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0387 - Spur zwischen den Sternen

Titel: 0387 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht verfolgen zu lassen."
    Der Pymoc winkte einige Läufer herbei und befahl ihnen, die Ausfalltruppen zurückzuhalten.
    „Pymocs nicht wollen Kampf", erklärte er Rhodan. „Sich nur wehren."
    Er dachte einige Sekunden nach, dann setzte er hinzu: „Ihr meine Gäste. Mitkommen und feiern, ja?"
    „Wir nehmen die Einladung an und bedanken uns", antwortete Rhodan.
    Hanrally erteilte seiner Leibgarde einen Befehl.
    Die Bewaffneten gruppierten sich zu zwei Reihen; eine stellt sich vor, die andere hinter Hanrally und die Gäste. Auf einen weiteren Befehl marschierten sie los.
    „Wir werden versuchen, etwas mehr über die beiden Terraner zu erfahren, die hier notgelandet sind", meinte Rhodan zu seinen Leuten. „Vor allem müssen sie einen triftigen Grund gehabt haben, eine Seite der Eingeborenen zu unterstützen. Vielleicht gelingt es uns sogar, persönlichen Kontakt zu ihnen aufzunehmen."
    „Ich könnte in diese Stadt Vallejo teleportieren?"
    schlug Gucky vor.
    Der, Großadministrator öffnete den Mund, zu einer Antwort kam er nicht mehr. Sein Armbandtelekom sandte einen schrillen Notruf aus.
    Er aktivierte es.
    „Hier Leutnant Strömberg!" erklang die Stimme des Piloten aufgeregt aus dem Empfangsteil. „Orte Kreiselschiff. Es dringt in die Atmosphäre ein, Sir."
    „Verschwinden Sie!" schrie Perry Rhodan zurück.
    „Nach meinen Anweisungen hätten sie längst starten müssen. Mit jeder ungenutzt verstreichenden Sekunde sinken Ihre Überlebenschancen. Los, endlich!"
    „Ich starte, Sir", erscholl Strömbergs heisere Stimme.
    Beim Standort der Space-Jet blitzte es auf. Der Diskus hüllte sich in eine Wolke aus Glut und Staub, dann schoß er im Gewaltstart davon. Die Druckwelle orgelte heran und warf die Männer zu Boden.
    Als die Luftmassen sich beruhigt hatten, informierte Rhodan den alten Pymoc Stichwortartig.
    Er glaubte nicht, daß Hanrally alles verstünde, aber zumindest schien er zu begreifen, daß die Raumfahrer wiederkommen wollten.
    „Keine Energieaggregate benutzen!" rief Rhodan seinen Leuten zu. „Paladin, nur schwächste Energie gebrauchen. Mir nach!"
    Er lief auf dem Ringwall entlang, bis er an eine Stelle kam, an der ein Energieschuß eine Bresche geschmolzen hatte. Auf dem erkalteten Trümmerhang kletterten die Terraner hinab.
    Perry Rhodan rannte über die Ebene, auf der kurz zuvor noch die Armee der Tomacs gestanden hatte.
    Er suchte ein Versteck. Die Reste einer explodierten Dampfmaschine erschienen ihm für ihre Zwecke geeignet.
    Unwillkürlich warfen sie sich zu Boden, als hoch über ihnen eine künstliche Sonne aufging.
    Fächerförmig breiteten sich Glut- und Rauchspuren aus.
    „Die Space-Jet!" flüsterte Gucky. „Man hat sie doch noch erwischt."
    Rhodan fühlte einen Stich im Herzen. Mit der Space-Jet war Ale Strömberg umgekommen.
    Vielleicht wäre es zu vermeiden gewesen, hätte er den Piloten zuvor härter über seine Pflichten belehrt.
    Doch die Situation ließ kein Grübeln und keine Selbstvorwürfe zu. Wenige Meter vor ihnen lag der geborstene Dampfkessel.
    Rhodan sprang auf und blickte in den Kesselraum hinein. Dann wandte er sich um.
    „Wir werden uns hier verstecken. Damit wird vor allem die Metallmasse Paladins abgeschirmt. Sind wir darin, schalten Sie auch Ihre restlichen Aggregate ..."
    Der Rest ging in einem ohrenbetäubenden Tosen unter. Harl Dephin hatte auch so verstanden, worum es ging. Er zwängte sich in das Loch, das die Detonation gerissen hatte, und kroch in den hintersten Winkel des Kessels. Die anderen Terraner folgten.
    Gucky spähte vorsichtig hinaus. Das Dröhnen und Tosen hatte sich noch verstärkt.
    „Ein Kreiselschiff!" schrie der Mausbiber den Gefährten zu. „Es kreist über der Stadt. Ich möchte wissen, wie es auf uns aufmerksam geworden ist. Es kann uns doch nicht geortet haben."
    „Das glaube ich auch nicht", erwiderte Dr. Bysiphere. „Irgendwo auf diesem Planeten muß es jemanden geben, der die Energieausbrüche von Paladins Schüssen angemessen und danach das Schiff benachrichtigt hat."
    „Hoffentlich landen die Pseudogurrads nicht", meinte Gucky.
    Das Tosen der fremden Triebwerke verstärkte sich.
    „Es startet!" überschrie der Mausbiber den Lärm.
    „Es verschwindet wieder!"
    Perry Rhodan starrte düster vor sich hin. Er hoffte inbrünstig, Atlan möge sich nicht verleiten lassen; in das Geschehen einzugreifen. Sie brauchten eine Chance, die Geheimnisse von Ukiah zu entschleiern.
    Die erhielten sie aber nur, wenn der Argwohn der

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