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0399 - Alarm für die Galaxis

Titel: 0399 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht durchschauen.
    Inzwischen waren die Roboter angekommen und harrten bewegungslos weiterer Befehle.
    „KR-332", sagte Eril Shukento bedächtig, „berichte mir, was du nach deinem Transmitterdurchgang festgestellt hast!"
    Ich fand mich in einer Kammer wieder und wurde mit Nervengas und Paralysestrahlen angegriffen, Sir. Vorsichtshalber verhielt ich mich wie ein organisch lebendes Wesen."
    „Du spieltest den Bewußtlosen?"
    „Ja, Sir. Zehn Minuten Standardzeit später öffnete sich eine Falltür. Ich glitt eine Rampe hinab und landete in einer Box für Unterkühlungs-Tiefschlaf. Weitere zehn Minuten später befreite ich mich und sah mich um. Niemand hielt mich auf. Ich gelangte in eine Art Kommandostand und aktivierte eine Reihe von Beobachtungsschirmen. Dann entdeckte ich Sie und sah, wie zwei Kampfroboter vernichtet wurden. Als der dritte Roboter die Wände unter Feuer nahm, hatte ich das Steuergehirn der Defensivautomatik gefunden. Ich schnitt es von der Energieversorgung ab. Anschließend orientierte ich mich und fand den Ringstollen."
    „Du hast keine Menschen entdeckt?"
    „Nein, Sir."
    „Führe uns zu der Anlage für Unterkühlungs-Tiefschlaf!"
     
    *
     
    Eril Shukento hatte gehofft, Sergeant Fröschel und Kitatses Gruppe im Unterkühlungs-Tiefschlaf vorzufinden. Er fühlte sich unsäglich erleichtert, als seine Hoffnung sich erfüllte.
    Es existierten allerdings noch mehrere Tiefschlafboxen, und etwa dreißig Boxen waren bis zur Unkenntlichkeit zerstört worden.
    „Hier muß ein Elefant im Gemüseladen gelandet sein", konstatierte Nash-Nash Oglu.
    „Im Porzellanladen!" korrigierte ihn Shukento. Dann lachte er ärgerlich auf. Die Überwachungsautomatik dieser Anlage mußte vor langer Zeit tatsächlich etwas eingefangen haben, dem sie nicht gewachsen gewesen war.
    Er entschied, daß die schlafenden Männer noch warten konnten. Vordringlich mußte die Anlage näher erkundet werden. Als er versuchte, mit dem Telekom zu den Männern draußen durchzukommen, merkte er, warum KR-332 sich nicht hatte melden können. Normalfunkwellen wurden von den Wänden reflektiert.
    KR-332 führte sie in den Kommandostand. Von dort aus versuchte der Kommandant mittels der Beobachtungsanlage einen Hinweis auf den Zweck der gesamten Anlage zu finden. Doch alles, was er außer desaktivierten Defensivanlagen fand, waren Aggregate unbekannter Konstruktion, die in regelmäßigen Abständen in den Fels des Planetoiden eingelassen waren.
    Nash-Nash Oglu entdeckte schließlich, daß die Anlagen nicht mehr funktionieren konnten. Unterhalb des Kommandostandes lagen die verschmorten Überreste einer großen Positronik, von der zerfetzte Impulsleiter zu allen Aggregaten führten.
    „Wozu diese Anlage auch gebaut worden ist", konstatierte er, „ihren Hauptzweck vermag sie nicht mehr zu erfüllen. Lediglich die Abwehreinrichtungen sind noch funktionsfähig."
    „Ich möchte nur wissen", murmelte der Major nachdenklich, „wer die Anlage außer Betrieb gesetzt hat. Es kann sich eigentlich nur um einen Roboter gehandelt haben ..."
    „Oder um ein Lebewesen", flüsterte der Captain, „das ähnlich widerstandsfähig wie ein Roboter war ...!"
    Eril Shukento wandte sich um und versuchte durch die Helmscheiben hindurch Oglus Gesicht zu erkennen. Er sah es allerdings nur als blassen Fleck. Dennoch ahnte er, daß der Captain an die gleiche Möglichkeit dachte wie er. Aber keiner der beiden Männer wollte schon jetzt darüber reden.
    „Wir werden alles registrieren, fotografieren, durchleuchten und Proben mitnehmen", sagte er. „Oglu, bitte gehen Sie mit einem Roboter zurück und sorgen Sie dafür, daß die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden. Vor allem muß ein Ärzteteam herkommen und sich der Schlafenden annehmen."
    Nachdem Captain Oglu gegangen war, versuchte er, den Fiktivtransmitter zu finden. Doch KR-332 berichtete, die Waffe sei durch den Beschuß seines „Kollegen" zerstört worden.
    „Anders konnte ich Sie nicht mehr retten, Sir", fügte er erklärend hinzu. „Der Angriff auf die Waffe, die Sie als Fiktivtransmitter bezeichneten, hätte sonst einen vernichtenden Gegenschlag ausgelöst."
    Major Shukento glaubte ihm, bedauerte es aber doch. Ein Fiktivtransmitter wäre vermutlich die Waffe gewesen, die das Imperium jetzt gebrauchen konnte, um die Bestiengefahr endgültig zu beseitigen.
    Dann fiel ihm etwas anderes ein.
    Falls seine Vermutung über den wehrhaften Eindringling zutraf, hätten die Bestien der Ersten

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