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0346 - Warnung aus dem Jenseits

Titel: 0346 - Warnung aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausgang.
    Atlan sah ihm einige Sekunden lang hinterher, dann schüttelte er den Kopf und seufzte: „So genau läßt sich ein Raumschiff nicht überprüfen und er weiß das."
    Er gab dem Major einen Wink, und nebeneinander schritten sie durch die Schleuse. Die beiden stummen Begleiter - die Spezialroboter schwebten vor und hinter ihnen.
    Icho Tolot wartete, bis die Schotte sich hinter ihnen geschlossen hatten, dann wandte er sich um und stampfte zu dem Liftschacht, der in der Kommandozentrale endete. Er wollte sich dort noch einmal gründlich umsehen.
     
    2.
     
    Leutnant Gwendolyn Malberry schüttelte sich, als sie einen Blick auf die Krötenkörper der Dumfries warf. Die galaktischen Soldaten von M-87 waren in einem ausgeräumten Magazin eingesperrt worden.
    Drei Terraner vom Landekommando der CREST IV bewachten sie zusammen mit einem Kampfroboter.
    „Jaja!" sagte Korporal Swenlein, der das Kommando über die Wache hatte. „So etwas sieht man nicht alle Tage!"
    Gwendolyn Malberry wölbte die Brauen.
    „Ich habe Sie nicht darum gebeten, Randbemerkungen zu machen, Korporal. Machen Sie lieber eine exakte Meldung!"
    „Ja... jawohl, Madam!" stotterte Swenlein.
    „Leutnant Malberry!" schrie die Patrouillenführerin ihn energisch an.
    Der Korporal schluckte. Es dauerte einige Sekunden, bevor er sich dazu aufraffte, seine männliche Ehre hinter das militärische Reglement zu stellen. Er stammte von dem Kolonialplaneten Kazooka, auf dem sich patriarchalische Verhältnisse eingebürgert hatten; ein weiblicher Vorgesetzter wäre dort undenkbar gewesen.
    „Zu Befehl, Leutnant!" schnarrte er nichtsdestoweniger. „Korporal Swenlein mit zwei Mann und einem Roboter auf Gefangenenbewachung. Keine besonderen Vorkommnisse!"
    Gwendolyn lächelte unterdrückt und nickte dem Korporal zu. „Weitermachen! - Auch auf Kazooka werden eines Tages normale Zustände einziehen."
    Korporal Swenleins braunhäutiges Gesicht verzog sich, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
    Die fünf weiblichen Raumkadetten, die zu Gwendolyns Patrouille gehörten, kicherten. Sie amüsierten sich darüber, daß Swenleins Gesicht eine blaurote Färbung annahm. Eine blieb vor dem Kampfroboter stehen, reckte sich und kraulte ihn unter dem metallischen Äquivalent eines menschlichen Kinns.
    „Das ist wenigstens ein richtiger Mann - der erste, der mir auf dem Patrouillengang begegnet..."
    Korporal Swenlein war dicht davor, in die Luft zu gehen. Im letzten Moment riß er sich zusammen.
    Als er entdeckte, daß seine beiden Untergebenen unverschämt grinsten, ließ er seinen Zorn an ihnen aus. Aber erfahrene Raumsoldaten waren gegen jegliche Schikanen immun. Sie führten Swenleins Befehle mit einer Langsamkeit aus, als wateten sie durch Sirup. Deshalb waren sie noch immer frisch, als der Korporal seine Kräfte verausgabt hatte und aufgab.
    „Männer!" sagte Gwendolyn Malberry verächtlich, und ihre Untergebenen nickten beifällig. Nur Irina Polkowa konnte es nicht lassen, sich immer wieder nach den Raumsoldaten umzublicken. Im Grunde genommen, dachte sie wehmütig, waren es doch prächtige Burschen. Es müßte schön sein, von ihnen über eine Tanzfläche geschwungen zu werden und ein wenig zu flirten und so. Leider gestatteten die Dienstvorschriften der Solaren Flotte kein geselliges Beisammensein weiblicher und männlicher Besatzungsmitglieder.
    Sie seufzte laut.
    Ihre Kameradinnen lachten unterdrückt.
    Gwendolyn fuhr erzürnt herum und maß die Raumkadettin mit verächtlichem Blick.
    „Reißen Sie sich zusammen! In der Solaren Flotte herrscht Ordnung und Disziplin. Ich dulde nicht, daß die seit Jahrhunderten bewährte Moral aufgeweicht wird!"
    „Jawohl, Sir!" flüsterte Irina schicksalsergeben.
    Leutnant Malberry wandte sich wieder um, klemmte den Impulsstrahler in die Armbeuge und setzte sich wieder in Marsch. Mit einer knappen Handbewegung forderte sie ihre Untergebenen auf, ihr zu folgen.
    Sie kamen aus dem spiralförmig angelegten Niedergang heraus und betrachteten eine große Maschinenhalle, in der normalerweise Energie für den Schutzschirm der Raumfestung erzeugt wurde.
    Jetzt standen alle Fusionsreaktoren still; die Nebenaggregate sahen so aus, als sei ein Gigant quer durch sie hindurchgegangen und hätte sie einfach zertrampelt.
    „Phantastisch!" murmelte Irina und starrte auf das Loch in der gegenüberliegenden Wand. Es hatte menschliche Umrisse, war jedoch mindestens dreißig Meter hoch. „Das muß Major Tschai Kulu gewesen sein!"
    „Der

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