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0426 - Das Ding auf dem Mond

Titel: 0426 - Das Ding auf dem Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und dem des Nullzeit-Deformators ein Zusammenhang besteht?"
    „Es handelt sich um verwandte Energiearten", antwortete Atlan. „Beide liegen im sechsdimensionalen Bereich. Ich bin sicher, daß der Zeitläufer von Cappins gebaut und auf dem lunaren Südpol installiert wurde."
    „Aber der Zeitläufer ist zu klein", meinte Rhodan.
    „Er kann unmöglich die Rücksturzpolung verursacht haben, der wir ausgesetzt worden waren."
    „Ich stimme dir zu. Der Schluß daraus liegt auf der Hand, nicht wahr?"
    „Ja. Es existieren also noch weitere, größere Anlagen - entweder auf dieser Zeitebene oder auf einer benachbarten. Das Verschwinden und Wiederauftauchen des Zeitläufers könnte bedeuten, daß er seine Informationen in einer anderen Zeit weitergibt. Aber das sind mir zu viele Unsicherheiten."
    Lordadmiral Atlan lächelte. Er wußte, worauf der Freund hinauswollte.
    „Wie wäre es, wenn wir statt Alaska Gucky mitnähmen, Perry?"
    Perry Rhodan sah auf. Er schien überrascht. Doch dann lachte er trocken.
    „Ich vergaß, daß du mich genau kennst, Freund.
    Selbstverständlich können wir Alaska nicht für diesen Auftrag gebrauchen."
    Er runzelte die Stirn, als aus dem Nichts der Mausbiber zwischen ihm und Atlan auftauchte.
    „Mir war, als hätte mich jemand gerufen", erklärte Gucky mit überzeugender Unschuldsmiene.
    Aber weder Atlan noch Rhodan fielen darauf herein.
    „Du hast also wieder einmal gelauscht", stellte der Großadministrator tadelnd fest. „Hast du so wenig Achtung vor der Intimsphäre anderer Lebewesen?"
    „Intimsphäre?" fragte der Mausbiber und zeigte seinen einzigen Nagezahn. „Was ist das? Kann man es essen?"
    Rhodan wollte ihm einen ernsten Verweis erteilen.
    Doch da stieß Zwiebus ein brüllendes Gelächter aus, und dagegen wäre Rhodans Stimme nicht angekommen. Also gab er es auf.
    Nachdem der Neandertaler verstummt war, sagte Rhodan: „Eigentlich sollte ich dir befehlen, zu dem Zeitläufer zu teleportieren, Gucky. Aber womöglich verschwindest du dann in eine andere Zeitebene. Das kann ich den Intelligenzen dort nicht antun. Du weißt, daß du an Stelle von Alaska mitfliegen sollst?"
    Gucky nickte. Er fühlte sich gekränkt, bemühte sich jedoch, es nicht offen zu zeigen.
    Lord Zwiebus kam mit wiegendem Gang näher.
    „Können Sie mich nicht gegen Big-B austauschen, Lordadmiral?" wandte er sich an Atlan. „Der parfümierte Zwerg ist Ihnen doch keine Hilfe."
    Der Arkonide schüttelte den Kopf.
    „Big-B ist schon in Ordnung. Wenn es darauf ankommt, steht er seinen Mann. Außerdem dürfen wir dich nicht mitnehmen. Du bist durch die Strahlung des Zeitläufers ebenfalls gefährdet. Denke daran, wie es dir in der Nähe des Sonnensatelliten ging."
    Zwiebus' Augen verdunkelten sich, als er daran dachte, wie die Emotionsstrahlung des solaren Todessatelliten ihm seinen Verstand geraubt hatte.
    Beinahe wäre er für immer in geistige Umnachtung versunken. Nur Saedelaere war es zu verdanken, daß sein Verstand wiedergeweckt worden war.
    „Teufel ja!" entfuhr es ihm. Gleich darauf mußte er über diesen terranischen Kraftausdruck grinsen.
    „Nein, das möchte ich nicht noch einmal erleben."
    „Also gut, wir sind uns einig", sagte Atlan.
    Er hob seinen Armband-Telekom an den Mund und rief: „Dr. Chabrol! Können Sie mich hören?"
    „Ich höre Sie, Lordadmiral", kam die Stimme Claudia Chabrols aus dem Empfangsteil des Geräts.
    „Gut. Wie geht es Mr. Saedelaere?"
    „Er ist eben zu sich gekommen. Scheint sich schnell zu erholen. Was macht die restliche Besatzung?"
    Der Arkonide lächelte wissend. Mit der „restlichen Besatzung" war natürlich nur Joak Cascal gemeint, aber die Ärztin hütete sich davor, das Kind beim Namen zu nennen. Wahrscheinlich war sie selber davon überzeugt, daß sich zwischen ihr und Cascal absolut nichts angesponnen hatte.
    „Alles in bester Ordnung, Dr. Chabrol", antwortete er. „Wir führen jetzt einen zweiten Erkundungsflug durch. Aber keine Sorge, wir nehmen Gucky mit."
    „Auch das noch!" entfuhr es Claudia.
    Der Mausbiber, der bei Atlans Ankündigung zu einem geschmeichelten Grinsen angesetzt hatte, ließ bei Claudia Chabrols Antwort seinen Nagezahn erschrocken verschwinden. Er war so entsetzt, daß er keine Erwiderung zustande brachte.
    Rhodan räusperte sich.
    „Gucky, bist du bereit?"
    Der Ilt fand seine Sprache wieder.
    „Ich? Ja, ja! Ich bin bereit. Wie hat diese Sexhexe das nur gemeint?"
    „Gucky!" sagte Perry Rhodan drohend, „keine Beleidigungen,

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