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0445 - Horror-Quiz

0445 - Horror-Quiz

Titel: 0445 - Horror-Quiz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gewöhnt.
    Ich nickte ihnen zu. »Okay, ich habe mich beworben und fahre mit euch. Ich bin übrigens Clint Morgan.«
    Das interessierte sie nicht, denn keiner von ihnen reagierte. Also stieg ich ein.
    Mit einem Sprung konnte ich das Boot erreichen. Es war mit Holzplanken ausgelegt. Als mein Gewicht darauf prallte, schaukelte es trotz seiner Größe noch nach.
    Ich saß im Boot, die drei standen über mir und verteilten sich an den Rändern der Luke. Sie blickten zu mir herab. Aus meiner Perspektive wirkten sie furchteinflößend, so daß es mir kalt den Rücken hinabrann. Wenn sie Waffen bei sich trugen und auf mich anlegten, hatte ich nicht die Spur einer Chance.
    Das taten sie nicht. Schließlich waren sie nur gekommen, um mich abzuholen.
    Der erste bückte sich, stützte sich am Rand der viereckigen Öffnung ab und sprang.
    Ich trat zur Seite, damit er nicht auf meinem Schädel landete. Dicht neben mir kam er auf, ging zum Heck, so daß auch die beiden anderen springen konnten.
    Zwei Sekunden später waren wir komplett.
    Der Mann am Heck startete den Motor. Ich fragte mich, weshalb die Leute wie Taucher gekleidet waren. Wollten sie nicht erkannt werden, oder hatten sie andere Gründe?
    Mein anfängliches Mißtrauen blieb. Ich wunderte mich auch darüber, daß die Besatzung den direkten Kontakt mit mir vermied.
    In langsamer Fahrt erreichte das Schlauchboot die Bucht.
    Ich hatte mich auf eine Planke gesetzt. Es war zwar nicht sonderlich bequem, weil ich die Beine hart angezogen hatte, aber durch meine schräge Sitzhaltung konnte ich die Taucher im Blick behalten.
    Einer blieb am Außenborder.
    Als wir nach kurzer Fahrt den Buchtausgang und somit die offene See erreichten, wurden die Wellen höher.
    Ich warf einen Blick zurück. Das Bootshaus war bereits in der Dunkelheit verschwunden, als wäre es von ihr aufgesogen worden.
    Es war eine wunderbare Sommernacht. Laue Luft wehte über das Meer.
    Wären die drei Typen nicht gewesen, hätte ich meine Sorgen vergessen können, aber ich war mit ihnen allein auf dem Boot, und bisher hatte noch keiner Anstalten getroffen, sich mit mir zu unterhalten.
    Es war mir auch nicht gelungen, hinter den Taucherbrillen die Gesichter zu erkennen. Wer sich so gab, der hatte etwas zu verbergen.
    Mit den drei Typen hier wußte ich nichts anzufangen.
    Bis sie es selbst wissen wollten. Die beiden am Bug machten den Anfang. Als hätten sie sich abgesprochen, griffen sie zu ihren Masken, um sie von den Gesichtern zu ziehen.
    Leider piepte in diesem Moment das Gerät in meiner Innentasche.
    Ich verfluchte innerlich Bill oder Suko, daß sie es ausgerechnet jetzt versuchten, und ich hoffte inständig, daß das Klatschen der Wellen das Piepsen übertönte.
    Natürlich meldete ich mich nicht, denn die Typen nahmen nicht nur die Masken ab, sie streiften auch die Gummihauben über ihre Köpfe, so daß ich in ihre Gesichter schauen konnte.
    Ein Kommentar blieb mir im Hals stecken, denn vor mir standen keine Menschen, sondern Monster!
    Der Kopf des einen sah aus wie zusammengepreßte Algen, in denen es hin und wieder aufleuchtete, so daß ich die weißen Augen und das halb geöffnete Maul erkennen konnte. Die Haare standen an dem birnenförmigen Schädel ab, und der böse Blick dieses Monsters ging mir unter die Haut.
    Das war nicht alles. Sein Nebenmann wirkte wie ein Monster aus Frankensteins Hexenküche. Der Schädel war verhüllt von weißen Tüchern. Durch einen Schlitz waren die Augen zu erkennen.
    Blieb der dritte.
    Und der befand sich hinter mir.
    Im Sitzen drehte ich mich um und starrte in eine bräunlich schimmernde Affenfratze.
    Komisch wurde mir schon. Ich hatte es schon des öfteren mit mehreren Gegnern zu tun gehabt und wußte, daß die Monster nicht so gefährlich waren wie höhere Dämonen.
    Was würden sie tun?
    Ich rechnete damit, daß sie mich zu dritt angriffen, warf einen Blick zurück und sah, daß sich der Unheimliche mit dem Affengesicht ebenfalls erhoben hatte.
    Er kam breitbeinig näher.
    Von der anderen Seite setzten sich seine beiden Artgenossen in Bewegung und hatten mich sehr schnell in die Zange genommen.
    Das konnte heiter werden…
    ***
    Bill Conolly war der Mann, der mit fortlaufender Zeit immer nervöser wurde. Sein Blick wechselte ständig. Einmal sah er auf die Uhr, dann wieder in die Tiefe, wo ihr Boot lag, das er und Suko gechartert hatten.
    Es war an einem Felsen festgemacht und schaukelte in den auslaufenden Brandungswellen.
    »Das geht nicht gut«, sagte Bill

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