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040 - Die Monster aus der Geisterstadt

040 - Die Monster aus der Geisterstadt

Titel: 040 - Die Monster aus der Geisterstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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gut aufgehoben – und wir sind es bei den Wissenschaftlern.«
    »Auf was für Gedanken du kommst!« sagte Geregaad kopfschüttelnd. »Wir sind doch alle daran interessiert, den Schatz zu finden. Da ist es doch egal, wer zu welcher Gruppe gehört.«
    »Hunter ist ein Wichtigtuer«, behauptete Pesce wütend. »Wer ist er denn überhaupt, daß er einfach das Kommando übernimmt und Befehle erteilt? Und ihr Waschlappen tanzt auch noch nach seiner Pfeife.«
    »Nun, er dürfte der einzige sein, der die seltsamen Vorgänge wenigstens einigermaßen zu begreifen scheint«, erwiderte Geregaad. »Oder kommst du da etwa mit, daß Manoa mitsamt den Inkas durch die Zeit in unsere Gegenwart gekommen sein soll? Und dann die spanischen Soldaten, die aus dem sechzehnten Jahrhundert stammen und plötzlich auftauchten? Ich möchte mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, sonst werde ich noch verrückt. Hunter aber nimmt das alles als selbstverständlich hin. Du kannst gegen ihn sagen, was du willst, aber er ist der ruhende Pol in unserer Gemeinschaft. Ich vertraue ihm.«
    »Er ist ein Blender. Oder ein ganz gerissener Hund. Ich halte es sogar für möglich, daß er mit den Inkas unter einer Decke steckt. Warum sollte er verlangen, daß wir die Hände von ihnen lassen? Ich bin sicher, daß ich aus den Inkas herausbekommen könnte, wo sie ihren Schatz versteckt haben.«
    »Das könnte schon sein«, gab Geregaad zu. »Ich könnte mir auch vorstellen, daß diese Prinzessin, die angeblich schläft, etwas über den Schatz weiß.«
    Pesce grinste. »Kannst du etwa meine Gedanken lesen, Jörn?« Er rückte näher an den Dänen heran und fuhr mit gesenkter Stimme vertraulich fort: »Vielleicht hast du dich auch schon gefragt, ob Hunter sich den Schatz nicht selbst unter den Nagel reißen und mit niemandem teilen möchte? Er hofft, uns auszuschalten, indem er uns Rogard und Coe anhängt. Aber wenn wir sie abschütteln, dann …« Er ließ den Rest unausgesprochen.

    »Du siehst aus, als sei eine Welt zusammengestürzt, Dorian«, sagte Jeff Parker launisch. »Ich verstehe nicht, daß ausgerechnet du an Rückzug denkst, bevor die letzten Geheimnisse dieser Stadt ergründet sind. Wo dein Schicksal doch so eng mit den Inkas im allgemeinen und mit Machu Picchu verwoben ist.«
    Dorian blickte der Gruppe von vier Männern nach, die als erste zur Schatzsuche aufbrachen: dem Reporter Elliot Farmer, Elmar Freytag, der die unvermeidliche Fotoausrüstung bei sich trug, dem Biologen James Wood, der sicherlich lieber den Dschungel auf der Suche nach seltenen Insektenarten durchstreift hätte, und dem Missionar David Aster, der die Spitze übernommen hatte. Es war abgemacht, daß diese Gruppe den Südteil der Stadt durchsuchen sollte.
    »Mir wäre wohler, wenn wir noch unsere Sprechfunkgeräte hätten«, sagte Dorian, ohne den Freund anzusehen. »So sind wir voneinander isoliert, kaum daß wir uns aus den Augen verloren haben.«
    »Ich mache mir ernstlich Sorgen um dich«, sagte Parker stirnrunzelnd. »Mein Gott, wenn ich daran denke, wie du damals auf Haiti im Kampf gegen Asmodi deinen Mann gestellt hast. Im Vergleich dazu bist du heute nur noch ein Schatten deiner selbst.«
    »Damals wußte ich, mit wem ich es zu tun hatte«, erwiderte Dorian. »Im Vergleich zu den unbekannten Schrecken dieser Stadt war Asmodi eine sehr reale Bedrohung. Hier weiß ich nicht, woran wir sind. Ich grüble ständig darüber nach, wie Daponde gestorben ist.«
    »Ich dachte, der Grund für seinen Tod sei darin zu suchen, daß er Machu Picchu aufwecken wollte.«
    »Das vermute ich. Aber was passierte wirklich? Darüber denke ich ständig nach.«
    »Denkst du nicht auch über andere Dinge nach?« fragte da eine weibliche Stimme im Hintergrund.
    Sacheen, die bisher schweigend dem Gespräch der beiden Männer gelauscht hatte, kam zu ihnen. Sie hatte ihr blauschwarzes Haar wieder zu zwei Zöpfen geflochten. Die Peitsche, die sie selbst beim Schlafen bei sich hatte, steckte zusammengerollt in ihrem Gürtel.
    Dorian blickte hoch, und am Ausdruck ihrer Augen erkannte er, worauf sie anspielte. Er mußte unwillkürlich lächeln.
    »Ist es nicht so, daß du nicht nur fort willst, um vor den unbekannten Gefahren zu flüchten?« fuhr sie fort. »Mir machst du nichts vor, Dorian. Meine Intuition sagt mir, daß du einen noch viel wichtigeren Grund hast.«
    »Du wirst mir langsam unheimlich«, sagte Dorian. »Du hast natürlich recht. Ich muß ständig an Coco denken und kann mich nur schwer auf

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