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0399 - Alarm für die Galaxis

Titel: 0399 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kommandanten auf, sofort Kurs zum solaren System zu nehmen.
    Shukento lehnte ab.
    „Sie müssen es tun, Sir!" beschwor Hewitt ihn. Sein Gesicht war schweißüberströmt; die Hitzewelle einer Explosion hatte ihm Haupt - und Barthaar versengt. „Keine unserer Nachrichten ist durchgekommen. Das war auch nicht anders zu erwarten. Die Störfronten des Zentrumssektors schirmen uns praktisch ab."
    „Wir werden es auch tun, Hewitt" erwiderte Shukento grimmig. „Sie können sich darauf verlassen.
    Zuvor aber müssen wir ermitteln, wer in den fremden Raumschiffen sitzt und was er in unserer Galaxis will."
    Tonto Hewitt schwieg einige Sekunden lang, dann schüttelte er den Kopf.
    „Die Hälfte der Besatzung ist ausgefallen, Sir, und das Schiff ist so stark mitgenommen, daß es keine zweite Hyperschockwelle mehr überstehen würde. Es wäre unverantwortlich, erneut in die Vernichtungszone einzufliegen."
    Der Kommandant nickte.
    „Sie haben recht. Deshalb warten wir auch, bis die Hyperschockwellen aufgehört haben. Ich bin mir übrigens über das Risiko klar, das ich eingehe. Aber der Großadministrator braucht mehr als nur die lapidare Meldung, daß Fremde in die Galaxis eingedrungen sind."
    Captain Hewitt stieß eine Verwünschung aus und schaltete ab.
    Eril Shukento grinste Captain Oglu an.
    „Unser Cheffunker ist ganz schön geladen. Nun, er wird einsehen müssen, daß wir nicht anders handeln dürfen."
    Der Raumkadett säuft so lange, bis er bricht", meinte Nash-Nash Oglu sarkastisch. „Falls die ,Leute’ in den fremden Schiffen uns feindlich gesonnen sein sollten, werden sie die PANTO PEA in eine Gaswolke verwandeln."
    Der Major wußte darauf nichts zu erwidern. Er wußte nur, daß er um jeden Preis mehr Informationen erlangen mußte, bevor er diesen Raumsektor verließ.
    Während im Schiff die Aufräumungsarbeiten langsam vorankamen, ausgefallene Aggregate und Leitungen repariert oder aus den Ersatzteilbeständen erneuert wurden, verfolgte Eril Shukento die weiteren Hyperschockwellen aus dem galaktischen Zentrum. Sie erfolgten mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks alle achtzehn Minuten. Darauf basierte Shukentos Planung.
    Nachdem seit der letzten Erschütterung fünfundzwanzig Minuten verstrichen waren, ließ er die PANTO PEA Fahrt aufnehmen. In einer einzigen Linearetappe gelangte der Leichte Kreuzer bis auf neun Lichtstunden an die Raumschiffsverbände heran. Endlich waren genaue Ortungen möglich.
    Nash-Nash Oglu holte mit der Sektorvergrößerung das Abbild eines der fremden Schiffe so deutlich heran, als schwebte es wenige Kilometer neben der PANTO PEA.
    Shakento fühlte sein Herz bis zum Hals schlagen, als er den walzenförmigen Raumflugkörper auf dem Wandelschirm sah. Kurz darauf kamen die Meßergebnisse herein.
    Das Walzenschiff hatte eine Länge von dreitausend Metern und durchmaß fünfhundert Meter. Sein Hecksektor verbreiterte sich allerdings trichterförmig bis auf tausend Meter Durchmesser. Gewaltige Kuppeln saßen wie mächtige Warzen auf dem Rumpf des Schiffes. Konstruktionen dieser Art hatte der Kommandant noch nie gesehen - außer auf Abbildungen, die Perry Rhodan aus M-87 mitgebracht hatte.
    Auch Captain Oglu erkannte die Konstruktion sofort.
    „Einwandfrei ein schweres Kampfraumschiff der Zentrumskonstrukteure aus M-87, Sir", flüsterte er mit vor Erregung bebender Stimme. „Was mögen die Okefenokees in unserer Galaxis wollen ...?"
    Major Shukento schluckte hörbar.
    Fieberhaft arbeitete er zusammen mit Nash-Nash Oglu an der weiteren Auswertung. Die letzten Ortungsergebnisse kamen herein.
    Demnach handelte es sich um mindestens sechzigtausend schwere und schwerste Kampfschiffe der Okefenokees, die sich in der galaktischen Zentrumszone mit peinlicher Genauigkeit zu einem typischen Angriffsverband formierten.
    „Das bedeutet nichts Gutes", flüsterte Captain Oglu. „Sir, wir sollten endlich umkehren und das Imperium alarmieren. Wenn man die PANTO PEA vernichtet, wird die Menschheit unvorbereitet von dem Angriff getroffen werden."
    Eril Shukento blickte seinen Cheforter aufmerksam an. Er erkannte daß Oglu glaubte, was er sagte.
    Ein mattes Lächeln huschte über Shukentos Gesicht.
    „Sir irren sich, Captain", gab er zurück. „Die Beherrscher von M-87 können keinen Grund haben, die Menschheit anzugreifen. Ich vermute, sie sind von einem Ereignis angelockt worden, das außerhalb unserer Galaxis stattgefunden hat."
    „Wie meinen Sie das?"
    „Das sollen Sie von den Leuten dort selber

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