0449 - Das Ende des Diktators
mit! Sei kein Spielverderber!"
„Ich wollte dir mitteilen, daß dir der Rest deiner Strafe erlassen wird. Die Gnadengesuche der Mannschaft-"
„Abgelehnt!" Gucky deutete empört auf das frei im Raum schwebende Schachmuster. „Was meinst du, was der Aufbau für eine Arbeit war? Und das nur für einen Tag? Nein, ich bleibe hier!"
Er tippte Rhodan gegen den Bauch. „Und nun setz dich und spiel mit. Ras mußte schon lange ... schon lange ... aber er konnte nicht. Hätte ein Mann gefehlt. Nun haben wir neun Mann. Da kann einer immer Pause machen."
Rhodan setzte sich neben Ovaron.
„Na, was sagen Sie jetzt? Können Sie sich vorstellen, wie man es anderthalb Jahrtausende mit einem Mausbiber als Freund aushalten kann, ohne den Verstand zu verlieren?"
„Ich versuche es mir vorzustellen", gab Ovaron lächelnd zu und fuhr erheitert fort: „Ich muß es sogar, denn schließlich trage ich nun einen Zellaktivator und werde es wahrscheinlich eine Ewigkeit mit ihm aushalten müssen."
„Du bist am Zug, Oval" unterbrach ihn Gucky und nahm Ronny Scotch flugs eine Flasche hinter dem Rücken fort. Er schob sie dem erstaunlich vergnügten Professor Abel Waringer zu, der sie geschickt Cascal zum Öffnen gab, ohne daß jemand etwas bemerkte. „Und glaube nur nicht, uns beschwindeln zu können ...!"
Ovaron zuckte die Schultern, warf Rhodan einen belustigten Blick zu und beugte sich zur automatischen Zugvorrichtung hinab.
Ras ging zur Zellentür. Er flüsterte Rhodan im Vorbeigehen zu: „Nicht wahr, Sir, Sie übernehmen meine Partie?"
Völlig geschlagen nickte Rhodan, Nun saß er selbst in der Arrestzelle.
ENDE
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