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0473 - Die verrückten Roboter

Titel: 0473 - Die verrückten Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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rumpelte den nach links abzweigenden Korridor hinunter.
    Perry Rhodan folgte ihm nachdenklich.
     
    3.
     
    Nach etwa einem Kilometer schwenkte der Korridor stärker nach links ab und verwandelte sich bald darauf in eine abwärts führende Spiralrampe.
    Perry rannte, denn Unkel wurde immer schneller.
    Der seltsame Roboter kreischte, blubberte und zischte, während er von einer Wand zur anderen schleuderte. Eines der Räder begann zu eiern.
    Gucky und Ras hielten sich aneinander fest, schwankten und rutschten auf der glatten Oberfläche.
    „Langsamer!" schrie Perry.
    „Wenn es dem Kamel zu wohl wird, geht es tanzen", bemerkte Gucky besorgt.
    „Du triffst auch immer den Nagel ins Schwarze", erwiderte Perry und strich dem Mausbiber über den Kopf. „Bis gleich."
    Er hielt die Waffe schußbereit, während er Schritt für Schritt auf das gelbe Leuchten zuging. Als er wenige Meter vor der Leuchtwand stand, nahm er einen Magnetschreiber und schleuderte ihn über den Boden.
    Das Schreibgerät glitt auf das gelbe Leuchten zu und wurde unsichtbar.
    Sieh dich vor! kam Guckys mahnender Gedanke.
    Perry verzog die Lippen. Langsam ging er auf das gelbe Leuchten zu, streckte die Hand aus - und plötzlich sah er den Magnetschreiber hinter der Leuchtbarriere liegen. Er holte tief Luft und trat hindurch.
    Er ist weg! kam Guckys, von Panik erfüllter Gedanke, Keine Sorge! dachte Perry zurück.
    Er ging weiter - und plötzlich teilte ihm der Mausbiber telepathisch mit, er könne ihn wieder sehen.
    Das gelbe Leuchten war also zweifellos eine Art mechanohypnotische Sperre.
    Langsam und mit wachen Sinnen ging Perry Rhodan weiter. Immer mehr von der Schaltzentrale kam in sein Blickfeld und endlich entdeckte er den Taschkar selbst.
    Der Takerer saß auf einem drehbaren Schalensessel und hantierte offensichtlich nervös an einigen Schaltungen.
    Perry bemerkte gleich darauf die Ursache der Nervosität. Auf vier großen Bildschirmen sah er jeweils einige der verrückten Vasallen, die in einem unbekannten Teil der Stadt umherirrten.
    Der Taschkar stand auf, rannte zu einer anderen Schaltung, drückte einige leuchtende Platten und wandte den Kopf wieder nach den Bildschirmen.
    Die Vasallen wirbelten noch verrückter durcheinander. Zwei von ihnen stießen in der Luft zusammen, stürzten zu Boden und kurvten nach einigen Sekunden schwerfällig wieder hoch.
    Der Taschkar trommelte mit den Fäusten auf sein Schaltpult. Einmal wandte er das Gesicht dem Terraner zu, und Rhodan sah die Verzweiflung, die Wut und die Ratlosigkeit darin. Der Takerer schien ihn jedoch nicht sehen zu können.
    Kommt nach! dachte Perry.
    Die beiden Mutanten rematerialisierten neben ihm und starrten atemlos in die Schaltzentrale des Taschkars.
    „Er versucht, die Vasas wieder unter seine Kontrolle zu bekommen", flüsterte Perry.
    „Und wie es aussieht", sagte Ras, „gelingt ihm das nicht. Ich möchte ihm gern ein wenig Gesellschaft leisten, Sir."
    „Nein!" rief Gucky, „Laß mich gehen. Dem Burschen möchte ich das Genick umdrehen - telekinetisch selbstverständlich."
    „Ich hätte absolut nichts dagegen", gab Perry zurück. „Aber die Schaltzentrale ist sicher noch durch andere Schutzschirme abgesichert."
    Er ging zwei Schritte weiter und prallte plötzlich mit dem ausgestreckten linken Arm gegen eine unsichtbare Wand. Seine Hand fühlte sich an, als wäre sie in flüssige Luft getaucht worden. Er taumelte mit schmerzverzerrtem Gesicht zurück.
    „Hättest du mich lieber gleich gehen lassen!" sagte der Mausbiber vorwurfsvoll. Im nächsten Augenblick war er verschwunden.
    Perry Rhodan umklammerte seine schmerzende Hand und blickte mit düsterer Miene in die takerische Schaltzentrale. Den Impulsstrahler hatte er ins Gürtelhalfter zurückgeschoben.
    Er ahnte, was kommen würde - und er brauchte nur wenige Sekunden zu warten, bis seine Befürchtung sich erfüllte.
    In einem Luftwirbel materialisierte ein leuchtendes Schemen, der gewisse Ähnlichkeit mit dem Mausbiber hatte. Langsam verwandelte sich das Leuchtgebilde in die normale Gestalt. Der Ilt war bewußtlos.
    „Vorwitziger Bursche!" schimpfte Perry obwohl er genau wußte, daß sie um diesen Versuch gar nicht herumgekommen wären. Einer hätte die Absicherungen erproben müssen.
    „Wenn er zu sich kommt, wird er furchtbare Schmerzen haben", sagte Ras.
    Das Gesicht des Afroterraners war Tau geworden; er wußte, wie ein Teleporter zu leiden hatte, wenn er versuchte, dimensional übergeordnete Energieschirme zu

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