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0415 - Freunde aus einem fremden Universum

Titel: 0415 - Freunde aus einem fremden Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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KALUP ausging" Tang sah auf den Bildschirm. „Sie können gehen, Leutnant. Und Sie, Captain, kümmern sich um Ihren kugelförmigen Weihnachtsbaum.
    Zaubern Sie den Acclauries ein paar hübsche Farben vor. Blinken Sie ihnen freundlich zu."
    „Wird erledigt", versprach der Captain und ging.
    Als Tang allein war, wurden seine ohnehin schon schmalen Augen noch schmaler.
    Er begann dumpf zu ahnen, daß ihm einige Überraschungen bevorstanden.
     
    *
     
    In der letzten Minute des ersten Feiertags am 25. Dezember wurde Rhodan etwas unsanft durch den diensthabenden Funkoffizier aufgeweckt. Er hatte sich gerade zur Ruhe begeben und schlief nach Einnahme einiger Beruhigungsmittel endlich ein. Der Gedanke an Accutron Mspoern, der nur noch für zehn Stunden Luft besaß, machte ihm schwer zu schaffen.
    Als der Interkom lange und hartnäckig summte, erwachte er nur langsam: Er wußte, daß man ihn nur in dringenden Fällen wecken würde, trotzdem benötigte er fast eine halbe Minute, ehe er; sich aufraffen und aufstehen konnte. .
    Er drückte den Knopf unter dem Bildschirm ein und wartete, bis das Gesicht des Funkoffiziers erschien. „Ja, Leutnant"
    „Eine positive Sichtmeldung, Sir. Knapp zehntausend LJ, Eastside. Ein Major Tschui Tang, Kommandant der PINIMARA, Städteklasse. Er hat zwei energetische Leuchtblasen geortet und nimmt Kurs auf sie. Die Koordinaten sind..."
    „Danke, Leutnant. Geben Sie dem Kommandanten die Koordinaten. Er soll den Linearflug einleiten. Ich bin in fünf Minuten bei ihm in der Zentrale, Ja, und noch etwas; Es darf keine Zeit verloren werden. Versuchen Sie eine Relaisverbindung zu der PINIMARA herzustellen."
    „Jawohl, Sir."
    Rhodan blieb noch zehn Sekunden. vor dem Bildschirm stehen, dann ging er nebenan in den Baderaum, wusch sich mit kaltem Wasser ab und zog sich an. Pünktlich fünf Minuten nach dem Anruf erschien er in der Kommandozentrale. Reigon Teipler beendete gerade seine Berechnungen und sah auf, als Rhodan eintrat. „Wir werden einige Stunden benötigen, Sir. Es liegt an der Strecke. Genauer Anflug zu riskant."
    „Es muß so schnell wie möglich ge hen, Kommandant. Accutron hat nur noch für zehn Stunden Atemluft. Wie weit, sind Sie?"
    „Alles fertig. Automatik läuft be reits. Sehen Sie auf den Bildschirm, Sir. Wir beschleunigen bereits."
    Die Begleitschiffe der KALUP waren schnell zurückgeblieben. Sie verschwinden in der Tiefe des Alls zwischen Erde und Wegasystem. Wenige Minuten, später setzte das Schiff zur ersten Linearetappe an, die es über eine Entfernung von zweitausend Lichtjahren hinwegbringen würde. Gucky, der von Rhodans Gedanken aus dem Schlaf geweckt worden war, tauchte in der Kommandozentrale: auf. Fellmer Lloyd folgte ihm auf dem Fuße. „Geht's endlich los?" erkundigte sich der Mausbiber. „Mir fielen die Feiertage auch schon auf die Nerven.
    Immer so 'rumsitzen und nichts tun, schrecklich!" Er setzte sich in einen der freien Sessel. „Sichtung?"
    „Ja", erwiderte Rhodan, ohne auf Guckys Bemerkung einzugehen. „Nehmen Sie Platz, Fellmer. Zu er klären brauche ich ja wohl kaum etwas, schließlich sind Sie Telepath."
    „Wann werden wir dort sein?" fragte Fellmer Lloyd. „Accutron hat nur noch für zehn Stunden Atem luft."
    „Ich weiß. Das ist auch der Grund, warum wir keine Sekunde verlieren dürfen. Hoffentlich gelingt es der PI-NIMARA, die Accalauries solange festzuhalten. Wie Major Tang das bewerkstelligen soll, weiß ich aller dings auch nicht."
    „Ihm wird schon etwas einfallen", knurrte Gucky und betrachtete den Panoramaschirm, als hätte er noch nie in seinem Leben einen gesehen. „Jedem fällt .zu Weihnachten etwas ein." Ein anzüglicher Seitenblick traf Rhodan wie ein Giftpfeil. „Fast jedem!..."
    Rhodan ignorierte die Anspielung, daß er diesmal in der Tat vergessen hatte, eine Weihnachtsüberraschung für Gucky zu besorgen. Er beobachtete, wie die KALUP in das Normaluniversum zurückkehrte, um mit einfacher Lichtgeschwindigkeit weiterzufliegen, während die Konverter sich für den nächsten Sprung erholten. Denn auch bei der Linearetappe handelte es sich um einen Sprung, ähnlich wie bei den früheren Transitionen. Man legte Strecken zurück, die in keinem Verhältnis zu Zeit und meßbarer Geschwindigkeit standen.
    Kaum waren sie im Einstein-Universum, meldete sich die Funkzentrale. „Laufende Sendung von Major Tang, Sir. Ein Accalaurie. hat es vor gezogen, zu verschwinden. Der andere bleibt. Tang glaubt, daß er zur Kontaktaufnahme bereit

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