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0473 - Die verrückten Roboter

Titel: 0473 - Die verrückten Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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große Anzahl der Skelette für sich.
    Perry war sicher, daß es sich um Opfer eines Massenmordes handelte.
    Einige hundert Meter weiter stieß Perry auf einen wichtigen Hinweis.
    Er fand zwei fahrbare Steinfräsen, ein auf thermischer Basis funktionierendes Abschmelzgerät.
    Daneben lag in elektronisches Nivellierinstrument.
    Der Verwendungszweck war, trotz gewisser Abweichungen von ähnlichen Terranischen Geräten, eindeutig.
    Es handelte sich um Baugeräte!
    Perry spürte, wie sich seine Nackenhaare sträubten. Er glaubte die Wahrheit zu ahnen, eine schreckliche Wahrheit!
    Einige hundert Meter weiter stieß Perry Rhodan auf eine große Tunnelfräse. Neben ihr lagen die Skelette zweier humanoider Lebewesen. Die Fingerknochen des einen Skeletts waren in seltsamem Winkel zueinander verstreut - und zwischen ihnen lag ein haselnuß großer Glaswürfel, Perry hob den Würfel auf. Er leuchtete zwischen seinen Fingern auf und zeigte auf jeder Fläche das gleiche dreidimensionale Bild: ein halbkreisförmiges flaches Haus mit einer weißen Sandfläche davor und neben dem Eingang ein weibliches humanoides Wesen und drei Kinder.
    Der kostbarste Besitz des Ermordeten, der den Mördern entgangen war.
    Behutsam legte Perry den Trivideo-Kubus wieder zwischen die Fingerknochen des Skeletts. Er verspürte eiskalte Wut auf die Intelligenzen, die diesen Massenmord befohlen hatten.
    Perry zwang sich dazu, nicht in Haßgefühle zu verfellen.
    Die konnte er sich nicht leisten. Seine Aufgabe war es, die Menschheitsgalaxis vor einer Invasion takerischer Pedotransferer zu bewahren. Er hatte inzwischen erkannt, daß er diese Aufgabe nur lösen konnte, wenn er die Macht der Takerer brach.
    Dazu aber brauchte er die Hilfe seines ganjasischen Freundes Ovaron und dessen Volkes, wenn es noch irgendwo in der Galaxis Gruelfin existierte.
    Langsam ging er weiter. Als er hinter sich etwas rascheln hörte, wirbelte er mit schußbereiter Waffe herum.
    Ein rattenähnliches Tier, so groß wie ein terranisches Wildkaninchen, starrte ihn mit glitzernden Augen an. Perrys Finger verstärkte den Druck auf den Feuerknopf, dann zog er sich zurück.
    Ein Schuß konnte ihn verraten und eventuell anwesende Takerer alarmieren - oder die Vasallen.
    Er stampfte mit dem Fuß auf.
    Das Tier zuckte zusammen, floh aber nicht.
    Angewidert ging Perry weiter.
    Rattenähnliche Tiere wie dieses hatten wahrscheinlich die Toten bis auf die Knochen abgenagt.
    Hinter einer Säule stand eine Maschine, die offenbar dem Guß von Plastikbeton gedient hatte.
    Daneben lagen zwei weitere Skelette. Perry Rhodan blieb stehen. Zum erstenmal konnte er ein Ende der Halle absehen. Zwischen den zahllosen Säulen hindurch erspähte er eine Metallwand mit den Fugen von Schotten.
    Hinter sich hörte er wieder das Rascheln, diesmal aber lauter. Er wandte sich um und sah, daß es inzwischen neun Tiere waren, die ihm im Abstand von höchstens fünfzehn Metern folgten. Sie blieben stehen, als er sie ansah, doch als er weiter ging, hörte er wieder das Rascheln und Trappeln.
    Allmählich wurde es ihm unheimlich zwischen den vielen Gebeinen und den Tieren hinter sich. Er ging schneller auf die Stahlwand zu, aber mit jedem Schritt erhöhte sich die Zahl der rattenähnlichen Tiere.
    Einige von ihnen preschten plötzlich bis auf wenige Meter an ihn heran.
    Perry vertauschte den Impulsstrahler mit dem stabförmigen Paralysator der Reserveausrüstung und schoß auf seine Verfolger. Ungefähr zwanzig Tiere kippten steif um; ihre Artgenossen fielen über sie her und zerrissen sie mit unheimlicher Schnelligkeit.
    Perry schluckte. Ihm wurde übel.
    Er trat an eines der Schotte heran. Es ließ sich nicht von innen öffnen, also blieb ihm nichts anderes übrig, als doch seinen Impulsstrahler einzusetzen. In einem Funkenregen kippte das Schott nach außen.
    Perry wandte sich um und ließ den Hochenergiestrahl über die inzwischen erneut angewachsene Masse der Tiere wandern. Danach stieg er durch die Öffnung und sah sich um.
    Auch hier lagen wieder Skelette. Hunderte von Gebeinen, die eine aufwärts führende Rampe bedeckten, dazwischen Kauwerkzeuge. Im Unterschied zum Boden der Halle schimmerte das Metall der Rampe wie neu.
    Perry stieg über die Skelette hinweg und kam an ein weiteres Schott. Er mußte es ebenfalls mit dem Impulsstrahler aufschneiden. Dahinter war ein leerer Raum mit völlig glatten Metallwänden. Perry durchquerte ihn und stieß auf ein Schott, das sich von innen öffnen ließ.
    Er schloß es

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