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0436 - Testflug nach Atlantis

Titel: 0436 - Testflug nach Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wurde von ihnen in derselben Sekunde ebenfalls aufgenommen.
    Sie wußten somit immer, in welcher Lage er sich befand und ob er Hilfe benötigte. Ras Tschubai war inzwischen in Guckys Maschine teleportiert. Beide Teleporter standen zum Einsatz bereit. Die Platte wurde langsamer und landete dann auf dem Plateau.
    Rhodan sah, daß es nur klein war, eine uneinnehmbare Festung für jeden normalen Sterblichen. Rechts und links des Höhleneingangs standen zwei Gestalten in Metallrüstung - wenigstens glaubte Rhodan das im ersten Augenblick Dann erkannte er, daß es Roboter waren, dem Menschen nachgebaut.
    Sie rührten sich nicht und hielten ihre Waffenarme gesenkt.
    Rhodan ging unerschrocken auf den Eingang zu.
    Die beiden Wachrobots ließen ihn ungehindert passieren. Hinter dem Eingang war ein hellerleuchteter Felsensaal, geräumig und mit hoher Decke, die nur rauh bebauen worden war. Einige Gänge führten in verschiedene Richtungen. Wieder tauchte ein Roboter auf und deutete an, daß er bereit sei. den Besucher zu führen.
    Rhodan folgte ihm, während er die Telepathen unterrichtete.
    Der Gang, erkannte Rhodan zu seiner Verblüffung, war mit einer feinen Goldschicht belegt. Eingelassene Lampen strahlten ein mildes Licht aus, das sich gleichmäßig verteilte und keine grellen Effekte aufkommen ließ. Der Boden war eben und fugenlos.
    Das Gold irritierte Rhodan. Woher stammte es? Waren das schon die Anfänge der späteren Inkas, der Ursprung sagenhafter Schätze, die in den Bergen verborgen sein sollten?
    Der Gang wurde breiter zu einem Saal. Auch hier waren Wände und Decke vergoldet, und genau auf der Stirnseite saßen vor einem langen Tisch, hinter dem in regelmäßigen Abständen moderne Bildschirme flimmerten oder deutliche Bilder der Außenwelt zeigten, sieben alte Männer. Sie blickten Rhodan ruhig und forschend entgegen. Rechts und links standen aufgereiht die Wachroboter, jeder mit Thermostrahlern bewaffnet und bereit, einen Vernichtungsbefehl sofort in die Tat umzusetzen. Rhodan ging auf den Tisch zu, vor dem ein freier Stuhl stand.
    Auch der Stuhl war aus Gold.
    Der mittlere der Männer deutete darauf.
    „Setzen Sie sich, Fremder, und berichten Sie uns."
    Rhodan nahm Platz. Er stellte eine Gegenfrage: „Bevor ich beginne, möchte ich erfahren, warum wir angegriffen wurden, als wir eine Verständigung mit den Bewohnern von Nazca suchten „ „Wir befürchteten eine Gefahr, als wir den Riesen erblickten. Den Riesen, der das Symbol allen Übels darstellt. Seine Erscheinung ist mit dem Untergang der Welt verbunden „ Rhodan lächelte „Ich kann Sie beruhigen. Icho Tolot ist ein Freund der Menschen, wenn er auch ein Abkömmling jener Rasse ist, die einst vor nahezu zwanzigtausend Jahren den Erdteil Lemuria versenkte und beinahe die ganze Erde vernichtet hätte. Ich versichere Ihnen noch einmal, daß keine Gefahr für Sie oder Ihre Untertanen besteht.
    Doch nun lassen Sie mich berichten ..."
    Keiner der sieben Männer unterbrach ihn, während er erzählte.
    Es wurde ein langer Bericht, und die Gesichter seiner Zuhörer wurden immer ungläubiger. Immerhin sprach Rhodan ihre eigene Sprache, fließend und ohne Fehler. Das überzeugte sie davon, daß er nicht log. Und sie mußten wissen, daß er aus einer anderen Zeit kam. Es gab auf der Erde keinen lebenden Haluter mehr.
    Nicht jetzt und heute. Als Rhodan nach einer halben Stunde schwieg, sagte keiner der sieben Männer ein Wort. Sie sahen ihn nur mit merkwürdigen Blicken an, in denen jedoch kein Unglaube mehr zu lesen war. Im Gegenteil, Rhodan glaubte sogar so etwas wie Glück in ihnen lesen zu können, Glück und stille Zufriedenheit.
    Endlich, nach einer minutenlangen Pause sagte der in der Mitte Sitzende, der zugleich der Älteste zu sein schien: „Seid uns willkommen, Perry Rhodan, als Vertreter der künftigen Menschheit und Nachfahr der tapferen Lemurer. Nun wissen wir, daß unsere Arbeit nicht umsonst war, und auch nicht die Arbeit unserer Vorfahren, wenn wir auch nicht immer ihren Sinn und Zweck erkannten. Wir wissen, daß unsere Kinder weiterleben werden, daß sie einst wieder diesen Planeten beherrschen und ihr Leben meistern werden. Unsere Kinder, das sind jene Männer, die Sie am Rande der Stadt trafen Sie wissen, daß wir in den Bergen leben und halten uns für ihre Götter. Wir lassen sie in diesem Glauben, denn sobald sie uns für sterbliche Menschen halten, werden sie dem Laster verfallen und untergehen." Er lächelte. „Sie fragen sich, warum wir

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