren paradiesische Inseln, die unter einer ewig scheinenden Sonne im blauen Meer lagen. Fast auf jeder von ihnen war zwischen den grünen Wipfeln der Bäume ein palastartiges Haus zu entdecken. Jeder Erholungsuchende hatte ein eigenes Reich für sich allein.
    Geegival - die Welt der tausend Freuden!
    Geegival - das Paradies der Kugelgalaxis M-87!
    Die Küste des Kontinents kam in Sicht, und der Gleiter ging tiefer. Er überquerte den sonnenbestrahlten Sandstrand, die parkähnlich gewachsenen Wälder und die sanften Hügel. Hier und da blinkten kleine und glasklare Seen zu den Beobachtern hinauf. Sie konnten feststellen, daß der Gleiter die Richtung änderte und in großem Bogen zu dem in der Ferne glitzernden Meer zurückkehrte.
    Doch noch bevor sie es erreichen konnten, ging der Gleiter tiefer und landete in einem weiten, herrlich gelegenen Hochtal. Nach Norden zu war es offen und erlaubte den Ausblick auf das warme Meer, das genau unter dem Äquator lag. Die Hänge der Berge waren flach und bewachsen. Es waren merkwürdige und unbekannte Pflanzen, die üppig in der fruchtbaren Ebene wuchsen. Ganze Reihen von ihnen zogen sich an den kleinen Flußläufen entlang, die aus dem Gebirge kamen und in den Talfluß mündeten. Auch hier gab es wieder die typische Parklandschaft wie sie überall auf Geegival üblich zu sein schien.
    Die vier Blauen stiegen aus. Der Gleiter war auf einem kleinen Plateau gelandet das von der Vegetation freigehalten worden war. Es war offensichtlich, daß es als Landeplatz für Luftgleiter oder auch für kleinere Raumschiffe gedacht war. An seinem Rand, von niedrigen Baumgruppen umgeben, stand ein halbkugelförmiges Gebäude. Trotz der hellen Sonnenstrahlen schimmerte es rotblau - es bestand also aus Stahl. In der näheren Umgebung waren noch weitere Landeplätze und gleichgebaute Häuser zu erkennen. Das wiederum war ganz anders als in der Hauptstadt des Planeten, Garts, wo jedes Gebäude einen anderen Architekten gehabt zu haben schien. Daraus schien man folgern zu können, daß in diesem Tal nur Wesen Erholung finden sollten, die alle dem gleichen Volk entstammten und daher die gleiche Geschmacksrichtung aufwiesen.
    Zum Glück lagen die einzelnen Bauten sehr weit voneinander entfernt. Ein Bewohner würde den anderen kaum stören. Die Zwischenräume wurden durch herrliche Parkanlagen, durch kleine Flüsse und Teiche und durch Wälder ausgefüllt.
    Aber den vier Blauen fiel noch etwas anderes auf: Sie entdeckten sorgfältig getarnte und der Landschaft angepaßte Wachstationen. Sie lagen vordringlich auf Berghängen, von wo aus man das Gelände besonders gut einsehen konnte. Weiter unten im Tal, direkt an den Ufern des breiten Stromes, lag ein kleiner Raumhafen. Größere Schiffe konnten auf ihm nicht niedergehen, wohl aber die kleinen Privatschiffe und Jachten, wie sie zu Tausenden in verschiedenen Umlaufbahnen den Planeten Geegival umkreisten.
    Fleel Jinguisem, die

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