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0400 - Ich und die grauen Hyänen

0400 - Ich und die grauen Hyänen

Titel: 0400 - Ich und die grauen Hyänen Kostenlos Bücher Online Lesen
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außen.
    Der Gangster stieß einen wütenden Schrei aus. Ich spürte, wie der Druck an meinem Hals schwächer wurde. Die Blutzufuhr im Gehirn normalisierte sich, und sofort fühlte ich mich wieder etwas besser.
    Tief sog ich die Luft in die ausgepumpten Lungen. Es stach wie mit tausend Nadeln.
    Der Gangster ließ mir keine Zeit zum Erholen. Mit einem wuchtigen Schwinger begann er den Schlaghagel. Zuerst hielt ich den Burschen auf Distanz, damit ich noch einmal richtig Luft holen konnte.
    Dann legte ich los. Ich deckte ihn mit langen Geraden ein. Ich hatte das richtige Muster: eins rechts, eins links.
    Er kippte nach hinten und schlug gegen die Karosserie eines Chevrolet, der in der Garage stand.
    Der Gangster rutschte am Wagen langsam nach unten und kippte dann plötzlich auf die Seite und blieb regungslos in einer kleinen Öllache liegen.
    Ein sausendes Geräusch ließ mich blitzschnell abducken. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Schulter. Wäre ich nur einen winzigen Sekundenbruchteil langsamer gewesen, hätte der mörderische Schlag mit dem Kabelstück mich an der Schläfe getroffen.
    Ich machte einen gewaltigen Satz zur Seite und verbiß den Schmerz in meiner Schulter. Mit entsetztem Blick sah ich Phil neben dem Wagen liegen. An der Stirn hatte er eine klaffende Wunde.
    Im gleichen Augenblick holte Monzelio wieder zu einem Schlag mit dem Kabelstück aus. Ich wich zur Seite, das Kabel streifte mich noch nicht einmal am Arm.
    Der Gangster hatte mit einem solchen Schwung ausgeholt, daß er ein kleines Stück nach vorn geschleudert wurde. Meine Hand schoß im gleichen Augenblick vor, und mit einem kräftigen Ruck riß ich ihn zu mir heran.
    Mit drei kurz hintereinander abgeschossenen trockenen Haken raubte ich ihm den Nerv. Aber erst der vierte Boxhieb saß so, daß er sich schlafen legte. Er bot mir sein Kinn so frei dar, daß ich es nicht übers Herz brachte, ihn unbedient zu lassen.
    Mit einem Satz war ich neben meinem Freund. Er schlug gerade die Augen auf. Sein Atem ging noch keuchend, aber er würde bald wieder munter sein.
    Plötzlich trat ein bestürmter Ausdruck in Phils Augen. Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen.
    »Hands up!« tönte da auch schon hinter mir eine scharfe Stimme. »Aber ein bißchen plötzlich, sonst gibt’s ein Loch in deiner Haut!«
    Ich hob gehorsam die Hände, ging langsam hoch und drehte herum, so daß ich den Eingang der Garage vor mir hatte.
    Dort stand ein Mann. Er war blond und hatte eine Kanone schußbereit in seiner Faust liegen.
    Und der Lauf der Waffe war auf mich gerichtet.
    ***
    Lässig kam der Gangster näher.
    »Was wollt ihr hier?« schnauzte er mich an. Der Lauf seiner Waffe bewegte sich nicht.
    »FBI«, sagte ich lakonisch. »Für dich ist das Spiel auch aus, Fisher. Meine Kollegen haben das Haus umstellt, und du hast keine Chance mehr.«
    In seinen Augen saß auf einmal ein Ausdruck von Angst. Ich merkte, wie die Waffe in seiner Hand zitterte. Das war meine Chance.
    »Gib es auf, Fisher!« sagte ich eindringlich. »Wirf die Kanone weg und…«
    »Ich werde mein Leben teuer verkaufen!« schrie er wutentbrannt. »Ich werde euch alle erledigen!« -Mit einem Satz hechtete er an die Seitenwand der Garage, wo er sich sicherer fühlte. Er warf einen Blick hinaus, ließ seinen Kopf aber sofort wieder zu mir herumfliegen.
    »Bluff ist das, verdammter Bluff! Draußen ist kein Mensch! Du willst mich mit deinem Gerede bloß aufs Kreuz legen. Los, dreh dich um.«
    »Weg mit der Kanone!« brüllte Phil.
    In seiner Hand lag auf einmal der Smith and Wesson. Der Gangster hatte meinem Freund, der auf dem Boden lag, nicht genügend Beachtung geschenkt. Jetzt fuhr Fisher herum und legte auf Phil an.
    Im gleichen Augenblick krachte schon der Schuß aus dem Smith and Wesson. Fisher stieß einen schrillen Schrei aus und ließ die Waffe fallen, als wäre es ein glühendes Stück Eisen.
    Phil hatte ihm die Kanone aus der Hand gefeuert.
    Der winzige Augenblick hatte mir genügt. Jetzt hatte ich auch die Pistole in der Hand. Ich richtete sie auf Fisher.
    »Hände hoch, Fisher! Das Spiel ist aus! Geben Sie auf!«
    Blitzschnell ließ sich der Blonde auf den Boden fallen, und hastig griff er nach seiner Bleispritze. Gleichzeitig wirbelte er hinter einem großen Faß in Deckung.
    Er ballerte los. Seine Kugeln lagen schlecht. Die Dinger jaulten an meinem Kopf vorbei.
    Ich schickte zwei Schüsse zu ihm hinüber. Sie trafen das Faß. Es dröhnte wie ein Paukenschlag in einem

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