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0394 - Die Bestie erwacht

Titel: 0394 - Die Bestie erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Männern das Schiff durchsuchen?" fragte er. „Das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, um jeden von der Richtigkeit meiner Worte zu überzeugen. Ihr könnt sogar die Raketenkarabiner und den Raketenwerfer mitnehmen, falls ich mich wider Erwarten getäuscht haben sollte."
    „Ich glaube, daß du recht hast', sagte Rodeger. „Trotzdem halte ich es für eine gute Idee, die SCENDALA zu durchsuchen. Auf diese Weise finden wir auch alle Verletzten."
    Während Rodeger in Begleitung von Korporal Benter und Techniker Scalloun die Zentrale verließ, nahm Habylet die SCENDALA aus dem Linearraum. Er hoffte, daß er vom Einstein-Raum aus Verbindung mit einigen Schiffen der Solaren Flotte aufnehmen konnte. Sie hatten sich inzwischen dem Flottentreffpunkt weit genug genähert, um Funkkontakt herzustellen.
    Habylet fühlte, wie seine innere Anspannung langsam nachließ und einer tiefen Müdigkeit nachgab.
    Er riß sich zusammen. In den nächsten Stunden war noch nicht an Schlaf zu denken. Verletzte mußten versorgt Reparaturen mußten durchgeführt werden, und nicht zuletzt brauchte das angeschlagene Schiff einen einsatzfähigen Kommandanten Habylet forderte La Fong und die anderen Funker über Interkom zu einer Rückkehr in den Funkraum auf. Er teilte allen Überlebenden mit, daß die Bestie nicht mehr an Bord war.
    Schon nach kurzer Zeit hatte La Fong eine Funkverbindung zum Flottentreffpunkt hergestellt.
    Der Kommandant eines Schlachtkreuzers meldete sich, und La Fong schaltete auf die Zentrale um.
    Habylet begann in kurzen Worten zu schildern, was geschehen war.
    „Warten Sie, Major", sagte der Oberst, mit dem Habylet sprach. „Was Sie zu berichten haben, wird Perry Rhodan interessieren. Die CREST Vbefindet sich ebenfalls in diesem Raumsektor."
    Habylet nickte. Er hatte von Anfang an damit gerechnet, daß der Großadministrator mit ihm sprechen würde. Ein paar Minuten verstrichen, dann klang Rhodans wohlvertraute Stimme aus den Empfängern.
    Habylet wiederholte, was er dem Obersten des Schlachtkreuzers bereits berichtet hatte, und schilderte dann in allen Einzelheiten, wie die Bestie an Bord der SCENDALA gekommen war.
    Während Habylet den Hergang des Kampfes beschrieb, bereitete die Bestie den entscheidenden Schlag gegen ihre Feinde vor.
    Es war ihr gelungen, die Terraner zu täuschen, indem sie ihren Energieprojektor in den Raum geworfen und zur Explosion gebracht hatte. In dem Versteck, das sie gefunden hatte, brauchte sie den Projektor sowieso nicht mehr.
     
    *
     
    „Glauben Sie, daß das Schiff noch einsatzfähig ist?" fragte Rhodan, nachdem Habylet seinen Bericht beendet hatte.
    „Ja", sagte der Major. „Die Bestie ist nicht in die Zentrale eingedrungen und hat auch die Maschinenräume weitgehend verschont. Alle Kalups sind in Ordnung."
    „Gehen Sie mit der SCENDALA in den Linearraum und fliegen Sie weiter in Richtung des Flottentreffpunkts", befahl Rhodan. „Sollte es Schwierigkeiten geben, lasse ich Sie abholen."
    Habylet bedankte sich. Er fühlte sich erleichtert, daß Rhodan ihm die Möglichkeit gab, aus eigener Kraft zurückzukehren. Es bedeutete für den Kommandanten einen großen Unterschied, ob er sein Schiff selbst zum Stützpunkt zurückfliegen konnte oder abgeholt werden mußte.
    Die Verbindung riß ab. Gleich darauf meldete sich Rodeger über Interkom „Major, wir müssen mit etwa achtzig Toten rechnen", sagte der Captain. „Die Bestie hat fürchterlich getobt, bevor sie aus dem Schiff sprang."
    „Ich habe das befürchtet", sagte Habylet müde. „Wir hatten keine Möglichkeit, den Männern zu helfen."
    „Soll ich veranlassen, daß die Toten ein Weltraumbegräbnis erhalten?" erkundigte sich der Erste Offizier.
    Habylet lehnte ab. Die toten Besatzungsmitglieder mußten von Spezialisten untersucht werden.
    Vielleicht konnten die Wissenschaftler aus der Art der Verletzungen Rückschlüsse ziehen.
    „In den Räumen, in denen die Bestie aufgetaucht ist, sieht es furchtbar aus", berichtete Rodeger. „Die SCENDALA ist reif für eine vollkommene Überholung. Ich bin sicher, daß wir die nächsten Monate an Bord eines anderen Schiffes verbringen werden."
    „Warst du schon im Hangar?" erkundigte sich der Kommandant.
    Rodeger verneinte.
    „Begib dich mit deinen Männern dorthin und sieh dich um", befahl Habylet. „Vielleicht entdeckt ihr etwas, was uns Hinweise auf das Ende der Bestie geben kann."
    Er wollte das Gespräch unterbrechen, doch Hangaroffizier Tomas Lamely gab ihm durch ein Handzeichen zu

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