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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schon schaffen", versprach der alte, weißhaarige Mann. „Eigentlich schade. Die Kerle sind nicht übel, wenn auch ein wenig verkommen."
    „Sie sind mir lieber als geschniegelte Affen mit schlechtem Charakter", sagte Rhodan und erhob sich.
    „Übrigens werde ich Sie begleiten. Man wird mich kaum erkennen, wenn ich mir einen Bart anklebe."
    Wenig später erfuhren sie, dass die Prospektoren gelandet waren.
    Der Shift startete.
    Gunnar Helgerson betrachtete den Flugpanzer voller Misstrauen, als er dicht neben seinem Schiff sanft aufsetzte. Der erste Mann, der aus der Bodenschleuse kam, war Screw Howard. Ihm folgten einige Männer in Kombinationen, die keine Rangabzeichen trugen.
    Gunnar konnte nicht feststellen, welcher Machtgruppe sie angehörten.
    Er ließ die Einstiegschleuse öffnen, und erst als Howards Begleiter ihre Energieschirme abschalteten und die Helme öffneten, waren sie als Menschen zu erkennen. Der alte Sippenchef führte seine Gäste in den Salon, wo seine Frauen Speisen und Getränke auftrugen. Die Gastfreundschaft wurde bei allen Prospektoren groß geschrieben.
    Er verzog keine Miene, als Howard ihm seinen Entschluss mitteilte. Mit scharfen Augen beobachtete er die anderen Männer, und natürlich hatte er schnell heraus, dass Howard nur dann ungeniert sprach, wenn sie gerade nicht in seiner Nähe waren. Es schien einfach zu sein, daraus logische Schlüsse zu ziehen. So also war das ...!
    „Glauben Sie, dass noch genug Hogaltan herumliegt, um eine Ausbeute für uns lohnend zu machen?" erkundigte er sich leise. „Ich meine, wir benötigen ja nicht viel. Ein paar Tonnen würden reichen."
    Howard schüttelte den Kopf. „Kaum, aber Sie können es ja versuchen. Später natürlich, wenn niemand von denen da ...", er deutete mit den Augen auf seine Begleiter, „... in der Nähe ist. Aber ich fürchte, die haben auch vor, hier Hogaltan abzubauen. Wäre dumm, wenn man Sie erwischte, Helgerson."
    Gunnar war zusammengezuckt, denn er hatte die versteckte Warnung nicht überhören können. Er sah, wie sich einige der Fremden intensiv mit seinen Frauen beschäftigten.
    Das war gut so, denn das lenkte sie ab. Nur als er einmal für den Bruchteil einer Sekunde den grauen, forschenden Augen eines Mannes begegnete, der einen schwarzen Bart trug, lief es ihm kalt über den Rücken. Es waren zwingende und entschlossene Augen, die aber keineswegs die verständnisvolle Kompromissbereitschaft verbergen konnten, die auf ihrem Grund vorhanden war.
    „Zentralgalaktische Union?" flüsterte er Howard zu.
    Der Mineningenieur zuckte die Schultern und nahm einen Schluck Wein.
    „Ich weiß es nicht, Helgerson. Sie haben es mir nicht verraten. Wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: verschwinden Sie, solange sie es sich nicht anders überlegen. Noch haben Sie Zeit „ „Gut, danke." Er sprach lauter. „Trinken wir auf unser Wiedersehen, Howard. Schade, dass aus unseren Geschäftsbeziehungen nun doch nichts wurde. Wirklich schade. Aber wir verhungern deshalb auch nicht, wie Sie feststellen können."
    Und so sah es in der Tat nicht aus. Die Tische bogen sich fast unter der Last der Leckerbissen und Getränke. Rhodan begann zu begreifen, warum die Prospektoren es rechtzeitig vorgezogen hatten, sich selbständig zu machen. Sie besaßen nicht den Ehrgeiz, ein eigenes Imperium zu gründen, sie wollten nur ihr Leben so leben, wie sie es für richtig hielten.
    Als man sich später verabschiedete, geschah es in bestem Einvernehmen. Trotzdem hatte die Begegnung dafür gesorgt, dass in Gunnar Helgersons Herzen ein Funke von Besorgnis zurückblieb, und genau das war Rhodans Absicht gewesen.
    Die Prospektoren starteten zwei Stunden später, kurz vor Anbruch der Nacht. Die Orter der Wachschiffe bestätigten, dass die alte Korvette zwanzig Minuten später in den Linearraum ging und verschwand.
    Howards Gruppe holte alles aus den Wohnkuppeln, was zu ihrem persönlichen Besitz gehörte und auch sonst wertvoll genug schien, mitgenommen zu werden. In der Zwischenzeit legten Rhodans Spezialisten verschiedene Sprengladungen und verbanden sie mit einem Zeitzünder. Es blieb keine andere Möglichkeit, als die Kuppeln atomar zu sprengen.
    Am 5. Oktober war die INTERSOLAR startbereit.
    Die vier anderen Einheiten erwarteten das Flaggschiff in der Umlaufbahn und erhielten die Rückflugdaten, die von den Computern gespeichert und bei den späteren Linearetappen ausgewertet wurden. Oberst Korom-Khan leitete das Startmanöver selbst.
    Vor dem Monitorschirm

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