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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bekommen und die Körper ihrer Diener damit eingerieben. Deshalb gaben sie auch diesen fahlen Glanz ab.
    Er gehörte eigentlich zu der hauchdünnen Salbenschicht. Aber diese Paste schaffte noch mehr. Sie gaben dem Körper einen Schutz, der auch gegen Waffen wie das Schwert mit der goldenen Klinge wirkte.
    Das Leuchten verschwand. Es sah so aus, als würde es in den Körper hineinfahren, dort bleiben, ohne der Gestalt irgendwie zu schaden, die wieder vorging.
    Sie schwang ihren rechten Arm. Dabei baumelte die Kette an die Seite und gab die entsprechenden Geräusche von sich. Das Klirren war einfach nicht zu überhören, auch nicht von Myxin, der mit seinen Gegnern ebenfalls Schwierigkeiten bekommen hatte..
    Sie waren dabei, ihn einzukreisen. Und sie trugen Waffen oder Werkzeuge mit sich, die sie schon bei ihrem letzten Auftritt im Bergwerk vor 30 Jahren besessen hatten.
    Es waren die Spitzhacken, die in ihren Händen zu wahren Mordinstrumenten umfunktioniert wurden.
    Myxin ließen sie keine Chance, die Totenmaske vor das Gesicht zu pressen. Ihre Arme arbeiteten und schaufelten wie Automaten. Sie hielten die Spitzhacken fest, als wären es nur mehr leichte Gegenstände aus Pappe und nicht Dinge, die aus Holz und Eisen bestanden.
    Sehr oft schlugen sie nach dem kleinen Magier, der es geschafft hatte, immer auszuweichen.
    Manchmal wurde er nur sehr knapp verfehlt, und er dachte daran, daß ausgerechnet er innerhalb der Flammenden Steine wie ein Hase gejagt wurde. Man hetzte ihn auf seinem ureigensten Gebiet, in das nie Feinde in so einer Zahl eingedrungen waren.
    Die Schläge erfolgten schnell und auch präzise. Oft nur durch rasches Körperdrehen konnte Myxin ihnen entgehen. Er hatte bisher sogar unwahrscheinliches Glück gehabt, daß man ihn nicht traf, und als er mit dem Rücken gegen einen der Steine stieß, jagte abermals die gefährliche Waffe auf ihn zu.
    Der kleine Magier tauchte zur Seite. Er hatte Glück, denn die Klinge verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Sie hackte gegen den Stein. Das dabei entstehende Geräusch klang hell, aber es trieb Myxin eine Gänsehaut über den Rücken, weil einer seiner geliebten Steine getroffen worden war. An die Maske ließen sie ihn nicht herankommen, deshalb mußte er sich auf andere Kräfte verlassen.
    Packte man sie vielleicht durch die Para-Kräfte?
    Der erste kam.
    Er ging geduckt. Myxin hatte sich hinter den Stein gestellt, den der andere zunächst noch umrunden mußte. Den Griff hielt er mit beiden Händen fest, der Kopf war gebeugt, auch etwas vorgedrückt, die glänzenden Augen starrten Myxin an.
    Der blieb noch stehen und konzentrierte sich dabei. Er konnte sich hier einfach nicht den Rest der Nacht jagen lassen. Zwischen ihm und seinem Gegner befand sich noch ein Feuer. Die Flammen tanzten und beleuchteten auch Serenas Diener.
    Seine Augen standen weit offen. Der Widerschein des Feuers spiegelte sich darin, manchmal huschten die Schatten auch über das breite Gesicht.
    Myxin blieb stehen wie eine Eins!
    Telekinese hieß das Gebot der Stunde. Er wollte den anderen durch seine geistigen Kräfte wegschaffen.
    Aber wie schwer war dies!
    Der kleine Magier strengte sich an. Er spürte den Widerstand, der ihm entgegenwehte. Irgendwie schien es die Gestalt mitbekommen zu haben, was da vor sich ging. Sie wollte töten, sie strengte sich an und hob bereits die Arme.
    Es war eine schwere Arbeit, da Myxin dank seiner Kräfte bereits dagegenhielt.
    Intervallweise ruckten die Arme hoch. Dabei warf die Spitzhacke einen großen Schatten auf den Boden, der dort wie ein drohendes Bild stand. Zugleich bekam er Verstärkung, denn hinter ihm erschienen zwei weitere seiner Artgenossen.
    Myxin geriet in die Klemme. Wenn er in den nächsten Sekunden es nicht schaffte, war es aus.
    Noch einmal kämpfte er gegen Serenas Diener - und schaffte es. Er hörte das Ächzen aus dem Mund des Zombies, sah, wie dieser sich drehte, zur Seite fiel und genau in das Feuer kippte. Die Flammen loderten noch einmal auf. Holzstücke zerknackten und wurden in die Höhe geschleudert.
    Als glühende Teile wirbelten sie davon und verschwanden im Grasteppich. Myxin aber bekam Zeit, sich die Maske aufzusetzen.
    Und Kara kämpfte inzwischen weiter. Sie hatte ihren ersten Schock überwunden. Zum Glück stand sie auf den Beinen und hörte das Klirren und Pfeifen der Kette, wenn ihr Gegner zuschlug.
    Er versuchte es immer wieder, sie mit einem harten Schlag von den Beinen zu reißen, aber die Schöne aus dem Totenreich

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