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0365 - Die Grotte der Saurier

0365 - Die Grotte der Saurier

Titel: 0365 - Die Grotte der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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werden wollte.
    Ihn verschonte der Strahl.
    Einen anderen traf er dafür genau ins Zentrum!
    Es war der Mönch, dessen Gesicht sich so bewegt hatte wie eine warme Gummimasse. Die Gestalt zuckte. Zuerst ging sie noch nach hinten. Ein langsamer, verhaltener Schritt, dann stolperte sie, bekam einen Drall nach vorn und begann damit, allmählich in die Knie zu sinken. Das Beben lief durch seinen Körper, der Flammenring an seinem Hals begann zu zischen, als hätte jemand Wasser auf das Feuer gekippt. Dampf wölkte auf, der Feuerring verlor an Größe, schmolz regelrecht zusammen und wurde zu einer würgenden Schlinge, die sich eng und gnadenlos um den faltigen Hals des abtrünnigen Mönchs legte.
    Dort drückte sie zu.
    Das alles spielte sich wie auf einer Leinwand ab, denn noch immer wurde der Mönch von dem aus der Felswand stechenden Strahl gebannt. Bewegen konnte er sich nicht, der Strahl wirkte lähmend auf ihn.
    Und auch zerstörend!
    Ein Ruck ging durch die Gestalt. Sie schien sich auf die Zehenspitzen heben zu wollen, ein letztes Röcheln drang aus dem weit geöffneten Mund.
    Die Schlinge zog sich enger zu. Dabei schnitt sie so tief in die Haut, daß der Kopf sich nicht mehr auf den Schultern halten konnte, anfing zu wackeln, dann das Übergewicht bekam und sich nach vorn drückte.
    Er fiel.
    Aus großen Augen verfolgte Dr. Brockmann den Fall. Er bekam auch den Aufprall mit und sah, daß der Kopf, er hatte kaum den Boden berührt, zu einer Staubwolke zerplatzte.
    Mehr blieb nicht zurück.
    Und auch nicht von dem Körper, der sich im gleichen Augenblick noch zusammenfaltete, denn die Kutte verging nicht. Sie fiel nur mehr zusammen und blieb als Bündel liegen.
    Das war alles.
    Den Mönch gab es nicht mehr, dafür die beiden Männer in der Wand, und Dr. Brockmann drehte sehr langsam und behutsam seinen Kopf auf die linke Seite.
    Der erste Eindruck hatte ihn nicht getäuscht. Die Männer gehörten einer unterschiedlichen Rasse an. Derjenige, der den Würfel hielt, war Chinese, der andere ein Weißer, vielleicht ein Europäer oder Amerikaner.
    Und sie befanden sich in einer schrägen Lage innerhalb der Felswand eingeschlossen. Nach vorn gekippt kamen sie dem Betrachter vor, wobei der Chinese die Arme noch angewinkelt, dennoch ausgestreckt hielt, als wollte er den seltsamen Würfel aus der Wand herausreichen und ihm Dr. Brockmann übergeben.
    Dazu kam es nicht.
    Die beiden Fremden blieben in der Wand und auch innerhalb einer Lichtfülle, die sie umgab wie ein Gefängnis.
    Der Mönch war zu Staub zerfallen. Als Körper gab es ihn nicht mehr. Dafür existierte das Licht. Dr. Brockmann hatte das Gefühl, als würde es noch stärker strahlen als zuvor, und es blieb auch nicht auf einen Punkt konzentriert, sondern breitete sich dermaßen aus, daß es die gesamte Höhle erfaßte.
    Bis hin zum Eingang war es lautlos vorgeglitten, sogar darüber hinweg strahlte es nach draußen in die Schwärze der Höhle hinein, die es mit ihrem roten Schein erfüllte.
    Alan Brockmann verstand nichts mehr. Er hatte sich mit dem Rücken gegen die Wand gepreßt, die Augen weit aufgerissen und stand dort als stiller Beobachter.
    Selbst sein malträtiertes linkes Bein spürte er nicht mehr. Er war in diesem Spiel nur mehr Statist und bekam das Geschehen am Rande mit…
    Nichts war geschehen!
    Ich hockte auf dem Rücken des vorsintflutlichen Reptils und starrte auf meine rechte Hand und das Kreuz. Innerhalb einer Sekunde war die Hoffnung in mir zusammengebrochen. Bevor ich mich auf die Lage einstellen und noch eine andere Entscheidung treffen konnte, bemerkte mein Gegner, daß etwas nicht stimmte.
    Der Saurier zog sich zurück.
    Ich wußte, daß er sich schnell bewegen konnte, seine jetzige Geschwindigkeit überraschte mich dennoch, denn er drückte seinen Körper so hart und plötzlich zurück, daß die Gestalt von einem regelrechten Schüttelfrost durchlaufen wurde, ich dies mitbekam und es mir nicht mehr gelang, das Gleichgewicht zu halten.
    Nach rechts hin rutschte ich ab. Mit einer Hand wollte ich nach dem Kamm greifen und mich festhalten. Mein Griff fehlte, ich verlor die Balance und fiel neben der Bestie zu Boden.
    Ihre Reaktionsschnelligkeit war mir Warnung genug gewesen. Sofort rollte ich mich ein paarmal um die eigene Achse, um aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu gelangen.
    Nur weg von dieser Stelle!
    Ich war schnell, sehr schnell sogar, aber noch lebendiger war das Reptil.
    Zu meinem großen Glück schwang es den aus dem

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