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0350 - Robot-Patrouille

Titel: 0350 - Robot-Patrouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Robot-Patrouille
     
    Der Großangriff auf Terra beginnt - und die Invasoren aus dem Hyperraum treffen auf den Paladin der Menschheit
     
    von K. H. Scheer
     
    An Bord der CREST, des in den Weiten der Kugelgalaxis M-87 verschollenen Flaggschiffs der Solaren Flotte, schreibt man Mitte April des Jahres 2436 irdischer Zeitrechnung. Dabei weiß niemand unter den Terranern, die zusammen mit Perry Rhodan und Icho Tolot und Fancan Teik, den beiden Halutern, mehr als 30 Millionen Lichtjahre weit aus ihrer heimatlichen Galaxis verschlagen wurden, ob die Erde und das Solare Imperium überhaupt noch bestehen. Schließlich wurde die CREST zu einem Zeitpunkt aus der Galaxis geschleudert, als die Schwingungswächter mit dem Riesenrobot OLD MAN Kurs auf das Solsystem nahmen, um die angeblichen Zeitverbrecher zu vernichten.
    Die Verantwortlichen hingegen, die während Perry Rhodans Abwesenheit das Solare Imperium lenken, wissen überhaupt nicht, ob die CREST IV noch existiert. Sie hoffen es nur, und sie hoffen inbrünstig, daß Perry Rhodan bald zurückkehren möge, denn in der Stunde der riesengroßen Gefahr, die der Menschheit droht, wird der Begründer der Dritten Macht und Schöpfer des Imperiums dringender denn je benötigt. Nach der Zerschlagung der Geheimzentrale, nach der Abwehr des ersten Dolan-Angriffs durch das neue FpF-Gerät, nach Heiko Anraths, des Rhodan-Doppelgängers erfolgreichem Debüt und nach der Eroberung des Riesenrobots OLD MAN ist zwar Ruhe in das System eingekehrt, aber diese Ruhe ist trügerisch. In eingeweihten Kreisen rechnet man stündlich mit dem Auftauchen einer großen Dolan-Flotte. Und ob die wenigen bisher mit FpF-Geräten ausgerüsteten Solaren Einheiten einen massierten Angriff der Schwingungswächter werden abweisen können, ist eine offene Frage.
    Doch sollte es zum Schlimmsten kommen und Terra direkt angegriffen werden, so steht die ROBOT-PATROUILLE bereit ...  
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull - Staatsmarschall des Solaren Imperiums und Perry Rhodans Stellvertreter.
    Major Jano Orloff - Leiter der Robotwaffenschule von Quinto-Center.
    Leutnant Tim Fegeman - Major Orloffs Assistent.
    Harl Dephin - Gefühlsingenieur von Siga.
    Drof Retekin , Amos Rigeler , Mirus Tyn , Cool Aracan und Dart Hulos - USO-Spezialisten des Thunderbolt-Teams.
    Tro Khon - Anführer der Invasoren des Solsystems.
    Tako Kakuta und Jumpy - Die Teleporter transportieren ein Ungeheuer.
     
     
    1.
     
    Major Jano Orloff, Leiter der Robotwaffenschule im USO-Hauptquartier Quinto Center, hatte schon sehr viel erlebt und noch mehr gesehen.
    So war er beispielsweise der einzige Mensch, dem es gelungen war, den Angriff eines fehlprogrammierten Kampfroboters zu überstehen, ohne dabei mehr zu verlieren als seine natürliche Schädeldecke. Seitdem trug Orloff eine schalenähnliche Prothese aus Terkonit-Edelstahl.
    Spötter behaupteten, der Major wäre nach seiner Entlassung aus der Klinik selbst zu einem Roboter geworden. Orloff hielt es für unangebracht, auf derartige Behauptungen einzugehen. Ihm genügte es zu wissen, daß er an periodisch auftretenden Kopfschmerzen und Schwindelanfällen litt. Nach Orloffs Meinung war das Erkennen dieser Symptome ein eindeutiger Beweis dafür, daß er geistig noch in Ordnung war.
    Seine künstliche Schädeldecke begann dort, wo sich früher sein Haaransatz befunden hatte. Sie endete dicht über dem Nacken.
    Orloff legte keinen Wert auf einen kunstvollen Haarersatz. Nur wenn die Sonne eines Planeten gar zu heftig das Metall bestrahlte, setzte er eine leichte Dienstmütze auf.
    Der Planet, auf dem Orloff am 22. April des Jahres 2436 dienstlich tätig war, wurde sogar von etwa zweihundert Sonnen bestrahlt. Man nannte ihn daher „Hundertsonnenwelt".
    Poetisch veranlagte Menschen hatten für die Hundertsonnenwelt, Sitz des Zentralplasmas, viel schönere und wirkungsvollere Bezeichnungen gefunden. Orloff dagegen genügte es, daß man ihn über die technische Funktion der vielen Kunstsonnen aufgeklärt hatte.
    Das Zentralplasma benötigte Licht und Wärme. Da der Planet weit draußen im Abgrund des interkosmischen Leerraums stand, war es erforderlich gewesen, ihn künstlich aufzuheizen und zu beleuchten.
    Jano Orloff, ein wenig umgänglicher Mann mit nüchterner Ausdrucksweise, war es gleichgültig, wo er sich befand, wenn er sich nur mit Robotern beschäftigen konnte. Dann vergaß er Zeit und Umwelt.
    Er hatte noch niemals das irrlichternde Farbenspiel auf den Wasserflächen der

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