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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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weiterhin nicht rührten.
    Der Eiserne Engel hob den Kopf an. Er sprach ins Leere hinein, Myxin und Kara rahmten ihn ein.
    »Diese Serena ist sehr mächtig, wie ich annehme.«
    »Das stimmt«, gab Myxin zu.
    »Ich habe etwas von ihrer. Kraft gespürt, und ich dachte auch an meine Zeit in Atlantis, als ich noch Anführer der Vogelmenschen war, ich habe dort viel erlebt. Es waren schöne, aber auch schlechte Zeiten. Viel lernte ich kennen, ich stand im Kontakt mit den Stummen Göttern, aber ich habe auch von den Großen Alten erfahren, zu denen ja auch mein Zwillingsbruder gehörte. Serena war mir zwar ein Begriff, nur bin ich ihr nie begegnet. Wie stark ist oder war sie wirklich, Myxin?«
    »Sehr stark.«
    »Das reicht mir nicht. Besaß sie altes Wissen?«
    »Wie hast du das gemeint?«
    Wußte sie über die Ursprünge Bescheid, die ja nicht auf unserer Welt geboren wurden, sondern weit zurücklagen. »Mit den Ursprüngen meine ich die Entwicklung der Magie, als sie geboren wurde und sich immer weiter ausbreiten konnte. Auch den Spuk darf man da nicht außer acht lassen. Er ist ebenfalls ein Dämon, der von den Sternen kommt. Magico haben wir erlebt, auch ein Urzeit-Dämon. Was ist mit Serena? Magico hat ihr den Weg zu den Steinen geebnet, damit sie ihre Pläne erfüllen kann. Ich gehe davon aus, daß sie Magico gekannt oder mit ihm in Verbindung gestanden hat. Damals, in einer anderen Zeit, als du noch an ihrer Seite warst.«
    Der Eiserne hatte eine lange Rede gehalten. »Worauf willst du hinaus?« fragte Kara.
    »Auf Serena. Noch ist sie nicht hier. Sie hat ihre Diener vorgeschickt, um die Lage zu sondieren, aber sie wird bald selbst hier, erscheinen, und ich möchte über sie informiert sein.«
    Myxin hob die Schultern. »Es ist lange her, ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern.«
    »Aber du wirst doch mit ihr über gewisse Dinge gesprochen haben. Ihr standet damals auf einer Seite, auf der schwarzmagischen. Ihr werdet Pläne geschmiedet haben.«
    »Das stimmt.«
    »Und welche waren das?«
    »Wir wollten herrschen, ebenso wie der Schwarze Tod, dessen Schatten zu der Zeit über den Kontinent fiel. Beide strebten wir nach Macht, das gebe ich zu, wobei Serenas Streben stärker war als das meinige, das sage ich auch.«
    »Sie hat dir nichts von ihrem Wissen übermittelt? Nichts von den magischen Ursprüngen, wozu ich den Spuk ebenfalls zähle?«
    »Nein.«
    Der Eiserne schaute Myxin so skeptisch an, als würde er ihm kein Wort glauben. »Das kann ich nicht begreifen«, flüsterte er. »Es tut mir leid, wirklich.«
    »Ich gebe zu, daß sie viel wußte und ich mich auch manchmal wunderte, aber sie hat das Wissen für sich behalten, weil sie auf ein bestimmtes Gebiet fixiert war. Sie wollte den Tod überlisten. Man hat ihr die Salbe gegeben, wer auch immer, und diese Paste ist für sie zum Lebensinhalt geworden.«
    »Dir verriet sie das Rezept nicht?«
    »Nein, es war ihr Geheimnis. Die Salbe allein interessierte sie. Ich war nur eine Beigabe. Deshalb haben wir uns auch getrennt. Sie kam aber nicht mehr dazu, sie einzusetzen oder auszuprobieren, weil Atlantis versank. Es ging unter. Unzählige Menschen starben, aber viele haben auch überlebt, wie Serena und ich.«
    »Wahrscheinlich alle Mächtigen«, sagte der Eiserne. »Und die Steine ebenfalls.«
    »Ja, sie können aus Atlantis stammen.«
    »Oder aus Aibon«, sagte Kara dazwischen, »denn wir haben erlebt, daß es Überlappungszonen zwischen den beiden Bereichen gibt.«
    »Sicher.« Der Eiserne wollte auf weitere Fragen nicht eingehen, er drehte sich um und schaute in die Nacht. Sein Gesicht war immer starr. Jetzt hob es sich hervor wie ein Schattenriß. Manchmal huschte der Widerschein einer Feuerzunge darüber hinweg.
    Trotz ihres relativen Sieges fühlten sich weder Kara noch Myxin wohl in ihrer Haut. Es befand sich etwas zwischen ihnen, das sie störte. Sie schauten zu dem Eisernen und hatten das Gefühl, einen Fremden vor sich zu haben und keinen Freund.
    »Eigentlich könnte Suko auch mal hier erscheinen«, meinte der kleine Magier.
    »Ich sagte euch doch, daß er sich die Umgebung anschauen wollte.« Die Antwort des Eisernen klang fast schroff.
    »Da kann ihm etwas passiert sein«, sagte Kara. »Schließlich befinden sich noch zwei weitere dieser Zombies in unmittelbarer Nähe.«
    Sie wollte auch weitersprechen, doch Myxin legte ihr eine Hand auf die Schulter. »Laß es, Kara.«
    »Wieso? Was ist?«
    »Ich spüre etwas«, flüsterte er. »Eine

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