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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich auf dem Boden abzeichnete, wobei die Spitzhacke deutlich hervorstach…
    ***
    »Wo ist sie?«
    Die Frage hatte der Eiserne gestellt.
    Er steckte voller Spannung, war angefüllt mit Gefühlen, über die sich Kara und Myxin wunderten.
    Die Schöne aus dem Totenreich trat auf den Eisernen zu. Sie wollte Myxin in Ruhe lassen, er sollte sich auf Serena konzentrieren, falls sie auch erschien.
    »Was hast du?«
    »Laß mich!«
    Sein Tonfall war so schroff geworden, daß Kara sich darüber nur wundern konnte. Das hatte sie noch nie erlebt, sie schaute sehr befremdet, wurde aber durch Myxins Worte abgelenkt.
    »Da ist sie!« Damit sie alle sehen konnten, hatte der kleine Magier seinen rechten Arm ausgestreckt und deutete auf die Fläche zwischen zwei Steinblöcken.
    Serena schien aus dem Boden gewachsen zu sein, und ihre Gestalt wuchs auch noch höher, während sie sich gleichzeitig straffte.
    Drei Augenpaare starrten sie gebannt an. Dabei wirkte sie nicht wie ein Relikt aus einer längst vergessenen Zeit, sondern sah richtig modern aus in ihrer orangefarbenen Kleidung. Ihr langgezogenes, blasses Gesicht mit der etwas knochigen Nase, entsprach dem Frauenbild der Antike.
    Die Hände hatte sie zusammengelegt. Zwischen den Handflächen befand sich ein dunkler schmaler Kasten, den sie auf keinen Fall loslassen wollte.
    Das Lächeln auf ihren Lippen wirkte zu starr, um freundlich zu erscheinen, und auch ihre Stimme besaß keinen wohlmeinenden Klang, als sie Myxin ansprach.
    »Hier bin ich wieder, Magier. Eine lange Zeit, fürwahr, aber es gibt Dinge, die kann man nur verdrängen, nicht verbannen. Das Wort habe ich von deiner Mutter.«
    »Sie war schlecht!« sagte Myxin.
    Kara und der Eiserne hielten sich zurück. Was da geschah, ging nur Serena und Myxin etwas an.
    »So hast du es gesehen, ich bin da anderer Meinung gewesen. Ich habe mich mit deiner Mutter sehr gut verstanden. Wir ergänzten uns gegenseitig, und sie wußte viel.«
    »Was?«
    »Hat sie dir nichts über die alten Götter berichtet? Über ihr Wissen? Über ihre Magie?«
    »Nein.«
    »Dann bist du ein armer Narr, aber mit mir hatte sie Kontakt, und sie hat mir viel Wissen mit auf den Weg gegeben. Wissen, das ihr gerne hättet, aber es nicht bekommt, weil ich davon nichts preisgebe. Deine Mutter lebt nicht mehr, aber ich habe ihr Wissen gespeichert. Sie wollte, daß ihr Sohn nicht mächtig wird, daß er kein Refugium in der neuen Welt errichtet, deshalb sind die Flammenden Steine zerstört worden, deshalb wurde der magische Ring um dieses Gebiet gesprengt, denn Magico war der erste, der Vorbereiter für mich, und er hat es geschafft. Jetzt werde ich seine Früchte ernten.«
    »Was hast du vor?«
    »Ich übernehme dieses Gebiet. Ich will mich auf der Erde manifestieren. Zu lange habe ich in der Dunkelheit warten müssen. Die Jahre enteilten, ich will nicht mehr, das Ziel ist nahe. Die Flammenden Steine sollen mir gehören. Es ist gewissermaßen dein Abschiedsgeschenk an mich, deine Geliebte.«
    Myxin ließ sich mit einer Antwort Zeit. Es war eine ungeheuerliche Forderung, und er sah, wie Kara zu ihm hinschielte, wobei sie noch den Kopf schüttelte.
    Sie hatte sich bereits entschieden, und Myxin ebenfalls.
    »Es ist dir doch klar, Serena, daß ich die Flammenden Steine nicht so einfach räumen werde. Sie sind meine Heimat geworden. Hier habe ich Freunde gefunden, hier fühlen wir uns wohl, auch wenn ihnen einen Teil ihrer Kraft genommen wurde. Freiwillig aber werden wir diesen Flecken Erde nicht räumen.«
    »Das habe ich mir gedacht!«
    »Dann wirst du Gewalt einsetzen?«
    »Ja, das muß ich tun. Diese Steine sollen mir gehören. Ich nehme sie mir, ich muß das Erbe deiner Mutter erfüllen. Sie wollte nicht, daß du mächtiger wirst als ich. Eine Zeitlang warst du es, das ist jetzt vorbei. Zudem besitze ich die Salbe des Lebens. Ich kann den Tod hinauszögern, ich bin durch dieses Wissen allein schon sehr mächtig. Menschen werden mir zu Füßen liegen, wenn ich ihnen davon berichte. Vielleicht kann ich mich zu einer Herrscherin aufschwingen. Dieser kleine Kasten in meiner Hand ist ungemein wertvoll.«
    »Nur sind deine Diener nicht unbesiegbar«, sagte Myxin. »Schau dir die beiden an, wie sie daliegen. Sie rühren sich nicht mehr, ich habe sie ausgeschaltet.«
    »Ja, man kann sie töten, nur darf man keine normalen Waffen verwenden. Ich schätze, daß es Kara versucht hat. Selbst ihr Schwert kann sie nicht umbringen.«
    »Aber meine Para-Kräfte.«
    Myxin hatte

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