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0392 - Das Schiff der grünen Geister

Titel: 0392 - Das Schiff der grünen Geister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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richtig auf den Arm zu nehmen."
    Der Roboter nickte abermals.
    „Ja, so kann man es wohl auch nennen."
     
    *
     
    „Jetzt haben sie sich geteilt", sagte Atlan, der die Orter-Schirme in den vergangenen zwei Stunden nicht aus den Augen gelassen hatte. „Major, fangen Sie schon Emissionen der Bombe auf?"
    Konitzki nickte.
    „Fängt bereits an, Sir, die unseren zu überlagern. Zwar empfangen wir nur jene, die von den ionisierten Luftschichten reflektiert werden, aber wir können uns ausrechnen, wieviel in den Raum abstrahlen und dort von den Konusraumern geortet werden können."
    „Genau das war unsere Absicht. Verbindung zu Paladin oder Gucky?"
    „Keine, Sir."
    Rhodan kam besorgt näher.
    „Warum nicht? Sie müßten längst bei der Space-Jet sein."
    „Ich würde mir keine Sorgen um die beiden machen", beruhigte ihn Atlan. „Sie können jederzeit in die CREST zurückkehren. Aber wie ich die beiden kenne, werden sie unser Ablenkungsmanöver durch eigene Initiative noch vervollständigen. So läßt sich einiges mit der Space-Jet anfangen." Er widmete sich wieder den Orterschirmen. „Drei Konusraumer gehen in eine Umlaufbahn um die Sonne, nicht um Neo-II. Die anderen drei halten Kurs. Ob sie eine Landung beabsichtigen?"
    „Möglich, Atlan. Jetzt weiß ich auch, warum sich Paladin und Gucky nicht mehr melden. Sie müssen damit rechnen, von den Pseudo-Gurrads angepeilt zu werden. Ich wette, sie halten sich noch in der Nähe der Bombe auf. Denn wenn die Fremden wirklich landen, dann dort."
    Die drei Konusraumer waren nur noch wenige Lichtminuten von Neo-II entfernt und verringerten ihre Geschwindigkeit.
    Nach einer Umrundung des Planeten setzten sie zur Landung an.
     
    *
     
    „Du bist also sicher, die Bestätigung von Evergreen erhalten zu haben?"
    „Absolut sicher, Gucky."
    „Wir müssen das Rhodan mitteilen."
    Paladin deutete mit einem seiner vier Arme hinauf in den schnell heller werdenden Himmel.
    „Du vergißt die Konusschiffe. Außerdem ist die Ausstrahlung der Bombe schon so stark geworden, daß sie selbst Hyperschwingungen überlagert - und das sollte sie ja auch. Unsere Meldung käme von hier aus kaum durch. Vielleicht von der Space-Jet aus. Doch wozu? Es kann nichts mehr an der augenblicklichen Lage ändern."
    „Was ist mit den Konusraumern, Harl? Du hast doch Paladins Orter."
    Se waren ein Stück weiter teleportiert und saßen am Rand einer Mulde hoch über dem Urwald. Das Gebirge erstreckte sich weit ins Landesinnere des Kontinentes. Tief unten im Dschungel glühte der Krater Er hatte schon einen Durchmesser von einem Kilometer und wurde zusehends größer. In seinem Innern kochte das Gestein.
    „Sie setzen zur Landung an. Wenn Paladins Berechnungen stimmen, teilen sie sich. Zwei jedenfalls werden die Ursache des Kraters und seine Strahlung untersuchen. Der dritte, so nehmen wir an, hat die Aufgabe, nach einem gelandeten Schiff zu suchen - also nach der CREST. Er kann nur die Space-Jet finden."
    Die Verbindung zu Rhodan war nun durch die Überlagerung der Bombenemission gänzlich unterbrochen. Auch die Hyperschwingungen der entstofflichten Besatzung konnten von Paladin und Gucky nicht mehr wahrgenommen werden, wenigstens nicht hier, in unmittelbarer Nähe des Atombrandes.
    „Soll er aber nicht", protestierte Gucky. „Wenn wir die Jet etwas fliegen lassen, werden sie abgelenkt, und das vielleicht für Stunden."
    „Ich kann sie von hier aus steuern, aber es ist noch zu früh."
    Gucky seufzte.
    „Na gut, warten wir eben noch. Aber vergiß nicht mir zu sagen wenn die Brüder kommen. Wir wollen sie gebührend empfangen."
     
    *
     
    Inzwischen erreichte Dr. Bysipheres Forschungseifer einen Höhepunkt.
    „Es besteht überhaupt keine Gefahr, Doktor Merztelar, aber wir würden sicherlich eine einmalige Gelegenheit versäumen. Wer weiß wie lange dieser Zustand noch anhält..."
    Dr. Beriot schwebte unruhig in dem Labor hin und her.
    „Ich weiß nicht, meine Herren, ob wir so etwas ohne Rhodans Genehmigung tun dürfen."
    „Der hat jetzt andere Sorgen", beruhigte ihn Bysiphere. Er glitt ein Stück zur Seite und verschwand halb in der Wand, als er gewohnheitsgemäß abwinkte. Verwirrt kehrte er zurück. „Wir können ihm dabei kaum helfen. Wohl aber können wir helfen, wenn wir soviel wie möglich über die Ursachen und Auswirkungen der Entstofflichung herausfinden. Das ist doch wohl auch Ihre Meinung, oder...?"
    Merztelar nickte.
    „Allerdings, aber..."
    „Na also!" triumphierte Bysiphere. „Da

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